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'Phoenixfluch' - Seiten 162 - Ende
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Ich bin noch nicht durch, aber bin jetzt schon total fertig
Samuel, warum nur???
Ich bin erschüttert, dass Georg die Infos über Helena von Samuel hat und diese es sogar zugibt! Er hat sie ausgehorcht als Lakai des Dämons, aber er wusste es nicht...Und woher weiß er es dann jetzt plötzlich? Etwa durch das, was ihm die alte Lady gesagt hat?
Wenigstens macht Samuel es wieder gut, indem er um Helena zu schützen lieber auf die Lösung des Fluches verzichten wollte. Lieber jeden Abend weiter sterben und dafür weiter mit ihr zusammensein können...Edel!
Man merkt wohl, dass ich ein bisschen sauer auf Samuel bin. Aber schöne Sätze sagt er, wirklich schön ("Es [das Zusammensein mit ihr] war mir ein paar weitere Tode wert." -seufz-).Hundertprozentig schützt auch eine Trennung Helena nicht, denn von Toni erfährt Samuel, dass Helena zu ihrer Hexenfreundin gefahren ist, und damit weiß es auch der Dämon.
Eine rasante Jagd folgt. Das schnelle Autofahren hat Helena wohl mit der Autorin gemeinsam Georg findet sie trotzdem, sie kann aber wieder fliehen - immerhin in Samuels Arme, und da gehört sie auch hin!
Und sie ist entschlossen, mit Samuel den Fluch zu brechen.
Aber dann stirbt er doch oder habe ich da etwas falsch verstanden? Ich will nicht!!!So, jetzt muss ich zu Ende lesen. Ich will wissen, wie es weiter geht...so oder so!
Und falls ich mich nicht vor Gram aufgelöst habe, melde ich mich bald nochmal hier.... -
Also, ich weiß gar nicht, ob ich meine Eindrücke schon in Worte fassen kann.
Insgesamt hat mir das Buch wirklich gefallen. Die Erzählstimme klingt deutlich anders als beim "Nybbas", ich kann gar nicht genau beschreiben wie, aber es ist doch unverwechselbar Mulle, die erzählt.
Die erotischen Szenen waren sehr geschmackvoll- hier gottseidank ohne Schnörkel oder Wortspielereien. An anderen Stellen habe ich diese Wortspiele oder auch einfach die Art von Humor, welche die Hauptpersonen haben, wirklich genossen.
Mit dem Ende kann ich gut leben- einzig die Auflösung um Georg hat mir nicht gefallen. Erst habe ich zwei Leseanläufe gebraucht, bis ich das Ganze überhaupt kapiert hatte und dann die Tatsache, daß Helenas Seele alt ist und immer wieder kehrt und in anderen Leben mit Georg zusammen war- ich weiß nicht. Georg war mir nie sympathisch, auch am Ende nicht. Ich hätte ihn nicht gebraucht. Abgesehen davon finde ich, daß die Sache mit Georg einen (für mich) unnötigen Schmerz in Samuels Beziehung zu Helena bringt.
Das ist aber wirklich nur ein kleines Manko.letzlich war ich gerne wieder mit dabei und bin auch beim nächsten "Nybbas" wieder an Bord!
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Oh - den Kommentar von grottenolm darf ich nicht zu Ende lesen. Ich bin auch noch nicht ganz durch - aber schon halb wahnsinnig und es fällt mir gerade unheimlich schwer alles nachzuvollziehen, was sich da gerade abspielt.
Es wird plötzlich so vieles auf einmal aufgeklärt und man muss so viel "umdenken", weil einiges anders ist als es "war". Ich muss vieles mehrfach lesen und .....hach
Aber gut: Georg also auch kein Dämon, sondern ein Engel! Bleibt er das jetzt auch!?
So - werde mal das Buch beendet. In einer solchen Phase ist mein Kopf zu keinen Überlegungen mehr im Stande und nur noch froh, wenn es versteht, was es liest.
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Da ich neu hier bin, hatte ich mir zur Leserunde nicht eingetragen. Beim Durchstöbern des Forums bin ich dann aber auf die LR gestoßen und da ich zur gleichen Zeit, das gleiche Buch gelesen habe, dachte ich mir, das ich vielleicht noch einsteigen kann!
Ich habe gerade das Buch zu Ende gelesen. Es hat sich echt gut lesen lassen.
Zum Ende hin hatte ich wirklich Sorge, das Helena und Samuel sich nicht noch einmal wiedersehen. Oder auch, das Samuel dem Teufel vielleicht nicht widerstehen kann... Das dann die "alte" Lady Claire IHREN Wunsch für das Leben von Helena ausgesprochen hat, kam mir zwar sehr gelegen, hatte ich aber absolut nicht mit gerechnet. Danke Lady Claire!Klasse finde ich auch den Zwiespalt in dem sich Evelyn befindet... Auf der einen Seite weiß sie, das sie ihn nicht nähen darf und vielleicht auch gar nicht kann und auf der anderen Seite weiß sie genau, das sie ihm helfen wird und muss.
