Wenn es dann nur bei dem einen Geschenk bleibt, würde ich nichts dagegen sagen.
Aber dazu wird dann gesagt, dass sie ja trotzdem noch was dazu schenken können, denn "er packt ja so gerne Geschenke aus".
Erziehungsfragen
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Wenn Geschenke/verwoehnen NUR in Form von Geld statt findet, dann ist das natuerlich weniger im Sinne einer guten Beziehung zwischen Kind und Grosseltern. Das war allerdings aus den hier aufgefuehrten Beispielen gar nicht ersichtlich und entsprechend haben meine Kommentare damit nichts zu tun gehabt.
Stimmt, Beatrix, das konntest Du tatsächlich nicht wissen.
ZitatWunderbar fuer euch! und zum Glueck ist das bei kleineren Kindern noch relativ leicht zu finanzieren. Wie gesagt, spart das Geld fuer spaetere Zwecke, wo es dann ein wenig teurer sein wird, das was die Kinder "brauchen" zu bezahlen.
Es ist ja so, dass seit geburt massig Konten existieren, auf die die Großeltern kräftig einzahlen. das ist ja auch ok. Ich möchte aber nicht, dass sie davon wissen. Sie sollen nicht in dem Glauben aufwachsen, dass Geld das Wichtigste auf der Welt ist, wenn sie es wirklich mal brauchen, ist es eben da. Und ich finde es unerhört, wenn sich damit jemand vor dem Kind profiliert. Es wird eingezahlt und gut. Wieso muss man da noch sagen: Opa hat Dir wieder xxxEuro geschenkt. Das ist vielleicht gut gemeint, aber es versaut das Kind. Wenn meine Kinder JEDESMAL, wenn sie mit Oma und Opa in Kontakt kommen, Geld beschenkt bekommen, werden sie das irgendwann ERWARTEN. Sie assoziieren Geld in der Beziehung zu Oma und Opa. Das kann doch nicht richtig sein. Ich möchte nicht, dass sie irgendwann sagen: NUR 20 Euro???
Wenn es so wäre, wie bei Vingela, dass sieirgendwelche "verbotenen" Sachen mit ihnen machen, zu McDonalds gehen usw, hätte ich nichts dagegen, im Gegenteil.Sei es, wie es ist, ich lasse mir die Kinder jedenfalls nicht versauen. Es ist ja fast ein Skandal, dass sie zusammen in einem Zimmer schlafen, ogottogott, die armen Kinder.
ZitatAlternativ koennen sie das Geld natuerlich im Moment gar nicht ausgeben und dann bekommt ihr es als Erbe. Sagst du dann auch es sein ein "beschissenes übertriebenes Geldgeschenk"?
Ja.
Nun ja. Ich habe mir diese Diskussion auf jeden Fall etwas zu Herzen genommen und habe an drei Tagen jeweils ein kleines Geldstück mithineingegeben. Allerdings jeweils mit einem kleinen Gutscheinbild:
- mit dem kleinen Auto vor Kaisers fahren, bis Euch schlecht wird
- Süßigkeiten auf dem Weihnachtsmarkt, bis Euch schlecht wird
- zur freien VerfügungIch finde, das reicht und in dieser Dimension hätte ich mich auch nicht beschwert. Wieso ist das heutzutage nur so, dass viele meinen, man müsse riesige Geschenke machen, zu allen möglichen Anlässen, Geburtstag und Weihnachten fallen ja gar nicht mehr aus dem Rahmen!?
Ich hatte früher diese 0815- Geschenkkalender für 1,99 und ich war auch glücklich damit. Meine Kinder haben sich gestern und heute gefreut wie bescheuert, obwohl "nur" kleine Schokofiguren drin waren. Ich finde es schön, dass sie noch so bescheiden sind, und ich möchte, dass das noch ein bisschen so bleibt. Was darin schlimm ist, weiß ich nicht.
