Ich habe mal eine Frage der dritten Art. ich lese Taschenbücher als Gebrauchsgegenstand. Jetzt habe ich ein Taschenbuch von jemanden geliehen bekommen, der es schafft ein Taschenbuch so zu lesen, dass keine Knicke auf dem Buchrücken entstehen. Das will ich natürlich nicht beschädigen. wie geht das?
Wie liest man richtig ein Taschenbuch?
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Nicht so weit aufschlagen. So viel, dass man den Text angenehm lesen kann, aber nicht weiter, schon gar nicht Seiten glatt streichen oder sowas.
Ja, das geht, und ich fühle mich auch nicht eingeschränkt beim Lesen.Ansonsten denke ich, soll jeder seine eigenen Bücher so lesen wie er will. Aber schön, dass du mit geliehenen so umgehen willst, wie es der Eigentümer tut.
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bisher habe ich mich auch öfter gewundert wie man ein Taschenbuch lesen kann ohne dass es gelesen aussieht, ich gehöre auch eher zu denen, die den Zustand danach als "gut aber gelesen" angeben müssen.
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Als Ergänzung von einer, die Bücher grundsätzlich überall mit hinschleppt: nur in einer Extra-Tüte verpackt mitnehmen (dünne Papiertüten oder Gefrierbeutel eignen sich ganz gut), sonst leidet der Umschlag.
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So wie chaosmausi schon gesagt hat, nicht weit aufschlagen, und es vor allen Dingen nicht aufgeschlagen irgendwo hinlegen. So entstehen keine Knicke im Buchrücken.
Wenn es mitgenommen werden soll, dann einen Schutzumschlag benutzen, dann bleibt auch der Einband unbeschädigt. -
Zitat
Original von Tilia Salix
Als Ergänzung von einer, die Bücher grundsätzlich überall mit hinschleppt: nur in einer Extra-Tüte verpackt mitnehmen (dünne Papiertüten oder Gefrierbeutel eignen sich ganz gut), sonst leidet der Umschlag.Das kann ich nur so :write.
Ansonsten einfach das Buch nicht zu weit aufschlagen, dann klappt das meistens. -
nachdem ich einmal die üble Erfahrung gemacht habe, das jemand Buch einfach nur...ich sag es mal ei es ist.....misshandelnd gelesen hat, verleihe ich keine Bücher mehr ausserhalb der Familie.
Taschenbücher können durchaus so gelesen werden, das ihr Zustand danach immer noch repräsentativ für ein Bücherregal sein kann.
Wie oben erwähnt. Den Buchrücken nicht knicken, es nur soweit öffnen wie es ohne Anstrengung zu lesen ist, nicht auf den Frühstückstisch legen wenn mann Kaffee und Brötchen daneben hat....etc...es einfach behandeln wie einen Gegenstand, den man schätzt.
Bei mir gibt es durchaus auch Bücher mit Spuren, das sind dann die, die ich x-mal gelesen habe.
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Wobei du vielleicht mit einem nicht ganz so dicken Buch üben solltest, beo. Denn je dicker, desto schwieriger wird es, den Rücken nicht zu knicken. So ein 400-Seiten Werk dürfte ideal zum Üben sein
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Hallo !
Ich beherrsche diese "Kunst" nicht, da ich gerne das Buch weit aufschlage, damit es nicht so anstrengend zu halten ist.....ich finde das viel einfacher ;-), leider sehen die Bücher danach NIE wirklich neu aus, obwohl nur einmal gelesen....
Wenn Du auf das geliehene Buch gut aufpassen willst und keine Knicke im Rücken in Kauf nehmen möchtest....bleibt nur vorsichtiges aufschlagen, so dass man die Schrift gerade noch lesen kann, aber nicht "auseinander biegen". Für unterwegs nicht einfach in die Tasche stecken, sondern in eine Tüte/Umschlag......
So müsstest Du es schaffen....mir wäre das wahrscheinlich viel zu anstrengend.....
Grüsse
Andrea -
Es kommt auch ein bisschen aufs Buch an ... Ich lese meine TB eigentlich immer vorsichtig, aber manche bekommen trotzdem diese unschönen Bruchstellen, die man dann auch sieht, andere bekommen Bruchstellen, die man nur fühlt, und bei wieder anderen passiert gar nichts.
Komisch ist, dass manchmal Bücher aus der gleichen Serie (damit auch dem gleichen Verlag und derselben Druckerei) vollkommen unterschiedlich reagieren.Von daher, Beo: Wenn das Buch schon mal ohne Gebrauchsspuren gelesen wurde, steigert das die Chance, dass dies auch ein zweites Mal gelingt *fg*.
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Also, ich nehme schon gar keine Bücher mehr an, wenn ich weiss, dass der Besitzer/die Besitzerin pingelig ist. Denn ich müsste das Buch ungelesen wieder zurückgeben, damit es garantiert keinerlei Schaden nimmt...
Denn wenn mich ein Buch fesselt, ich während dem Lesen die Welt um mich herum total vergesse, dann könnte ich dabei auch glatt vergessen, dass mir das Buch ja gar nicht gehört....
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Ich gestehe, ich bin auch einer derjenigen, deren gelesene TB wie neu aussehen, sofern die Verarbeitung halbwegs in Ordnung ist.
