'Phoenixfluch' - Seiten 058 - 109

  • Derzeitiger Stand: Seite 74


    Hier nur ganz kurz, weil ich gleich in die Wanne hopsen werde:
    Auf Seite 68 zweite Zeile von unten hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen: Der Junge wäre fast gestorben, es fehlt das R :keks

    "Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied? (...) Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?"


    Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

  • Oops. Na sowas, wo weiß, wo das blöde R hin ist. Vielleicht findet es sich irgendwo anders, wo's nicht hingehört?
    Wehe, einer sucht (und findet) jetzt ein zu viel gesetztes R :lache


    Ich notier es mal, danke Kissy, vielleicht kann der Verlag das in späteren Auflagen ändern.
    Ich ärgere mich immer sehr über Tippfehler, aber sobald man seinen Text einmal nahezu auswendig kennt, sieht man sowas einfach nicht mehr. Das MS wird zwar von Verlegerin, Lektorin und Korrektorin etliche Male Korrektur gelesen, aber völlig fehlerfrei ist vermutlich Wunschdenken. Leider.

  • man könnte sonst auch einfach davon ausgehen, dass es zum Akzent von Mr. Thompzen gehört :) Der spricht ja auch nicht ganz fehlerfrei :)

    "Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied? (...) Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?"


    Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

  • Ich bin erst auf Seite 80, aber der Abschnitt begann ja schon richtig viel versprechend. Der Anfang von Kapitel 8 ist :anbet Helenas Alptraum ist so lebendig und schaurig - wirklich Klasse! Man sieht und riecht ihren Traum förmlich. Und dann diese Wörter wie "Schmatzen", "Nebelsaumfratzen" und mein Highlight "Dunstmätressen"!
    Ich stehe, wie vielleicht schon bekannt, ja überhaupt nicht auf diese ganze Teufel-Geschichte, aber gepackt hat sie mich allemal!


    Helenas Haus könnte mir auch gefallen, und Samuel passt einfach so rein, ganz natürlich und selbstverständlich. Und es knistert zum ersten Mal richtig zwischen den Beiden. Ich glaube nicht, dass er sein Geheimnis noch lange verborgen halten kann vor ihr.
    Ich muss jetzt unbedingt noch weiter lesen :schnellweg

  • Clare, der Teufel, der steckt im Detail. :engel


    Die Traumsequenz zu schreiben, hat wahnsinnigen Spaß gemacht und ist eine meiner Lieblingsstellen im Buch geworden. Ich hatte spontan den Gedanken, ob man wohl dieses Surreale, Schwebende aus einem Traum einfangen kann. Dieses Gefühl, dass da nichts ist - aber das ganz schrecklich.
    Dann flossen innerhalb von wenigen Minuten diese Zeilen aufs Papier und wurden von da an auch nicht mehr geändert.
    Schön, dass du diese Szene rausgepickt hast. :-)

  • Zitat

    Original von Mulle
    Clare, der Teufel, der steckt im Detail. :engel


    Die Traumsequenz zu schreiben, hat wahnsinnigen Spaß gemacht und ist eine meiner Lieblingsstellen im Buch geworden. Ich hatte spontan den Gedanken, ob man wohl dieses Surreale, Schwebende aus einem Traum einfangen kann. Dieses Gefühl, dass da nichts ist - aber das ganz schrecklich.
    Dann flossen innerhalb von wenigen Minuten diese Zeilen aufs Papier und wurden von da an auch nicht mehr geändert.
    Schön, dass du diese Szene rausgepickt hast. :-)


    Wenn es so ist, dass dir diese Szene so spontan auf's Papier geflossen ist, dann kann ich nur sagen: Hut ab :anbet
    Ich habe mir vorgestellt, wie du mitten in der Nacht mit kalten Schauern auf dem Rücken und einem ab und an hektischen Blick über die Schulter an dieser Szene schreibst... :grin