George war auch mir eher unsympathisch und das vom Anfang bis zum Ende. Das ausgerechnet er ein Engel sein soll, das passt so gar nicht in meine Vorstellung. Der Dämon hätte ihm, so wie er bei mir rüber gekommen ist, weitaus besser gestanden. Na, ich glaube ich muss das Ende auch erst nochmal ein wenig verdauen. So viel Unerwartetes hätte ich zum Ende des Buches nicht vermutet.
Aber es ist ein sehr schönes Ende. Ein happy End, das allerdings noch viele neue Erfahrungen, vor allem für Samuel, bereit hält.
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Also ich konnte gerade nicht mehr weiter lesen, lese also lieber nicht eure Kommentare...
Nicht Samuel ist tot, Helena ist gerade gestorben! Ich fasse es nicht!
Warum gerade ein Förster, das sind so liebe Menschen!In der Hoffnung, dass Mulle alles zu einem guten oder befriedigenden Ende bringt, lese ich jetzt weiter
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Zitat
Original von grottenolm
Mit dem Ende kann ich gut leben- einzig die Auflösung um Georg hat mir nicht gefallen. Erst habe ich zwei Leseanläufe gebraucht, bis ich das Ganze überhaupt kapiert hatte und dann die Tatsache, daß Helenas Seele alt ist und immer wieder kehrt und in anderen Leben mit Georg zusammen war- ich weiß nicht. Georg war mir nie sympathisch, auch am Ende nicht. Ich hätte ihn nicht gebraucht. Abgesehen davon finde ich, daß die Sache mit Georg einen (für mich) unnötigen Schmerz in Samuels Beziehung zu Helena bringt.
Das ist aber wirklich nur ein kleines Manko.Das ging mir auch so. Ich habe auch zurückgeblättert und noch mal gelesen, bis ich das mit Georg verstanden hatte. Aus meiner Sicht war er für die Geschichte nicht wirklich notwendig, auch nicht sympathisch, aber interessant. Viel interessanter als Samuel z.B. Die Idee, dass Georg und Helena sich schon diverse Male begegnet sind, hat mir ausgesprochen gut gefallen. So was mag ich. Das regt meine Phantasie an.
Lady Claires Part in der Geschichte hat mir gut gefallen. Nette alte Dame.
Die erotischen Szenen mochte ich auch gerne lesen. Gott sei Dank hat Mulle auf schwülstige Bezeichnungen und übertriebene Adjektive verzichtet.Ich halte Helena für eine viel stärkere Person als Samuel. Ob das also mit den beiden auf Dauer gutgehen kann? Egal. Hier haben wir ein Happyend und alles weitere müssen sie unter sich ausmachen
Steckt ein bisschen Mulle in Helena?Das Buch hat mir gut gefallen und ich freue mich schon auf die nächste Nybba-Leserunde.
Noch ein Wort zu Mulles sprachlicher Entwicklung. Dieses Buch fand ich sprachlich ausgereifter als "Nybbas Träume". Tolle, wohlklingende Sätze. Etliche Formulierungen, von denen einige hier auch genannt wurden, hätten auch in einem Buch mit höherem literarischen Anspruch ihren Platz. Die kurze Einbindung des Hitler-Themas zeigte mir, dass Mulle sich auch an ernste Themen heranbegeben mag. Vielleicht geht der Weg ja eines Tages in die Richtung weg von der reinen Unterhaltungs- zur ernsthaften Literatur?
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Zitat
Original von Clare
Samuel, warum nur???
Ich bin erschüttert, dass Georg die Infos über Helena von Samuel hat und diese es sogar zugibt! Er hat sie ausgehorcht als Lakai des Dämons, aber er wusste es nicht...Und woher weiß er es dann jetzt plötzlich? Etwa durch das, was ihm die alte Lady gesagt hat?So ist es. Sie hat ihm das ja gesagt und daurch machte das ganze mit den Drachen erst Sinn für ihn. Er wusste ja, dass der Teufel ihm seine dunkle Seite genommen hatte, aber dass er daraus einen Dämon formen kann, konnte Samuel vorher nicht wissen. Helena hat ihm ja auch nur wenig von den Bedrohlichkeiten erzählt, denen sie ausgesetzt war.
Er hat zwar in den Nächten ein Ziehen an seiner Seele gespürt (den Informationsaustausch), aber woher hätte er wissen sollen, was das bedeutet?
Den Teufel hatte er über die Jahre ja fast vergessen, er hat seine Wut auf Moira projeziert, denn hätte sie nicht eingegriffen, wäre er schließlich einfach nur gestorben.
Er kann also gar nichts dafür, ehrlich nichtZitatMit dem Ende kann ich gut leben- einzig die Auflösung um Georg hat mir nicht gefallen. Erst habe ich zwei Leseanläufe gebraucht, bis ich das Ganze überhaupt kapiert hatte und dann die Tatsache, daß Helenas Seele alt ist und immer wieder kehrt und in anderen Leben mit Georg zusammen war- ich weiß nicht. Georg war mir nie sympathisch, auch am Ende nicht. Ich hätte ihn nicht gebraucht.