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Original von vingela
die Idee dass das Kind ein größeres gemeinsames Geschenkt bekommt, finde ich, gar nicht schlecht.Mal davon abgesehen, dass ich einen Laptop für eine Neunjährige ein wenig übertrieben finde, sehe ich das ähnlich. Wenn ich mir meine Kleine so angucke, war ihr sehnlichster Wunsch eine Digitalkamera. Natürlich hätten wir die problemlos auch alleine finanzieren können, aber sie bekam die Kamera von uns und ein paar Freunden zusammen, dazu noch ein paar Kleinigkeiten. Das Ding hütet sie wie ihren Augapfel, übt immer mal im Garten oder im Zoo und auch wenn sie noch jede Menge Ausschuss produziert, sind ihr doch auch schon richtig gute Fotos gelungen.
Ich denke, wenn Kinder nicht immer alles auf Bestellung gleich zum nächsten Fest bekommen, wissen sie das Geschenk auch zu schätzen.@Butterfliege, um deine Verwandtschaft beneide ich dich allerdings nicht. Ich finde ja Klettergerüste im Garten prinzipiell sch*, wozu gibt's Kinderspielplätze? Da tummeln sich alle möglichen verschiedenen Kinder, die so gleich lernen, sich Gemeinschaftseigentum zu teilen.
Da muss man, zumindest wenn die Kinder noch klein sind, natürlich mit hin. Und das Kind ist auch nicht der König, der bestimmen darf,wer mit aufs Klettergerüst darf und wer nicht.Aber es ist halt doch ein Eiertanz. Deine Verwandschaft scheint ja Dinge zielsicher an den Interessen eines Dreijährigen vorbeizuwünschen. Da fühlte ich mich auch genötigt, mir meine eigenen Gedanken zu machen.
Auf der anderen Seite: bei uns gab es Benjamin-Blümchen-verschenk-Verbot, an das sich zum Glück auch gehalten wurde. Aber was, wenn irgendjemand gedacht hätte, eine Kindheit ohne Benjamin Blümchen ist keine richtige Kindheit? Derjenige hätte sich sicher auch im recht gefühlt
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@Facebook-Diskussion:
Das kommt natürlich jetzt ganz stark auf das Alter an. Anmelden darf man sich ja dort ab 14, soweit ich weiß. Wenn ich ein Elternteil wäre, würde ich das eventuell erlauben, aber halt vorher nochmal klipp und klar über die Risiken sprechen, sprich:
- Profil nur für Freunde sichtbar machen
- nicht jeden Privatmüll posten
- nicht auf alles klicken, was blitzt und blinkt (Thema Virus-Gefahr)
- nur Leute adden, die man auch wirklich kenntUnd wenn sie das einhalten, spräche für mich nichts dagegen.
Ansonsten, lasst sie doch mit SchülerVZ anfangen oder so.
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Zitat
Original von Dori
@Facebook-Diskussion:Das kommt natürlich jetzt ganz stark auf das Alter an. Anmelden darf man sich ja dort ab 14, soweit ich weiß. Wenn ich ein Elternteil wäre, würde ich das eventuell erlauben, aber halt vorher nochmal klipp und klar über die Risiken sprechen, sprich:
- Profil nur für Freunde sichtbar machen
- nicht jeden Privatmüll posten
- nicht auf alles klicken, was blitzt und blinkt (Thema Virus-Gefahr)
- nur Leute adden, die man auch wirklich kenntUnd wenn sie das einhalten, spräche für mich nichts dagegen.
Ansonsten, lasst sie doch mit SchülerVZ anfangen oder so.
Ab 13 darf man sich bei FB offiziell registrieren, woran sich natürlich die meisten nicht halten.
Mein Großer wird in 14 Tagen 13 und er wird sich dann dort anmelden dürfen. Allerdings werde ich das anfangs im Auge behalten, so ist unser Deal. Außerdem kenne ich mich selbst mit Facebook und seinen Tücken aus. Das ist für mich die erste Voraussetzung meinem Kind die Anmeldung überhaupt zu erlauben. Mir ist das lieber so, als wenn er sich irgendwann heimlich dort anmeldet.
