Hier kann zu den Kapiteln 12 - 16 geschrieben werden.
'Vorhang' - Kapitel 12 - 16
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Ich habe erst die Kapitel 12 & 13 gelesen, aber es gibt nun " endlich" eine Leiche - Mrs. Franklin. Gut, das war keine Überraschung.
Mr. Franklin und auch Judith machen sich durch eine Äußerung verdächtig... Die kann sich natürlich auch auf die Arbeit z.B. bezogen haben. Ich denke, sonst wäre es auch zu einfach...
Allerton und Judith? Glaub ich nicht dran. Ich könnte mir vorstellen, das Judith das inszeniert hat um ihren Vater zu täuschen, vielleicht um wahre Gefühle zu verbergen? Für Mr. Franklin? Immerhin haben sie die Liebe zur Wissenschaft die sie verbindet...
Schwester Craven darf ich nicht vergessen, die läuft irgendwie so nebenbei, könnte verdächtig seinedit: Ich mag mir gar nicht vorstellen, dass Poirot das Ende dieses Falls nicht mehr erleben soll Um ihn ist es schlimm bestellt, aber das ist halt der Zahn der Zeit... Irgendwie hat das Buch insgesamt eine recht melancholische Grundstimmung im Vergleich zu anderen Christies.
Gehts euch auch so? -
Zitat
Original von nofret78
edit: Ich mag mir gar nicht vorstellen, dass Poirot das Ende dieses Falls nicht mehr erleben soll Um ihn ist es schlimm bestellt, aber das ist halt der Zahn der Zeit... Irgendwie hat das Buch insgesamt eine recht melancholische Grundstimmung im Vergleich zu anderen Christies.
Gehts euch auch so?Ja - irgendwie deprimierend, dieses Buch zu lesen!
Was mich in diesem Abschnitt getroffen hat, ist, daß Hastings fast zum Mörder für seine Tochter wird... Und nur durch's Einschlafen (mit fremder Hilfe?) daran gestoppt wird.
Mrs.Franklin ist tot - und ihr Mann plant direkt seine Auslandsreise... Da kann man schon auf komische Gedanken kommen. Aber er ist ja Wissenschaftler - er scheint es sehr praktisch zu sehen und seinen Vorteil zu nutzen. Ich glaube nicht, daß er an dem Tod seiner Frau schuld war (denn warum sollte er ein Gift wählen, daß direkt auf ihn deutet?)....
Und Poirot ist noch kranker als gedacht...
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Hallo,
Ich kann euch nur zustimmen, das Lesen macht einen diesmal irgendwie traurig ! Poirot nicht mehr zu erleben, merkwürdige Vorstellung (Gott sei dank haben wir ja noch andere Fälle mit Poirot vor Uns).
Mir kommen einige Beteiligte komisch vor, aber schlauer bin ich immer noch nicht ?!
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Ja, das Buch ist wirklich deprimierend! Ich mag gar nicht ans Ende denken...
Stimmt, Schwester Craven sollte man wirklich nicht vergessen :lache, war sie nicht auch im Labor? Sie könnte das Physostigmin also auch gestohlen haben...
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Ich finde die STimmung in diesem Christie auch sehr melancholisch und "unheilschwanger".
Das ist mir aufgefallen:
Norton sieht etwas Verdächtiges durch sein Fernglas, will seine Beobachtung aber nicht verraten. Wen hat er gesehen? Eine Frau in einem weißen Kleid? Jemand in einem weißen Kittel? Viell. Mrs. Franklin mit Boyd oder Schwester Craven?
Dr. Franklin verkündet gut gelaunt: "Ich habe endlich etwas getan, was ich schon lange tun wollte!" Ist die Lösung so einfach und er ist Mr. X?
Judith reicht Mrs Franklin abends das Fläschen mit ihren Tropfen. Hat sie es vertauscht und Mrs Franklin das Gift gegeben? Sie wirkt ja sehr entschlossen...