Einerseits erleichtert mich das. Ich hatte nämlich eine Testleserin, die meinte, dass keine Leserin Samuel das Happy End gönnen würde, weil der düstere, mysteriöse Georg interessanter sei
Das hat mir echt Sorgen bereitet.
Gebraucht hat es ihn allerdings schon: Ohne Georgs Eingreifen hätte Samuels Dämon Helena auf Seite 79 bereits das erste Mal getötet und jede Möglichkeit, den Fluch zu brechen, schon im Ansatz verhindert.Dass das Ende etwas kompliziert ist, kann ich gut verstehen. Helena und Samuel kamen durch die richtigen Informationen und eine fehlerhafte Annahme einfach auf eine völlig falsche Spur - und die Leser mit ihnen. (Wobei ich von einem Leser weiß, der das Buch sehr früh komplett durchschaut hat, aber der kennt meine Art, Informationen zu verstecken ;-).)
Manchmal gibt es keine einfachen Lösungen. Ich hab mir hier durchaus viele Gedanken gemacht, ob es zu verwirrend sein könnte, hab mich dann aber dafür entschieden, die erklärenden Infos sehr knapp zu halten, um nicht an Tempo zu verlieren.Dass Georg nicht besonders gut wegkommt, wundert mich dann aber doch etwas. Für mich ist er der tragische Held der Geschichte, die - in meinen Augen - etwas Bitteres auch im Ende gebraucht hat. Alle glücklich und froh ist irgendwie nicht so ganz mein Geschmack (Und das darf als Vorwarnung verstanden werden :schlaeger)
Aber vielleicht muss man das Ganze nochmal aus Georgs Perspektive anschauen: Er ist Helenas Schutzengel, weiß aber, dass sie genau das nie erfahren darf, denn dann - so hat es Evelyn ja recht zu Anfang schon erklärt - muss er verschwinden. (Das ergab Sinn für mich, denn wer weiß, dass er einen Schutzengel hat, wird sicher extrem übermütig.) Er hat ja zu Anfang ganz vorsichtig versucht, sie von Samuel - der Bedrohung! - wegzulocken, aber da war trotz aller Engelsmagie die Verliebtheit zu Samuel schon zu stark. Und dann tauchte der Dämon bereits das erste Mal in Aktion (in Gestalt von Sven). Georg musste handeln und stand dann mit dem Problem da, dass Helena alles mitbekommen hat, aber keinesfalls die richtigen Schlüsse ziehen darf. Er hatte keine Wahl mehr, außer ihr Angst zu machen und darauf zu hoffen, dass sie von all dem Paranormalen die Schauze voll hat und abhaut.
Ich kam übrigens selbst erst am Schluss auf diese Lösung. Bis zur Kampfszene dachte ich: Georg = Samuels Dämon. Dann kam mir der Gedanke, dass das alles keinen Sinn ergibt. Die Rittergeschichte z.B. wäre totaler Mumpitz. So alt ist Samuel nicht, wo hätte der Bezug herkommen sollen? Und der Motorradpolizist ... wie kann der allein einen Wagen verfolgen und die Fahrerin mit einer Waffe bedrohen? Das dürfen die in Deutschland ja gar nicht, wir sind ja nicht im Wilden Westen.
Schließlich saß ich da, fand meine Ende unpassend und total hanebüchen und hab den Anfang nochmal gelesen. Und da stand dann praktischerweise die Lösung mit den Engeln, dem heiligen Georg und warum Engel im Verborgenen agieren müssen.
Sowas passiert mir ganz oft beim Schreiben ... ich schreib irgendeinen Blödsinn ohne zu wissen, warum. Und am Schluss finde ich es heraus Das Unterbewusstsein ist ne tolle Sache.ZitatIch halte Helena für eine viel stärkere Person als Samuel. Ob das also mit den beiden auf Dauer gutgehen kann? Egal. Hier haben wir ein Happyend und alles weitere müssen sie unter sich ausmachen Grinsen
Samuel ist ja erst ganz am Schluss wieder er selbst, vorher war er seelisch tatsächlich nur "eine halbe Portion" und wurde vom Hund nicht ernstgenommen. Ob sie für immer und ewig ...? Das haben sie selbst in der Hand, ICH werde ihnen keine Steine mehr in den Weg legen.
ZitatSteckt ein bisschen Mulle in Helena?
Ein Hauch sicher, wie in jeder anderen Figur auch, aber weniger als in nahezu allen anderen. Ganz ehrlich? Helena als Freundin könnte ich mir - für mich - nicht vorstellen. Zu anstrengend. Zu ... süß. (Helena hat den Spitznamen Tinkerbell bei mir - niedlich, aber stressig.) Ich würde mich mit meiner Joana besser verstehen.