    Ich habe den Abschnitt nun beendet.
    Helenas erneute Begegnung mit dem Fremden, der nun Georg heißt, lässt uns genau so unsicher zurück wie Helena selbst. Was ist wirklich geschehen, und was waren Halluzinationen? Ich tendiere eher zu "Es ist geschehen :yikes


    Ein Gutes hatte das Ganze: Helena und Samuel kommen sich nah, sehr nah, näher geht es kaum!
    Ich sage nur "Badewanne" :konfus Wirklich schön geschriebene Szenen, die, der Autorin sei Dank, ohne detailierte Beschreibungen äußerer männlicher Geschlechtsmerkmale und ihrer "Mächtigkeit" auskommen, wie sie bei Liebesszenen so oft durch's Genre geistern. Es geht auch ohne, und wie! Sehr schön!


    Und, ich hatte Recht, Samuel hält es nicht lange aus, sein Geheimnis vor Helena zu bewahren und erzählt ihr alles. Sie bringt ihn durcheinander und an seine Grenzen und reißt seine selbst gebauten Mauern ein.
    Samuels Vergangenheit wird weiter beleuchtet, sein Leben (und Sterben) während der Hitlerzeit. Der geschichtliche Exkurs fügt sich nahtlos in die aktuelle Geschichte ein, es gibt keine Brüche, und ich kaufe Samuel auch das ab, was er erzählt.


    Helena ist eine überraschend farbige und starke Figur. Ein starker, männlicher Akteur lässt in anderen Romanen des Genres seine weibliche Mitspielerin oft blass aussehen. Helena hat selbst genug Profil und behauptet sich. Das gefällt mir sehr.


    Und nun weiter! Am liebsten würde ich den ganzen Tag weiterlesen, aber arbeiten muss man ja leider auch noch ;-)

  • Ich bin jetzt genau auf Seite 109 angekommen. Übrigens finde ich die Schriftgrösse und das Format sehr angenehm. Letzt hatte ich ein Buch, da hatte man den Eindruck als würden drei Sätze auf einer Seite stehen, so "großzügig" waren die Schriftgröße und der Zeilenabstand.


    Dieser Traum am Anfang war wirklich gruselig und besonders dieses "alles meins".... da fangen die grauen Zellen gleich wieder an auf Hochtouren zu arbeiten :)


    Wie erwartet scheint Helena noch über ihre Fähigkeiten zu verfügen. Jedoch ist immer noch unklar, um wen es sich bei dem Fremden handelt....hmmmm.... unzählige Theorin sammeln sich in meinem Kopf. Vielleicht das Pendant zu Weiß bzw. Rot - also der Hass, die Wut von Samuel? Aber das befindet sich ja eigentlich beim Teufel und hat vermutlich auch keine geisterhafte, andersaussehende Gestalt - was!? :gruebel Das war nur so mein erster Gedanke nach diesem "Wutausbruch", den Helena gesehen hat (oder auch nicht).


    Die Liebesszenen finde ich auch sehr schön geschrieben, aber irgendwie "halten die einen so auf" im Vorwärtskommen.

  • Zitat

    Original von Kalliope
    ...
    .... unzählige Theorin sammeln sich in meinem Kopf. Vielleicht das Pendant zu Weiß bzw. Rot - also der Hass, die Wut von Samuel? Aber das befindet sich ja eigentlich beim Teufel und hat vermutlich auch keine geisterhafte, andersaussehende Gestalt - was!? ...


    Auf die Auflösung bin ich auch wirklich gespannt, wenn es denn eine gibt...


    Zitat

    ...Die Liebesszenen finde ich auch sehr schön geschrieben, aber irgendwie "halten die einen so auf" im Vorwärtskommen.


