ZitatOriginal von Lese-rina
Ich kenne nur Komödien von Shakespeare, aber die sind alle recht simpel und was mich anfangs immer massiv gestört hat: so wahnsinnig schnell. Gestern noch gar nicht gekannt, morgen schon verheiratet. Gerade auch das Beispiel Benedikt: Zuerst überzeugter Junggeselle, nach einem belauschten Gespräch verliebter Jüngling. Aber anders konnte mal diese Theaterspiele wohl nicht gestalten, einen längeren Zeitraum zu spielen stelle ich mir eher schwierig vor. Ich denke, es geht hier tatsächlich mehr um die Verpackung (Wortspiele), als um den eigentlichen Inhalt.
Ich denke, dass sowohl die Schnelligkeit, mit der sich die Ereignisse überstürzen, als auch die Einfachheit der Handlung den Geschmack des damaligen Publikum geschuldet sind. Das einfache Volk musste wohl auch stehen, meine ich mal gelesen zu haben. Da durfte das Stück nicht zu lang sein
Shakespeare konnte ja auch anders. Man nehme nur die Tragödien...
Ich bin gespannt, was von Hera, die außer ja und Amen bisher nicht viel mitzuteilen hatte, und von Claudio zu erwarten ist. Claudio brauchte ja sogar "Hilfe" bei seiner Werbung um Hera. Hinter der Hecke war er dann sofort dabei, aber eher als Mitläufer. Mal sehen!