Mit SchülerVZ haben wir keine guten Erfahrungen gemacht (es gab in seiner Klasse einen massiven Mobbing-Fall). Ein SchülerVZ-Account ist für Eltern schwieriger im Auge zu behalten, finde ich. Mein Sohn ist da nicht angemeldet und meine Tochter auch nicht (sie ist jetzt 11).
In Bezug auf die Schenkerei bin ich froh, daß mittlerweile fast alle Großeltern, Tanten und Onkel bei meinen 4 sich an unsere Absprachen halten. Das war allerdings nicht von Anfang an so. Da mußten einige ernste Gespräche geführt werden. Mittlerweile klappt das - meistens - wirklich gut.
In diesem Jahr habe ich dem Opa untersagt teure Adventskalender zu kaufen. Ich sehe keinen Sinn darin z. B. für eine Hand voll Lego-Steine 30 Euro pro Kind auszugeben. Zuerst war er geknickt, aber ich habe ihm dann erklärt, daß ich es unnötig finde, daß die Kinder mehrere Adventskalender haben. Einer reicht völlig und den bekommen sie von uns (allerdings einen zum großen Teil mit Schoki selbstgefüllten). Er findet sich eine andere Gelegenheit den Kindern mal was Schönes mit ihm zu gönnen (Eisessen, Zoo, etc.). Das war dann für ihn okay.
Geldgeschenke finde ich ebenfalls total doof, es sei denn, das wird vom Kind selbst ausdrücklich gewünscht. Mein Großer hat sich so z. B. sein gebrauchtes Berg-Go-Cart zusammengewünscht. In diesem Jahr möchte er sich einen "richtigen" eigenen PC kaufen und weil er sich den selbst aussuchen möchte und wir Eltern ihm den nicht kaufen, wird er sich das Geld selbst zusammensparen, u. a. in dem er sich Geld gewünscht hat.
Von uns bekommt er trotzdem noch ein Buch dazu. Nicht nur damit der Junge auch was zum Auspacken hat, sondern weil Buchgeschenke für alle in unserer Familie schon irgendwie Pflicht sind.
rienchen : Ich schließe mich Voltaire an. Deine Reaktion ist in meinen Augen konsequent und richtig. Wenn die Großeltern sich so gar nicht an Absprachen halten können und geschenkemäßig maßlos übertreiben, ist es ja schon Pflicht, das im Sinne der Kinder irgendwie abzubremsen, finde ich.
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Wir haben das Glück, dass sich die Großeltern, Onkel etc. vorher bei uns erkundigen, was gebraucht wird/ angemessen ist, oder sich zumindest vergewissern, dass das Geschenk o.k. ist. Natürlich hat Merle sehr viel Spielzeug (einziges Enkelkind ... ;-)), aber überwiegend Zeug, mit dem sie auch gerne und oft spielt und das in meinen Augen in Ordnung ist (dann zählt ihre Giraffenherde halt acht verschiedene Giraffen von Lego Duplo, Playmobil und Schleich, was soll's). Und Bücher gehen immer.
Bei manchen Dingen (SpongeBob oder Hello Kitty z.B.) lasse ich oft genug fallen, wie blödsinnig ich das finde, bzw. dass ich aus meiner Tochter kein rosa Prinzesschen machen möchte, sodass aus Familie und Freundeskreis niemand auf die Idee kommt, das zu schenken (noch kann ich es ja beeinflussen :grin).
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Meiner Meinung nach müssen Oma und Opa sich nicht dauernd mit den Eltern abstimmen, welches Geschenk sie machen dürfen und welches nicht. Ich glaube auch nicht, das die Kinder ernsthaft Schaden nehmen - das glaubt Ihr auch nicht wirklich, oder?
Natürlich habe ich mich auch über manche Gabe nicht gefreut. Aber unser Sohn wurde von uns erzogen und kann auch Geschenke ganz gut einordnen.