ZitatNoch ein Wort zu Mulles sprachlicher Entwicklung. Dieses Buch fand ich sprachlich ausgereifter als "Nybbas Träume". Tolle, wohlklingende Sätze. Etliche Formulierungen, von denen einige hier auch genannt wurden, hätten auch in einem Buch mit höherem literarischen Anspruch ihren Platz. Die kurze Einbindung des Hitler-Themas zeigte mir, dass Mulle sich auch an ernste Themen heranbegeben mag. Vielleicht geht der Weg ja eines Tages in die Richtung weg von der reinen Unterhaltungs- zur ernsthaften Literatur?
Das freut mich sehr, und alles andere würde mich auch sorgen. Nybbas Träume war halt mein Debüt, und noch dazu ein enorm schnell geschriebenes Buch. Im Nachhinein muss ich gestehen, dass NybbasI etwas mehr Schreibzeit besser getan hätte (aber das hätte ich zu der Zeit nicht geglaubt).
Aber das ist schon okay, ich finde es auch gut, selbst eine Entwicklung zu sehen. Zwischen dem Phoenixfluch und meinen aktuellen Projekten ist auch wieder eine ziemliche Veränderung zu erkennen und - klar - an manchen Stellen würde ich inzwischen schon gerne wieder das TippEx einsetzen.Ernsthafte Literatur? [SIZE=7]Aber wer liest das denn?[/SIZE]
Mal sehen. Man macht sicher nicht 20 Jahre Romantasy, aber bisher macht mir das am meisten Spaß. Was ich morjen mach, sach ich di dann.
Jetzt geht es bald erstmal zurück zu meinen Wurzeln: Im Januar ist Erscheinungstermin für meinen ersten Young Adult Roman, der als Hardcover bei Script5 von Loewe an den Start geht. (Worüber ich mich irgendwann noch blöde freuen werde.) -
Zitat
Original von Mulle
Oops. Na sowas, wo weiß, wo das blöde R hin ist. Vielleicht findet es sich irgendwo anders, wo's nicht hingehört? Wehe, einer sucht (und findet) jetzt ein zu viel gesetztes R :LachenAlso ein zusätzliches R habe ich nicht gefunden, dafür ein zusätzliches H... Seite 165 unten "er sie ihn Gedanken zum Zurückkommen anflehen konnte" Und ein paar Seiten weiter (S.168 oben) scheint in der wörtlichen Rede ein Leerzeichen vergessen worden zu sein. (Sorry für die Krümelkackerei, ich schiebe es einfach auf die Spannung der Geschichte, die es selbst den Korrektoren unmöglich gemacht hat, sich auf solch unwichtige Details zu konzentrieren. Aber in den folgenden (mindestens) 20 Neuauflagen ist dann dafür richtig)
Hah, ich hatte recht! Georg soll/will Helena beschützen und geht ein bisschen sehr drastisch dabei vor... Er ist wirklich eine tragische Gestalt, der arme. Aber das ist nicht so schlimm, denn er weiß ja, dass er Helena in einem nächsten Leben wiedersieht.
Ein sehr schönes Ende! Alles ist gut, ein Glück! Helena und Samuel sind glücklich vereint, Lady Claire ist glücklich, dem Teufel wurde ein Schnippchen geschlagen, Moira ist gar nicht so böse, wie wir die ganze Zeit dachten und Georg hat die Hoffnung auf ein nächstes Leben.
War der letzte Abschnitt spannend! Fast hätte ich mal wieder meine Station zum Aussteigen verpasst
Samuel ist auch ein starker Charakter, er hat dem Teufel widerstanden, obwohl Helena tot war und er nun keinen Grund zum Leben mehr hatte. Und dass er sich nach mehr als 100 Jahren erst einmal wieder an Hass, Wut, Eifersucht, Schlaf, Träume und Sterblichkeit gewöhnen muss, ist auch klar. Helena wird ihm mit Ihrer Liebe durch diese schwere Zeit helfen *schmacht*
Danke Mulle für dieses wunderschöne Buch!
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So - hatte nun endlich Zeit für die letzten Seiten.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen! Engel, Dämonen, Hexen - ich mag das sehr, aber es war mein erster Roman in diese Richtung.
Ich fand die Idee des Romans sehr schön und auch die Sprache sehr lebendig.
Die Figuren, einschließlich Georg, mochte ich auch.Ich versuche immer zurückzublicken, um zu "prüfen", ob alles stimmig ist Das ist sooooo schwer! Deine kleine Aufklärung zuvor, Mulle, hat mir dabei etwas geholfen.
Drei Kleinigkeiten fand ich nicht ganz so gut:
Bei der Kampfszene im Wald hat mich etwas gestört, dass Samuel seinen schwer bewaffneten, unsichtbaren Gegner auf Helenas Zurufen hin (links unten usw.) doch recht leicht besiegt hat. Die Reaktionszeit, so glaube ich, wäre dafür viel zu lang: hören, verstehen, reagieren und das auch noch richtig.
Als Helena tot und da in diesem "Herr der Ringe - Wald" im Himmel oder wo war, kamen mir alle Erklärungen ein wenig zu "künstlich" vor. Zu ... wie soll ich das ausdrücken. So dieses: ach und du bist zufällig ja noch eine Hexe, also gilt für dich das und das....Ich hätte mir zudem gerne mehr Hexenkunst gewünscht. Mehr magischen Einsatz sozusagen.