    :lache :write

  • Obwohl es gestern Abend spät wurde, „musste“ ich einfach weiterlesen… Und jetzt nutze ich die Mittagspause, um ein paar Gedanken zum 2. Abschnitt aufzuschreiben. ;-)


    Wie gut kann ich Helena’s Enttäuschung verstehen, als Samuel einfach so plötzlich gegangen ist und dass sie sich dann nach dieser – aus ihrer Sicht - Zurückweisung noch ablenken wollte. Die Ereignisse auf dem Event haben mich allerdings etwas verwirrt. Ich dachte eigentlich schon recht früh an Drogen – aber waren wirklich alles Halluzinationen? Und welche Rolle spielt Georg wirklich? Er mag zwar sexy und anziehend sein – es umgibt ihn aber eine unheimliche Aura und irgendwie mag ich ihn nicht.


    Sehr interessant fand ich die Geschichte mit den Drachen, die mich sehr zum Nachdenken angeregt hat. Bin schon sehr gespannt, wie und wo Samuel den verlorenen Drachen wiederfindet (ich hoffe ja sehr, dass er es tut!).


    Als ich die Szenen mit Mr. Thomzen und seinen Kindern las, kam mir kurz der Gedanke, dass vielleicht doch Samuel’s Sohn noch eine Rolle spielen könnte: „Es geht immer nur um unsere Nachfahren. Die Kinder machen uns unsterblich.“ (S. 71) Ein wunderschöner Gedanke! :-) Der Leser erfährt später, dass der Sohn als Schreiner gearbeitet hat und ins Ausland ging. Samuel hofft, dass das den Tatsachen entspricht. Hoffte er damit, dass sein Sohn so dem Krieg entgehen konnte?


    Mir ist aufgefallen, dass sich Samuel in Wales Mr. Mallen genannt hat. Waren es nur sprachliche Gründe, die ihn dazu bewogen haben oder steckt vielleicht doch etwas anderes dahinter? :gruebel


    Die Szenen in Helena’s Haus waren sehr schön und stimmig. Hach, besonders die Ereignisse im Bad haben es mir angetan… *schmacht* :grin


    Die Sprache finde ich einfach immer wieder herrlich – ich denke da z.B. auch an die „unfreiwillige Schaumparty für die Silberfischchen“ auf S. 93. :lache


    Ich finde es auch schön, dass wir in diesem Abschnitt mehr über Helena's Vergangenheit erfahren haben. Ich verstehe sehr gut, dass sie die Hexerei an den "Nagel gehängt" hat, nachdem was mit ihrer Freundin passiert ist. Ich denke aber auch, dass man seiner Bestimmung nicht einfach so entrinnen kann. Wir dürfen gespannt sein... :-]

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

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  • Zitat

    Original von Kalliope
    Die Liebesszenen finde ich auch sehr schön geschrieben, aber irgendwie "halten die einen so auf" im Vorwärtskommen.


    Ach, so ab und zu lasse ich mich aber gerne aufhalten... ;-)


    Zitat

    Original von Clare
    Auf die Auflösung bin ich auch wirklich gespannt, wenn es denn eine gibt...


    Es muss einfach eine geben - ansonsten stehe ich das nicht durch... :lache

  • Ich hab heut auf Arbeit ein wenig gegoogelt: Der heilige Georg ist nicht nur der Drachentöter und Beschützer der Jungfrauen, sondern auch einer der 14 Nothelfer gegen u.a. die Versuchung und schlechtes Wetter :-) Sein Namenstag ist auch schon bald, am 23.4.


    Und da haben wir es doch auch schon: Beschützer der Jungfrauen (Helena) gegen den Drachen (oder hier: Phoenix --> Samuel). Nur nimmt er meiner Meinung nach seinen Job ein wenig zu ernst... Da er ein Heiliger ist, kann er nicht vom Teufel geschickt sein, aber von Moira bestimmt auch nicht, da ich immer noch davon ausgehe, dass Moira für das Zusammentreffen von Samuel und Helena verantwortlich ist...