Ist eigentlich ganz einfach
Ich halte das Buch immer in einer Hand und halte es mit Daumen und kleinem Finger auf.
Umgeblättert wird mit der anderen Hand oder das Buch abgelegt.Ich lese allerdings immer im Sitzen. Bett- oder Couchlümmeln geht einfach bei mir nicht mehr.
Wenn es ein sehr dickes TB ist tut mit der Zeit schon die Hand weh.
Dann lege ich es auf den Tisch (am Tisch ist mein bevorzugter Leseplatz) und öffne es nur in einem 90 Grad-Winkel – die zu lesende Seite liegt dabei auf dem Tisch.Ist eigentlich alles nur eine Frage der Gewöhnung. Ich denke schon gar nicht mehr darüber nach und musste es mir erst einmal vormachen um es beschrieben zu können.
Und zum Schutz beim Transport habe ich Buchhüllen. Gibt es jetzt auch schon in der Galerie Kaufhof zu kaufen – TB-Größe 8,95 in verschiedenen Farben und Aufschriften (Lieber lesen, Mordsbuch und ähnliches)
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Bis jetzt ist es bei mir noch nicht vorgekommen das ein TB, dass ich mir geliehen habe, keine Knickstellen hatte...
Ich selber versuche immer möglichst wenig aufzuschlagen um dem Rücken nicht zu schaden und freue mich immer wieder bei Bücherhallenbücher, weil die so schön eingeschlagen sind, dass sie nicht knicken können am Rücken
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Deshalb leihe ich mir keine Buecher aus
Aber die letzten 3 Buecher habe ich auch geschafft zu lesen, ohne Knicke im Buchruecken zu bekommen. Dazu habe ich das Buch gerade mal soweit aufgeschlagen, dass die Schrift bis zum letzten zu sehen ist. Auch wenn das meiner sonstigen Lesehaltung widersprach
Wenn du's mitnimmst auf jedenfall nen Beutel oder aehnliches drum machen, dass das Buch geschont wird!
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Zur dauernden Prüfung, ob sich der Buchrücken zu sehr durchbiegt, lege ich den Mittelfinger beim Lesen quer darüber. So bleibt es auch leichter im Bewusstsein, dass dieses Buch eben ohne Spuren gelesen werden soll.
Ich kann es auch nicht leiden, wenn ich TBs verleihe und sie mit Knicken zurückbekomme. Mein Kerl schafft es obendrein, das Cover beim Lesen einmal ums Buch umzuschlagen.
Um den auf jeden Fall kommenden Zoff mit mir zu umgehen, kauft er sich manche Bücher dann doch selbst. -
Das ist ja fast schon eine Glaubensfrage und wie man es betrachtet, das Knicken von TBs ein Sakrileg.
Bei TBs bin ich auch nicht so genau. Ich knicke die Buchrücken schon, nicht exzessiv aber doch. Nach dem Auslesen merkt man, dass es gelesen wurde aber nicht mehr.
Ich halte es für sehr schwer ein TB nicht zu knicken. Aber wie ich oben schon gelesen habe, geht das doch, wenn auch ein wenig kompliziert.
Aber schön, über welche Themen wir uns so unterhalten können. Das hat mich aufgeheitert, denn heute ist sonst kein guter Tag.
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Ich gehöre ja auch zu denen, die ganz besonders lieb zu ihren Büchern ist und meine Bücher sehen bis auf wenige Ausnahmen auch ungelesen aus. Dementsprechend behandle ich natürlich auch geliehen Bücher.
Im Moment habe ich hier die ersten drei Teile Harry Potter auf Englisch von einer Freundin geliehen liegen in der Erwachsenenausgabe. Sie selbst hat die Bücher noch nicht gelesen und sie liegen ihr sehr am Herzen und sollen so schön bleiben. Normalerweise ist das ja kein Problem für mich, aber bei den Büchern ist das nahezu unmöglich!!! Die brauche ich nur angucken und die fallen schon fast auseinander. Noch nie war lesen so anstrengend... -
Da stellt sich mir aber abschließend noch die Frage, ob es mit dem Druck im Nacken das Lesen des Buches ueberhaupt noch Spaß macht
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Zitat
Original von Dany-Maus1986
... Normalerweise ist das ja kein Problem für mich, aber bei den Büchern ist das nahezu unmöglich!!! Die brauche ich nur angucken und die fallen schon fast auseinander. Noch nie war lesen so anstrengend...
Englische TB-Ausgaben kann man nur mit Hochglanz-Cover fast spurenlos lesen. Meine Harry-Potter-Ausgaben sehen auch gelesen aus, sodass ich ab Band 4 auf die gebundene Ausgabe umgestiegen bin. -
Ich bin auch ein "Kein-Knick-im-Buchrücken"Verfechter. Meine Bücher sehen in der Regel auch aus wie neu, wenn ich sie gelesen habe. Es gibt aber Verlage, da schaffe selbst ich nicht, ein Buch ohne Knick im Rücken zu lesen. Gmeiner und Suhrkamp sind solche Kandidaten.
Hinsichtlich der Technik:
Ich halte es wie der überwiegende Teil hier. Nur so weit öffnen, dass es fürs Lesen reicht. Festhalten bei ganz sperrigen Kandidaten mit beiden Händen.