Das hört sich jetzt so negativ an - was!? Sollte es gar nicht, denn das waren nur winzige Sachen im Verhältnis zum Gesamteindruck des Buches.
Es war mein erstes von Jennifer Benkau, aber nun werde ich sicher auch "Nybbas Träume" lesen. (Das war doch das erste - oder!?) -
Ich bin fertig Viel zu schnell ist es vorbei gewesen.
Jennifer, das Buch hat mir so gut gefallen, dass ich nicht einmal bei den Abschnittsenden mit dem Lesen aufhören wollte. Man möge mir daher verzeihen, dass ich dort bislang nicht gepostet habe.ZitatOriginal von grottenolm
Mit dem Ende kann ich gut leben- einzig die Auflösung um Georg hat mir nicht gefallen. Erst habe ich zwei Leseanläufe gebraucht, bis ich das Ganze überhaupt kapiert hatte und dann die Tatsache, daß Helenas Seele alt ist und immer wieder kehrt und in anderen Leben mit Georg zusammen war- ich weiß nicht. Georg war mir nie sympathisch, auch am Ende nicht. Ich hätte ihn nicht gebraucht. Abgesehen davon finde ich, daß die Sache mit Georg einen (für mich) unnötigen Schmerz in Samuels Beziehung zu Helena bringt.
Das ist aber wirklich nur ein kleines Manko.Da bin ich aber beruhigt. Ich sehe es nämlich ähnlich. Mir hätte George auch besser gefallen, wenn er der Böse geblieben wäre.
ZitatOriginal von grottenolm
letzlich war ich gerne wieder mit dabei und bin auch beim nächsten "Nybbas" wieder an Bord!
Das kann ich für mich auch so unterschreiben. -
Bin auch soeben fertig geworden.... und bin jetzt erstmal platt.
Ich hätte mit einigem gerechnet - aber nicht mit Helena's Tod. Ständig hatte ich Angst, dass Samuel stirbt und es keine Zukunft für die beiden geben könnte. Und dann passiert das...
Ausserdem habe ich Georg gegenüber ein schlechtes Gewissen. Ich habe ständig gemosert und ihn als unsympathisch bezeichnet. Er hat mich ganz schön an der Nase rumgeführt... Ich muss sagen, dass ich es nicht ganz so sehe, wie einige andere Eulen. Für mich hat Georg sehr wohl einen wichtigen Anteil an der Geschichte und sein Verhalten am Schluss hat meines Erachtens einiges wieder wett gemacht
ZitatOriginal von Grottenolm
Abgesehen davon finde ich, daß die Sache mit Georg einen (für mich) unnötigen Schmerz in Samuels Beziehung zu Helena bringt.
Ich denke, so ein kleines bisschen Eifersucht schadet einer Beziehung nicht. Samuel darf sich ruhig bewusst sein, dass er stets daran arbeiten muss, Helena für sich zu haben.Also mit dem Schluss bin ich vollends zufrieden und ich bin sicher, dass Helena und Samuel - und natürlich auch Cat - glücklich miteinander werden.
Es würde mich nur interessieren, was aus Toni und Steffi wird. Kann Toni das Notenhaus halten?
Und eine Kleinigkeit hat mich etwas gewundert: woher kannte Samuel so viele Titelmelodien aus Film und Fernsehen? Tagsüber musste er doch auch arbeiten/für seinen Unterhalt sorgen und abends/nachts hatte er ja auch nicht die Gelegenheit fern zu sehen...
Aber eines ist sicher: ich bin von diesem Buch total begeistert und es hat mich wunderbar unterhalten aber auch immer wieder zum Nachdenken angeregt - also was ein Buch haben sollte.
Und dir, Mulle, danke für diese tolle Leserunde. Deine Begleitung und Erklärungen haben das Buch erst recht zu einem wunderbaren Leserlebnis gemacht! -
Alles hat sich aufgelöst, aber auf eine völlig unvermutete Weise.
Dass Georg Helenas Schutzengel ist, hätte ich nie gedacht. Zum Schluss tat er mir sogar irgendwie Leid, kennt Helena oder besser ihre "alte Seele" seit so vielen Generationen, und ich glaube, er liebt sie, aber sie entscheidet sich für Samuel. Dass die beiden sogar in manchen von Helenas leben ein Paar waren, erklärt auch die starke Anziehung, die Helena zu Georg verspürt hat, von Anfang an.Sehr schön fand ich auch gelöst, wie es gelingt, dass Helena zum Schluss doch den Weg zurück ins Leben schafft, nicht zuletzt dank Lady Claire, die ihren Wunsch für sie verwendet, einfach sie nichts mehr in der irdischen Welt zu wünschen hätte
Ein sehr schöner Roman, spannend, nicht vorhersehbar, sprachlich ausgefeilt mit flüssigen Dialogen, wo nichts hakelt oder klappert. Ein dickes Kompliment an die Autorin
Danke an Mulle für die kurzweilige und engagierte Begleitung der Leserunde!