ZB. war es bei uns so, das wir beide Großelternpaare nicht davon überzeugen konnten ihm nicht jedes Wochenende 5 Euro zuzustecken (als er noch ganz klein war), es führte dazu, das wir kein Taschengeld mehr gezahlt haben, weil unsere 0,50 Euro pro Woche in der 1. Klasse dagegen natürlich irgendwie gar nicht wahrgenommen wurden - so what? Zahl ich halt nicht mehr und seh zu, das die Scheine nicht untergehen, sondern für Bücher, begehrenswerte T-shirts oder sonstigen sinnvollen, aber vom Kind ausgesuchten Kram ausgegeben werden.
Auch Adventskalender gabs von Oma und Opa, obwohl sie genau wissen das wir jedes Jahr wieder einen selbstgefüllten haben. Na und? Wird er halt im Kinderzimmer abgestellt und Sohni macht damit was er will. Während meiner im Wohnbereich hängt (was Oma und Opa doch etwas ärgerte..)
Zum 12. Geburtstag gabs von Oma und Opa wiederum ohne Absprache ein Touchscreen-Handy. Tja, bei nächster Gelegenheit wurde ihnen untergeschoben, das unser Sohn sein Handy ja leider nie mitnehmen kann, weil er in Sporthallen uä dieses Teil nicht klausicher liegen lassen kann.
Was soll's, unser Sohn weis wer mit Liebe und wohlbedacht schenkt und achtet diese Geschenke sehr. Er kennt auch die anderen Geschenke, nimmt sie an, legt sie in irgendeine Ecke und gut ist.
Die Eltern meines Patenkindes versuchen dessen Oma und Opa immer Vorschriften zu machen (bei mir versuchen sie es manchmal auch) - auf mich wirkt das sehr abweisend, zumal diese Oma und Opa sich wirklich und aufrichtig um ihren Enkel bemühen. Ich finde die Haltung meiner Freundin etwas arrogant, sie weis gar nicht wieviel Glück sie mit ihren Eltern hat und regt sich über manchen Kleinkram auf.
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Zitat
Meiner Meinung nach müssen Oma und Opa sich nicht dauernd mit den Eltern abstimmen, welches Geschenk sie machen dürfen und welches nicht. Ich glaube auch nicht, das die Kinder ernsthaft Schaden nehmen - das glaubt Ihr auch nicht wirklich, oder?
Doch, das glaube ich. Sogar auch wirklich.
Das ist eben meine Meinung und dieses Problem mit der Schenkerei nur die Spitze des Eisbergs- wir haben auch das Recht, genau so zu reagieren, wie wir reagieren.
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Original von rienchen
Doch, das glaube ich. Sogar auch wirklich.
Das ist eben meine Meinung und dieses Problem mit der Schenkerei nur die Spitze des Eisbergs- wir haben auch das Recht, genau so zu reagieren, wie wir reagieren.
Ich glaube das auch, denn es ist die einzige Art, wie sie ihren Enkeln Zuneigung zeigen. Mir wäre es lieber, sie würden mit den Kindern mal spielen oder sich mit ihnen unterhalten anstatt mit Geschenken zu überhäufen. -
Ich bin froh, dass meine Eltern, als sie dazu noch in der Lage waren, genau das immer gemacht haben. Da wurde gespielt und auch sonst wurde sich mit den Kindern geschäfftigt. Meine Eltern haben dennoch eineige von mir aufgestellte Regel gebrochen, überteuerte Geschenke gehörten nicht dazu.
Ich kann immer nur erwähnen, dass ich es bereue mich manchmal wegen Banalitäten aufgeregt habe, mich mit meinen Eltern getritten habe und meinen Kindern, weil ich meinen Mutter-Sturkopf durchsetzen wollte, auch manch Freude genommen habe. -
Moin,
tja, mangels Erfahrung kann ich noch nicht so allzuviel beisteuern, mein Kleiner wird ja diese Woche erst 16 Monate. Trotzdem interessant zu lesen, wie es anderswo läuft. Bisher funktioniert das mit der Absprache mit den Großeltern für Geburtstag und Weihnachten relativ gut und der Kleine scheint durchaus schon zu kapieren, daß er eben manches, was er bei Oma+Opa darf, zuhause nicht darf. Mal sehen, wie das weitergeht.