Poirot macht eine Falschaussage, um einen weiteren unverdächtigen Fall zu schaffen und um den Mörder in Sicherheit zu wiegen. Wieso wusste er, dass er den Mord an Mrs Franklin nicht verhindern konnte? Er befürchtet ebenfalls, ein nächstes Opfer zu sein.
Welches Motiv hat Mr. X überhaupt, all diese Leute umzubringen?
Als Hastings Norton fragt, ob er noch jemandem gesagt habe, dass er etwas Verdächtiges beobachtet hat, zögert er. Also denke ich, hat er mit jemandem darüber gesprochen. Ist dieser Jemand das nächste Opfer oder vielleicht Norton selbst? Da er viel Zeit mit Miss Cole verbringt, käme sie als Opfer in Frage. Natürlich auch als Täterin. Die Vorstellung, dass eine Frau so viele Leute umbringt, will nicht in meinen Kopf.
Hastings plant, den "Liebhaber" seiner Tochter umzubringen. Tollpatschig wie er ist, verschläft er die Aktion. Hat er daran gedacht, die Tabletten wieder zurückzutauschen? Nicht dass da wirklich ein Unglück geschieht!
Ich habe keine Idee, wer Mister X ist. Vielleicht doch Allerton, weil er nicht anwesend war und sich somit ein Alibi verschaftt hat. Es hindert ihn ja nicht daran, sich mit Hilfe von Judith vorher Zugang zu den Tropfen verschafft zu haben. Ein lauschiger Abend mit Judith wäre das perfekte Alibi.
Ich muss weiterlesen! -
Ja, die Stimmung im Buch wird mit jedem Leserunden-Abschnitt dunkler und trauriger. Da ist Poirot, dem es immer schlechter geht und Hastings, der sich so viel Sorgen um seine Tochter macht.....und natürlich der Mord an Mrs Franklin
Ihr Mann als Täter? Wäre das nicht zu einfach, auch wenn er sich nach dem Tod seiner Frau etwas komisch benimmt?
Ja, und wen hat Norton durch sein Fernglas gesehen?
Vllt tatsächlich Miss Craven? Sie kommt bis jetzt eher unauffällig davon, was sie wiederum verdächtig macht Auch muß ich an Hastings Bemerkung denken, dass ihre Hände im Vergleich zu denen anderer Krankenschwestern eher zart sind.
Miss Cole gehört durch ihre Unauffälligkeit eigentlich auch eher zum Kreis der Verdächtigen....auch ich tappe irgendwie noch völlig im Dunkeln.ZitatOrginal von Regenfisch
Als Hastings Norton fragt, ob er noch jemandem gesagt habe, dass er etwas Verdächtiges beobachtet hat, zögert er. Also denke ich, hat er mit jemandem darüber gesprochen
Das denke ich auch.ZitatOrginal von nofret78
Allerton und Judith? Glaub ich nicht dran. Ich könnte mir vorstellen, das Judith das inszeniert hat um ihren Vater zu täuschen, vielleicht um wahre Gefühle zu verbergen? Für Mr. Franklin?
Ja, ich denke auch dass Judiths Gefühle eher Dr Franklin gelten. Im Dialog mit ihrem Vater (Kapitel 12) reden die beiden, glaube ich, ziemlich aneinander vorbei "....er bedeutet mir alles auf der Welt" -
Ja, nun gibt es also doch die versprochene Leiche. Wer verdächtig ist? Fast alle, würde ich sagen. Aber dadurch zeichnet sich ein Agath-Christie-Fall doch aus: Es kommt praktisch jeder in Frage.
Komisch finde ich, dass Poirot eine "Falschaussage" vor Gericht macht und so den Abschluß des Falles vorantreibt.
Und was hat Norton durch das Fernglas beobachtet?
Die Sache mit Hasting und dem fast verübten Mord macht mir auch zu schaffen. Aber das unterstützt die Theorie, dass praktisch jeder in einer gewissen Situation zum Mörder werden kann. Bei Hastings sind es die vatergefühle und die Liebe zu seiner Tochter.
Ich habe echt keinen Schimmer. Also auf zum letzten Abschnitt. Will den Täter noch vor dem Abendessen entlarven