    Endlich wissen wir auch, warum Cat so heißt, wie sie heißt :chen Hoffentlich freunden sie und Samuel sich noch an.


    Puh, was für ein Vorfall auf dem Fest... Ich will gar nicht wissen, was Georg mit ihr vorhatte... Sie zu einem befreundeten Arzt bringen? Wer's glaubt...


    So, um den Fluch zu brechen muss sich Samuel also mit dem anderen Drachen vereinigen. Wenn wir davon ausgehen, dass er der weiße Drache ist (männlich), dann könnte Helena doch der rote Drache sein, oder? Na zumindest eine Art der Vereinigung gab es schon ;-) Gleichzeitig glaube ich, dass Samuels Liebe zu Helena am ehesten geeignet ist, sein Wesen, das der Teufel ihm genommen hat, wieder zu finden. Er ist ja manchmal schon nah dran, eifersüchtig und wütend zu werden, wenn er zum Beispiel von Georg hört.


    *Schmacht* - Die Liebesszenen sind toll! So romantisch, innig und sinnlich! Beim Lesen hatte ich ein Grinsen im Gesicht, weil ich mich so für die beiden gefreut hab! Ich konnte mich beim Lesen (in der S-Bahn) gerade so zurückhalten, nicht laut zu seufzen, hach :kiss Ach ja, sehr verantwortungsbewusst, das Kondom :fingerhoch


    Mein Lieblingszitat (obwohl das mit der Schaumparty auch sehr super ist!): "Den Schuss hörte er noch. Weh tat es nicht. Aber die Sache mit dem Licht am Ende des Tunnels war eine Lüge." (Seite 73 unten) Das ist so endgültig, resigniert und gleichzeitig ein bisschen morbider Humor.

    "Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied? (...) Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?"


    Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

  • Zitat

    Original von Ayasha
    Die Sprache finde ich einfach immer wieder herrlich – ich denke da z.B. auch an die „unfreiwillige Schaumparty für die Silberfischchen“ auf S. 93. :lache


    Ja, an der Stelle mußte ich auch lachen :-]


    Bei dem Autounfall des walisischen Jungen hatte Moira bestimmt auch eingegriffen und ihn vor dem Tod gerettet, damit er später seine Botschaft an Samuel weitergeben konnte.


    Waren das wirklich alles nur Halluzinationen, die Helena erlebt hat? Georg, der Dachentöter. Oh, ob es da noch zu einem Duell zwischen Georg und Samuel kommt?


    Helena glaubt Samuels Geschichte, aber hat er ihr auch alles erzählt? Den allabendlichen Selbstmord z.B.? Das ist mir nicht ganz klar geworden.

  • Hmm - ich dachte eigentlich, dass Georg eine Art Geist ist. Auf jeden Fall nicht der Teufel wegen des Kreuzes um den Hals. Aber Geist, weil er von dem (Name entfallen), den er evt. getötet hat auf dem Fest nicht wahrgenommen wurde. Und auch der Barceeper hatte beim 2. Treffen den Eindruck gemacht als würde er ihn nicht gesehen haben. Ist das für euch total klar oder irre ich mich so gründlich?! Ich zweifel etwas, weil sie ja Körperkontakt (z.B. beim Tanzen) mit ihm hatte.


    "Georg, der Drachentöter" - wie spannend. Auch die Theorie mit dem roten und weißen Drachen als Samuel und Helena.

  • Zitat

    Original von Ayasha
    Der Leser erfährt später, dass der Sohn als Schreiner gearbeitet hat und ins Ausland ging. Samuel hofft, dass das den Tatsachen entspricht. Hoffte er damit, dass sein Sohn so dem Krieg entgehen konnte?
    ...
    Mir ist aufgefallen, dass sich Samuel in Wales Mr. Mallen genannt hat. Waren es nur sprachliche Gründe, die ihn dazu bewogen haben oder steckt vielleicht doch etwas anderes dahinter? :gruebel


    Das hofft er, ja.