Aber ich habe noch eine große Erziehungsfrage wegen morgen:
Wie haltet Ihr es mit Geschenken zum Nikolaus? Meine Frau meinte ja, daß sie von anderen Kindern gehört hat, die schon an Nikolaus mit Spielzeug überschüttet werden, damit die Zeit bis Weihnachten nicht mehr so lang ist (übertrieben formuliert!). Wir sind eigentlich eher der Meinung, daß der Nikolaus wie in unserer Kindheit nur Nüsse/Äpfel/Schokolade bringt (= von uns! Was Omas+Opas planen / schenken, ist nicht abgesprochen, wir lassen uns mal überraschen - sollten sie mit einer Digi-Cam ankommen, werden wir nächstes Jahr doch was absprechen ). Wir fürchten aber, daß wir das spätestens im Kindergartenalter ändern müssen, weil die anderen alle schon Spielzeug bekommen. Wie ist das bei Euch, was schenkt Ihr und würdet Ihr Euer Kind das Aussitzen lassen, wenn es offenbar als einziges kein Spielzeug geschenkt bekommt (ich meine, wo soll das enden? Wenn alle anderen die große Astro-Ritterburg für 500 Euro zum 4. Geburtstag bekommen, kriegt Euer Nachwuchs die auch, um nicht als Außenseiter dazustehen)? Oder macht Ihr es so, wie ich neulich mal hörte: Die Stiefel auf die umliegenden Kaufhäuser verteilen, wo überall die Stiefel vom Nikolaus gefüllt werden und selbst gar nichts mehr schenken?!?Vielen Dank für Eure Antworten.
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Mir gehts ähnlich wie dir LeSeebär, wir haben wegen Nikolaus auch nix abgesprochen, daher bin ich mal gespannt was meine Schwiegermama, die morgen zum Kaffee kommt mitbringt. Meine Eltern schenken dieses Jahr nix, er kapiert das ja eh noch nicht so richtig (23 Monate), wenn ers dann aber schnallt bekommt er von meiner Ma+Dad auch was (die wohnen 300km weg, daher müssen wir das dann besorgen). Wir haben früher zum Nikolaus meistens Kleinigkeiten wie ein Buch oder ähnliches bekommen, so werde ich das auch halten.
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Darf ich zum Problem aus der Sicht derjenigen etwas beisteuern, die keine Kinder hat und doch gern schenkt?
In meinem Bekannten- und Freundeskreis gibt es zum Thema Geburtstag, Weihnachten, Ostern und Geschenke die unterschiedlichsten Ansichten (und Regularien!).
Die Eltern meines 9-jährigen Patenkindes sind relativ gelassen, was meine Geschenkideen angeht, streiten sich allerdings untereinander über die Notwendigkeit von Gameboy und Co. (Mutter pro, Vater contra Technik im Kinderzimmer). Bei dieser Familie läuft es also ungefähr so ab, dass ich den Nachwuchs einen Monat vor dem Anlass um eine Idee bitte und die Eltern bislang auch noch nicht interveniert haben, höchsten daraufhin weisen, was sie bereits gekauft haben.
Allerdings kommt es bei dieser Familie vor, dass ich mein eigenes Limit sprenge, so z. B. als sich die sechsjährige Schwester meines Patenkindes sich zum Geburtstag eines Globus mit Beleuchtung und Lupe! gewünscht hat.Ganz anders liegt der Fall bei meiner Freundin und ihrer 7-jährigen Tochter.
Gewöhnlich kauft meine Freundin die Geschenke vorher und sie werden dann "zugeteilt", damit der Pullover auch im richtigen Pinkton ausfällt, vom richtigen Hersteller stammt und das Kind sich darin auch auf jeden Fall gefällt und damit der Freundes- und Bekanntenkreis sich an ein finanzielles Limit hält.
Die Mutter überlässt nichts dem Zufall und eigene Geschenkideen dürfen gar nicht erst entwickelt werden.
Auf diese Weise macht schenken auch nicht unbedingt Spaß.