Und bei der nächsten LR, dann zum Nybbas, bin ich selbstverständlich wieder dabei! -
Zitat
Original von grottenolm
Insgesamt hat mir das Buch wirklich gefallen. Die Erzählstimme klingt deutlich anders als beim "Nybbas", ich kann gar nicht genau beschreiben wie, aber es ist doch unverwechselbar Mulle, die erzählt.
Das ist mir auch aufgefallen, aber durchweg postitiv.ZitatOriginal von grottenolm
Die erotischen Szenen waren sehr geschmackvoll- hier gottseidank ohne Schnörkel oder Wortspielereien. An anderen Stellen habe ich diese Wortspiele oder auch einfach die Art von Humor, welche die Hauptpersonen haben, wirklich genossen.
Da kann ich nur zustimmen. Genau meine Wellenlänge...ZitatOriginal von grottenolmMit dem Ende kann ich gut leben- einzig die Auflösung um Georg hat mir nicht gefallen. Erst habe ich zwei Leseanläufe gebraucht, bis ich das Ganze überhaupt kapiert hatte und dann die Tatsache, daß Helenas Seele alt ist und immer wieder kehrt und in anderen Leben mit Georg zusammen war- ich weiß nicht. Georg war mir nie sympathisch, auch am Ende nicht. Ich hätte ihn nicht gebraucht. Abgesehen davon finde ich, daß die Sache mit Georg einen (für mich) unnötigen Schmerz in Samuels Beziehung zu Helena bringt. Das ist aber wirklich nur ein kleines Manko.
Ich fand die Auflösung genial. Georg hat einiges an Action und Spannung in die Handlung gebracht und im Roman finde ich scheinbar böse Buben und Dreiecksgeschichten immer sehr reizvoll... nenn mich DramababyZitatOriginal von grottenolmletzlich war ich gerne wieder mit dabei und bin auch beim nächsten "Nybbas" wieder an Bord!
Unbedingt!!! -
Zitat
Original von Suzann:
Ich fand die Auflösung genial. Georg hat einiges an Action und Spannung in die Handlung gebracht und im Roman finde ich scheinbar böse Buben und Dreiecksgeschichten immer sehr reizvoll... nenn mich DramababyIch mag die bösen Buben auch ganz gern, dafür müssen sie aber RICHTIG böse und unglaublich sexy sein- wie z.B. Nicholas aus "Nybbas Träume". Ich habe Georg und ihn in Gedanken immer verglichen und da kann Georg nur dagegen abstinken. Da war er mir einfach zu farblos dafür.
Und die Wandlung vom Saulus zum Paulus war für mich zu unglaubwürdig. Zumal ich die RICHTIG Guten eigentlich gar nicht mag- egal wie sexy.
Irgendwie ist das Ganze nicht ganz einfach zu erklären...
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Zitat
Original von Ayasha
Und eine Kleinigkeit hat mich etwas gewundert: woher kannte Samuel so viele Titelmelodien aus Film und Fernsehen? Tagsüber musste er doch auch arbeiten/für seinen Unterhalt sorgen und abends/nachts hatte er ja auch nicht die Gelegenheit fern zu sehen...Genau darüber habe ich heute auch nachgedacht! Ich bin bei der Titelmelodie von Dr. House hängen geblieben (wie geht die eigentlich? :gruebel) und da ist mir eingefallen, dass der ja immer erst um 21:15 kommt/kam, Samuel somit ja nie die Auflösung mitbekommen konnte, der Arme. Und die DVD-Sammlung wird er sich wahrscheinlich nicht zugelegt haben
Eine andere Frage ist mir auch noch durch den Kopf gegangen: Georg ist Helenas Schutzengel. Trotzdem trägt er sie aus dem schützenden Pentagramm heraus, genau in die Arme des Dämons. Warum? Oder habe ich da was falsch verstanden?
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Zitat
Original von kissy
...
Eine andere Frage ist mir auch noch durch den Kopf gegangen: Georg ist Helenas Schutzengel. Trotzdem trägt er sie aus dem schützenden Pentagramm heraus, genau in die Arme des Dämons. Warum? Oder habe ich da was falsch verstanden?So wie ich es verstanden habe, hat Georg Helena aus dem Pentagramm herausgeholt, aber ich habe gedacht, er tut es um sie von Samuel, von dem er weiß, dass seine Gegenwart gemeinsam mit Helenas Ruf den Dämon anziehen werden, fortzubringen. Dass der Dämon mit dem armen Förster als Wirt auf die Lichtung spazieren wird, war ja nicht abzusehen. Georg versucht ja dann auch, Samuel zu töten, wohl weil er meint, dass der Dämon in Samuel ist.
So habe ich es jedenfalls verstanden.Zu den Filmmusiken: Samuel war wohl in vielen Nachmittagsvorstellungen im Kino, davon ist auch mal die Rede. Weil er musikalisch ist, merkt er sich so eine Melodie auch schnell. Aber Dr.House zu sehen, dürfte ihm wirklich schwer gefallen sein...oder?
