'Phoenixfluch' - Seiten 058 - 109

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    Original von grottenolm
    Auf S. 95 sagt Helena seinen Namen, zusammengezogen zu einer Silbe. Was sagt sie denn dann? Schmul?
    Würde vom Worthintergrund her zwar passen, da es ja auch ein jüdischer Ausdruck ist- dennoch hatte ich beim Lesen der Szene sofort "Das Leben des Brian" im Sinn und das war der knisternden Erotik doch etwas abträglich. :lache


    :lache
    Nein, sie sagt schon Samuel. Die Bezeichnung steht für ein atemloses Hauchen, quasi ein Ausatmen mit Ton aber ohne Lust, wovon nur die Hälfte zu verstehen ist.

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    Original von kissy
    Ich hab heut auf Arbeit ein wenig gegoogelt: Der heilige Georg ist nicht nur der Drachentöter und Beschützer der Jungfrauen, sondern auch einer der 14 Nothelfer gegen u.a. die Versuchung und schlechtes Wetter :-) Sein Namenstag ist auch schon bald, am 23.4.


    Am Welttag des Buches, wie passend - `tschuldigung, unqualifizierter Einwurf :kiss

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    Original von Ayasha
    Und welche Rolle spielt Georg wirklich? Er mag zwar sexy und anziehend sein – es umgibt ihn aber eine unheimliche Aura und irgendwie mag ich ihn nicht.


    Ja, nach seiner Rolle im Ganzen habe ich mich allerdings auch gefragt... und auch mir ist er unsympathisch, da kann er noch so gut aussehen...


    Zitat


    Die Szenen in Helena’s Haus waren sehr schön und stimmig. Hach, besonders die Ereignisse im Bad haben es mir angetan… *schmacht* :grin


    Oh, ja... die fand ich auch sehr schön dargestellt

    Zitat


    Die Sprache finde ich einfach immer wieder herrlich – ich denke da z.B. auch an die „unfreiwillige Schaumparty für die Silberfischchen“ auf S. 93. :lache


    da ist er wieder, dieser herzerfrischende Wortwitz :lache Von diesen Stellen gab ist ja Einige -> gefällt mir ;)

  • So, ich konnte heute im Wartezimmer auch wieder ein bisschen lesen....


    also das Georg aussehen soll wie Chris Angel in schön - sorry, da hab ich mich echt weggeschmissen (die Dame die gegenüber von mir saß hat sich das Buch dann ganz interessiert angeguckt)... und dann ist das auch noch der Heilige Georg, der englische Mega-Heilige.... find ich total interessant, und ich bin echt gespannt wie es da weiter geht.


    Sehr aufschlussreich fand ich auch die Rückblende, die Samuels Reise nach Wales erzählt, und die Geschichte mit den beiden Drachen :)


    bisher bin ich immer noch sehr begeistert von allem was ich da so lese, leider komm ich nicht so schnell vorwärts wie ich gerne würde, aber so hab ich dann immerhin länger was von der schönen Geschichte :)

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    Original von Maharet
    leider komm ich nicht so schnell vorwärts wie ich gerne würde, aber so hab ich dann immerhin länger was von der schönen Geschichte :)


    Ja, "Phoenixfluch" gehört für mich auch zu den Büchern, bei denen ich traurig bin, wenn ich sie ausgelesen habe... ;-)

  • Gestern konnte ich doch endlich wieder weiterlesen und habe den 2. Abschnitt beendet.


    Bin immer noch begeister. Helenas Traum war so wirklich. Es war als sei man dabei.


    Auch die Reise von Samuel nach Wales und die Drachengeschichte fand ich sehr interessant.


    Georg ist für mich auch noch ein Rätsel. Wer ist er wirklich. Was passierte dort wirklich auf dem Fest? Das alles Hallunizationen bei Helena waren, glaube ich hier nicht.


    Die Szenen zwischen Helena und Samuel haben mir auch sehr gefallen. Endlich erfahren wir auch etwas aus Helenas Vergangenheit und Samuel vertraut sich ihr an. Auch die Liebesszene zwischen den beiden find ich wirklich sehr gut geschrieben.


    Ich freu mich auf heut Abend wenn ich weiter lesen kann.

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    Original von Maharet


    bisher bin ich immer noch sehr begeistert von allem was ich da so lese, leider komm ich nicht so schnell vorwärts wie ich gerne würde, aber so hab ich dann immerhin länger was von der schönen Geschichte :)


    Und ich hab länger was von der leserunde.
    Von daher, lasst euch Zeit, Maharet & abendsternchen; ich freu mich immer, wenn noch was los ist :grin
    Schön, dass es euch weiterhin gefällt.

  • Um mal kurz auf den Erzählstil einzugehen, er hat etwas erfrischendes und lebendiges und man merkt, dass hier eine Autorin am Werk ist die mit Lust und Herzblut schreibt, dass sie etwas zu erzählen hat und es auch erzählen will und das ihr das Schreibhandwerk als solches grossen Spass bereitet. Ich glaube, eine Natürlichkeit und einen Enthusiasmus herauszuspüren die es bei Autoren vor allem bei Erstwerken gibt. Bei gewissen etablierten Autoren hat man manchmal das Gefühl, das sie ausgebrannt sind und nichts mehr zu erzählen haben. Die Schreibroutine hat gegenüber dem "erzählen wollen" überhand genommen und das merkt der Leser.


    Nebst dieser Natürlichkeit bringt Mulle dann immer wieder Passagen oder Sätze zu Papier die ich nur als grandios, schön und tiefgründig bezeichnen kann. Ein grosses Kompliment... :anbet


    Das wilde umherspringen von einem Schauplatz zum nächsten funktioniert immer noch tadellos, sowohl in der Romanhandlung als auch bei mir als Leser.

  • Schön, dass das auffällt.
    Der Phoenix ist nicht mein Erstling, aber er ist ein Roman, den ich für mich geschrieben habe. Damals noch ohne jede Aussicht auf Veröffentlichung; ich hab ihn ganz allein für mich geschrieben, weil ich ihn schreiben wollte - nein, musste! - und genau so, wie ich ihn wollte, blieb er auch, das Lektorat hat nichts Grundlegendes verändert. Nicht mal meine Experimente (die ich zum größten Teil nicht wiederholen, aber auch keinesfalls aus dem Phoenix rausstreichen würde.)


    Das ist tatsächlich eine Sache, die einem verloren geht, wenn man beruflich schreibt und damit sein Geld verdienen will und muss. Man denkt zu viel.
    Manchmal ist das schade, ja.