Aber wehe wenn :lache. Ich erinnere mich an mein Einschulungsgeschenk, das das Kind heiß und innig noch heute liebt.
Oder den knallgelben Kapuzenpullover, den die Mutter scheußlich fand und der Rest der Familie einschließlich Kind großartig :lache. Nach anderthalb Jahren knickte auch meine Freundin ein und meinte, dass die Farbe dem Kind gar nicht so schlecht stehen würde.Also, liebe Eltern, insbesondere Mütter, seid etwas lockerer beim Schenken und vor allem die Großeltern sollte man nicht ausbremsen, besser sie geben mit der warmen als mit der kalten Hand.
Und Geld muss schließlich nicht sofort ausgegeben werden, sondern kann auch direkt ins Sparschwein wandern. -
Zum Thema Nikolaus:
Bei uns gab es für jedes Kind einen Schokoladennikolaus und im Wohnzimmer stand für die ganze Familie ein Körbchen mit Nüssen, Mandarinen und Lebkuchen.
Und bei Freunden gab es auch nicht mehr. -
Also eigentlich gab's bei uns immer nur einen Schoko-Weihnachtsmann, Mandarinen und so kleine Schokokugeln in die Stiefel zu Nikolaus. Später haben wir dann schon mal einen Kalender fürs nächste Jahr bekommen.
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LeSeebär :
Bei uns gibt es ebenfalls Süßigkeiten im Stiefel (gr,Nikolaus, kleine Schokofiguren), außerdem Nüsse, Mandarinen und den Kleinkram (Autos, Haarspangen etc) aus dem Adventskalender der Großeltern. Den großen Schein, der grade zusammen mit 7 Packungen (!) verschiedenen Kindergedönsschokoladen für Nikolaus ankam, packe ich ungesehen aufs Konto. Die Karte und jeweils eine Packung Schoki pro Kind lasse ich im Paket, das dürfen sie auspacken.
Ich wünschte mir sooooo sehr, sie würden einfach mal irgendwas schenken, sich Gedanken machen, oder die Kinder mal fragen, was sie sich wünschen. Sie sagen doch ganz viel, sie haben so viele Wünschen. Ich würde nix sagen, wenn sie ihnen einen Globus, geschmacklose Klamotten, ein Skateboard ohne Helm etc, schenken würden. Im Gegenteil. Natürlich Laptop etc für einen Fünfjährigen ausgeschlossen, kindgerecht MUSS es sein. Das einzige, was wir nicht möchten, ist offensichtlich pur geschenktes Geld, um sich zu profilieren. Und genau das kommt immer. *seufz*
Außerdem möchte ich nicht, dass sie sie schon in jungen Jahren desillusionieren. Gestern konnte ich ganz knapp die Nachricht verhindern, dass es den Weihnachtsmann gar nicht gibt.
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Original von rienchen
Außerdem möchte ich nicht, dass sie sie schon in jungen Jahren desillusionieren. Gestern konnte ich ganz knapp die Nachricht verhindern, dass es den Weihnachtsmann gar nicht gibt.Ich dachte, das hätte sich mit fünf Jahren und Kindergarten sowieso schon ergeben? Anscheinend überschätze ich den zwischenkindlichen Austausch im Kindergarten. Vielleicht können wir es an Nikolaus also doch mind. bis zur Schulzeit bei Obst und ein paar Süßigkeiten belassen?!?!
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Natürlich. (Also wenn Du mich fragst)
ZitatIch dachte, das hätte sich mit fünf Jahren und Kindergarten sowieso schon ergeben?
Bitte? Meine Kinder gehen in den Waldorfkindergarten. Die glauben zusätzlich sogar auch noch an Zwerge.
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Original von rienchen
Natürlich. (Also wenn Du mich fragst)Bitte? Meine Kinder gehen in den Waldorfkindergarten. Die glauben zusätzlich sogar auch noch an Zwerge.
Man sollte Kinder aber auch nicht zu sehr verscheissern!
Weihnachtsmann, Zwerge - was denn noch alles? -
Bitte nur nicht an Gott, das wäre Verscheißerung hoch drei!