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Ich hab das Buch "leider" an einem Stück lesen müssen weit weg von einem Computer und kann daher nicht mehr arg viel zu den einzelnen Teilen sagen
Jedoch hat es mir sehr gut gefallen. Sieht man ja daran, dass ich nicht mehr aufhören konnte!
Ich fand es jedoch ein wenig seltsam, dass Georg ein Schutzengel sein soll. Ich stell mir darunter immer andere "Kreaturen" vor.
ZitatGenau darüber habe ich heute auch nachgedacht! Ich bin bei der Titelmelodie von Dr. House hängen geblieben (wie geht die eigentlich? Grübeln ) und da ist mir eingefallen, dass der ja immer erst um 21:15 kommt/kam, Samuel somit ja nie die Auflösung mitbekommen konnte, der Arme. Und die DVD-Sammlung wird er sich wahrscheinlich nicht zugelegt haben Grübeln
Haha Dr. House ist sooo genial!
ZitatZitat: Original von grottenolm Die erotischen Szenen waren sehr geschmackvoll- hier gottseidank ohne Schnörkel oder Wortspielereien. An anderen Stellen habe ich diese Wortspiele oder auch einfach die Art von Humor, welche die Hauptpersonen haben, wirklich genossen. Da kann ich nur zustimmen. Genau meine Wellenlänge...
ZitatOriginal von grottenolmMit dem Ende kann ich gut leben- einzig die Auflösung um Georg hat mir nicht gefallen. Erst habe ich zwei Leseanläufe gebraucht, bis ich das Ganze überhaupt kapiert hatte und dann die Tatsache, daß Helenas Seele alt ist und immer wieder kehrt und in anderen Leben mit Georg zusammen war- ich weiß nicht. Georg war mir nie sympathisch, auch am Ende nicht. Ich hätte ihn nicht gebraucht. Abgesehen davon finde ich, daß die Sache mit Georg einen (für mich) unnötigen Schmerz in Samuels Beziehung zu Helena bringt. Das ist aber wirklich nur ein kleines Manko.
Ja, so seh ich das irgendwie auch. Ich mochte Georg nie. Vielleicht, weil er mir von Anfang an sehr suspekt rüberkam...
Und ich finds auch nicht so toll, dass Helena nun auch so alt ist.
Konnte sie sich da dann nimmer dran erinnern und jetzt aber doch? Wird sie es wieder vergessen?Freu mich schon auf das nächste Buch von dir, Mulle!
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Zitat
Original von Nightflower
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Ich mochte Georg nie. Vielleicht, weil er mir von Anfang an sehr suspekt rüberkam...
Und ich finds auch nicht so toll, dass Helena nun auch so alt ist.
Konnte sie sich da dann nimmer dran erinnern und jetzt aber doch? Wird sie es wieder vergessen?...
Ich habe Georg auch nie gemocht, aber dass er, irgendwie schon, hier am Ende so leidet, qualifiziert ihn dann doch ( Clare hat ein Herz für die leidenden Typen...).
Helena kam Georg von Anfang an seltsam vertraut vor, obwohl sie ihn nicht kannte. Sie erinnert sich nicht an ihre früheren Leben. Ich stelle es mir nur wie ein Echo in einer dunklen Höhle vor, wo sie keine Chance hat herauszubekommen, woher die Stimme wirklich kommt. -
Zunächst mal - vielen Dank für die schönen Rezis Hab mich sehr gefreut. Falls die ein oder andere vielleicht Lust hätte, ihre Rezi auch bei Amazon ... Ich weiß, manche Eulen machen das nicht gerne, ich will auch keinen drängen.
Aber gerade im Kleinverlag atmet man quasi über Amazon und merkt den Verkäufen tatsächlich jedes Sternchen an.ZitatOriginal von Kalliope
Drei Kleinigkeiten fand ich nicht ganz so gut:
Bei der Kampfszene im Wald hat mich etwas gestört, dass Samuel seinen schwer bewaffneten, unsichtbaren Gegner auf Helenas Zurufen hin (links unten usw.) doch recht leicht besiegt hat. Die Reaktionszeit, so glaube ich, wäre dafür viel zu lang: hören, verstehen, reagieren und das auch noch richtig.
Als Helena tot und da in diesem "Herr der Ringe - Wald" im Himmel oder wo war, kamen mir alle Erklärungen ein wenig zu "künstlich" vor. Zu ... wie soll ich das ausdrücken. So dieses: ach und du bist zufällig ja noch eine Hexe, also gilt für dich das und das....Ich hätte mir zudem gerne mehr Hexenkunst gewünscht. Mehr magischen Einsatz sozusagen.
Das hört sich jetzt so negativ an - was!? Sollte es gar nicht, denn das waren nur winzige Sachen im Verhältnis zum Gesamteindruck des Buches.
Es war mein erstes von Jennifer Benkau, aber nun werde ich sicher auch "Nybbas Träume" lesen. (Das war doch das erste - oder!?)Hallo Kalliope,
Samuel hat Georg ja nicht besieht. Georg kann nicht sterben (außer temporär mit Helena zusammen), von daher ist er den Kugeln und den Schwertstreichen auch nicht ausgewichen. Wäre unnötig.