    Die Namensänderung hat natürlich auch damit zu tun, dass es auffallen würde, wenn er sich immer beim gleichen Namen nannte. Da muss er etwas tricksen ;-)





    Zitat

    Original von kissy
    Ich hab heut auf Arbeit ein wenig gegoogelt: Der heilige Georg ist nicht nur der Drachentöter und Beschützer der Jungfrauen, sondern auch einer der 14 Nothelfer gegen u.a. die Versuchung und schlechtes Wetter :-)


    Ein wahrer Held eben ... den ich heute Mittag echt hätte brauchen können.


    Ansonsten lese ich in diesem Abschnitt mit großem Interesse eure Beiträge, setz mich aber auf die Finger, sobald es kribbelt.
    Ich will nämlich auf keinen, auf gar keinen Fall aus Versehen einen Tipp zu viel geben. :nono

  • Zitat

    Original von Mulle
    Die Namensänderung hat natürlich auch damit zu tun, dass es auffallen würde, wenn er sich immer beim gleichen Namen nannte. Da muss er etwas tricksen ;-)


    Ach, so. ;-) Klingt eigentlich logisch - hatte daran noch gar nicht gedacht.


    Zitat

    Original von Mulle
    Ansonsten lese ich in diesem Abschnitt mit großem Interesse eure Beiträge, setz mich aber auf die Finger, sobald es kribbelt.
    Ich will nämlich auf keinen, auf gar keinen Fall aus Versehen einen Tipp zu viel geben. :nono


    Nicht mal einen klitzekleinen-nanometrischen Hinweis? :grin

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Helena glaubt Samuels Geschichte, aber hat er ihr auch alles erzählt? Den allabendlichen Selbstmord z.B.? Das ist mir nicht ganz klar geworden.


    Ich habe ja hier nicht mehr das ganze Gespräch gezeigt, da die Leser im Vergleich zu Helena ja schon einen enormen Wissensvorsprung haben und ich nicht die ganzen Informationen nochmal durchkauen wollte.
    Er verschweigt ihr, wie genau seine Nächte ablaufen. Das "höllische Locken", und er verschweigt ihr noch etwas anderes, das wird aber erwähnt sobald es wichtig wird. (Ich weiß jetzt echt nicht mehr, in welchem Abschnitt das ist.)
    Aber von den Selbstmorden erzählt er ihr natürlich, das wird ja - wenn wir mal an ihre allererste Begegnung und an die "Abfuhr" von ihm denken - mit das erste sein, wonach sie fragt.

  • Zitat

    Original von Mulle


    Ein wahrer Held eben ... den ich heute Mittag echt hätte brauchen können.


    Ich gehe davon aus, dass er uns spätestens an seinem Namenstag gutes Wetter bringt. Ansonsten lohnt es sich gar nicht, an ihn zu glauben, so!


    Schreibt eine überzeugte Atheistin :lache

    "Leben, lesen - lesen, leben - was ist der Unterschied? (...) Eigentlich doch nur ein kleiner Buchstabe, oder?"


    Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

  • Ich bin gerade fertig geworden und noch ganz atemlos... d.h. an etwaigen Spekulationen beteilige ich mich jetzt besser mal nicht mehr. Wäre auch ein bißchen unfair. :grin


    Ein Detail ist mir in diesem Abschnitt besonders ins Auge gesprungen (neben den wirklich gut geschriebenen erotischen Szenen und der einen oder anderen wirklich witzigen Randbemerkung):
    Auf S. 95 sagt Helena seinen Namen, zusammengezogen zu einer Silbe. Was sagt sie denn dann? Schmul?
    Würde vom Worthintergrund her zwar passen, da es ja auch ein jüdischer Ausdruck ist- dennoch hatte ich beim Lesen der Szene sofort "Das Leben des Brian" im Sinn und das war der knisternden Erotik doch etwas abträglich. :lache

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)