Die künstlichen Erklärungen kann ich nachempfinden. Ich war selbst nie ganz zufrieden mit der Szenerie und dem Umstand, dass das alles erklärt werden musste, aber manchmal hat man auch keine große Wahl und muss dann - zähneknirschend - weiterschreiben und die Szene vergessen. Ideal wäre natürlich gewesen, wenn das ganze in Szenen ans Licht gekommen, statt erklärt worden wäre, aber das hätte das Buch auch wieder in die Länge gezogen und den Spannungsbogen völlig gekillt. Dies nur als Erklärung. Ich verstehe *exakt* was du meinst.
Auf Hexenkünst hab ich allerdings bewusst verzichtet, denn da wollte ich die Fantasy weitestgehend raushalten. Realistische Hexen waren mir wichtig
ZitatOriginal von Ayasha
Ausserdem habe ich Georg gegenüber ein schlechtes Gewissen. Ich habe ständig gemosert und ihn als unsympathisch bezeichnet. Er hat mich ganz schön an der Nase rumgeführt... Ich muss sagen, dass ich es nicht ganz so sehe, wie einige andere Eulen. Für mich hat Georg sehr wohl einen wichtigen Anteil an der Geschichte und sein Verhalten am Schluss hat meines Erachtens einiges wieder wett gemacht
Das freut mich aber
Georg hat sich ja nie umentschieden, er hat nie seinen Standort gewechselt, er war von Anfang an nur an einer Sache interessiert: Helena zu beschützen.
Im Grunde ist er dabei - von Anfang an - sogar äußerst rücksichtsvoll vorgegangen: Er hat immer nur eingegriffen, wenn unmittelbar Gefahr bestand, d.h. wenn der Dämon in der Nähe war. Er hätte auch tagsüber agieren können, um sein Ziel zu erreichen, aber das hat er nicht, weil er Helena und ihre Freiheit respektiert.ZitatOriginal von Ayasha
Es würde mich nur interessieren, was aus Toni und Steffi wird. Kann Toni das Notenhaus halten?
Und eine Kleinigkeit hat mich etwas gewundert: woher kannte Samuel so viele Titelmelodien aus Film und Fernsehen? Tagsüber musste er doch auch arbeiten/für seinen Unterhalt sorgen und abends/nachts hatte er ja auch nicht die Gelegenheit fern zu sehen...
Samuel hat ja finanzielle Unterstützung angeboten, was Toni draus macht, muss er selbst entscheiden. So kleine Läden tänzeln permanent am Abgrund, da wäre es mir komisch vorgekommen (und zu zuckerig), hier noch ein Happy End für Toni reinzuquetschen.
Wie intensiv Samuels Arbeit aussieht, wenn er "viel zu tun hat" kannst du ja nochmal auf S. 52 nachlesen Nicht vergessen: Er arbeitet größtenteils von zu Hause aus. Sehr viele Leute schlafen von 22-6 Uhr und schaffen es trotzdem, (zu) viel TV zu sehen. Und Samuel hatte ja lange ein eher eingeschränktes gesellschaftliches Leben, weil er sich so zurückgezogen hat.
Irgendwo hatte ich mal erwähnt, dass er seine Filmsammlung auf seinem Laptop hat, den er notfalls schnell mitnehmen kann, wenn sein Geheimnis entdeckt wird, und er fliehen muss. Ich finde es aber auch Anhieb nicht, kann sein, dass das beim Überarbeiten gestrichen wurde ... (Sowas weiß ich hinterher echt nicht mehr, dafür vergesse ich nie einen Satz, den ich geschrieben habe.)
ZitatOriginal von grottenolm
Ich mag die bösen Buben auch ganz gern, dafür müssen sie aber RICHTIG böse und unglaublich sexy sein- wie z.B. Nicholas aus "Nybbas Träume". Ich habe Georg und ihn in Gedanken immer verglichen und da kann Georg nur dagegen abstinken. Da war er mir einfach zu farblos dafür.
Und die Wandlung vom Saulus zum Paulus war für mich zu unglaubwürdig. Zumal ich die RICHTIG Guten eigentlich gar nicht mag- egal wie sexy.
Irgendwie ist das Ganze nicht ganz einfach zu erklären...
Doch, ich versteh das.
Ich muss auch gestehen, dass ich Georg echt am kurzen Zügel gehalten habe - denn er ist und bleibt nunmal eine Nebenfigur und wenn die Leserinnen hinterher Samuel nicht das Happy End gewünscht hätten, weil sie Georg besser fanden, dann hätte ich ein *echtes* Problem gehabt.
Ehrlich, das hätte mich massiv frustriert.
Die Saulus/Paulus-Wandlung verstehe ich allerdings nicht. Georg war von Anfang an der Gute, auch wenn er es sich nicht hat anmerken lassen. Das durfte er ja nicht: Engel verschwinden, wenn man sie erkennt.