'Die Seele des Feuers' - Seiten 302 - 406

  • Zum Lohn für seine Beteiligung am Überfall auf Claudine wird Snip zum Botenjungen von Campell befördert.


    Die Magie verschwindet immer mehr, Franca, eine hexe im Dienst von Campell, kann ihre Fähigkeiten kaum noch einsetzen und macht sich Sorgen, da sie nun völlig hilflos ist.


    Kapitel 25 finde ich dann wieder völlig sinnlos, eine alte Frau taucht für 10 Seiten auf, nur um zu sterben, ihr Tod scheint noch nicht einmal was mit den Chimären zu tun zu haben :rolleyes oder habe ich hier nur irgendwas nicht verstanden? :gruebel


    Unterwegs nach Aydindril begegnen Kahlan, Richard und Cara Du Chaillu und ihren Kriegern. Verständlicherweise ist Kahlan vom Auftauchen einer weiteren Ehefrau alles andere als begeistert, aber dass Richard Du Chaillu vergessen hat, ist bei allem was ihm passiert ist, zwar verständlich, hat aber noch weitaus schlimmere Folgen, als einen Streit zwischen ihm und Kahlan. Kahlan ist doch seine dritte Ehefrau und Richard wird klar, dass Zedd ihn belogen hat, die Chimären sind in der Welt.

  • Ich habe jetzt noch mal gut 20 Seiten geschafft. Da bin ich schon etwas enttäuscht.


    Es erscheint mir ziemlich flach und extrem unrealistisch, dass jemand seinen Namen für ein Gesetz hergibt, das er bzw. sie noch nie gesehen hat. Das hat m.E. auch nichts mit Fantasy zu tun. :lache


    Auch die Rede des Vertreters der imperialen Ordnung hat mich nicht überzeugt. Bietet an, dass nicht gekämpft werden muss und bietet an, dass alle Waren zum doppelten Preis gekauft werden. Leider hat er vergessen, Schutz anzubieten für den Fall, dass die anderen zum Kämpfen vorbeikommen wollen ...


    Ich brauche eine Pause. :wave

  • Endlich geht es mal wieder zielstrebig weiter. Richard konnte Kahlan überzeugen, dass wirklich die Chimären unterwegs sind und dass die Story mit dem Lauer ein Schwindel von Zedd war.


    In der Tat, ich hatte auch nicht mehr daran gedacht, dass Du Chaillu ja nach eigenem Bekunden eine Frau von Richard ist. Von daher könnte Kahlan ja tatsächlich Richards dritte sein ...

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Kapitel 25 finde ich dann wieder völlig sinnlos, eine alte Frau taucht für 10 Seiten auf, nur um zu sterben, ihr Tod scheint noch nicht einmal was mit den Chimären zu tun zu haben :rolleyes oder habe ich hier nur irgendwas nicht verstanden? :gruebel


    Ich denke schon, dass der Tod der alten Frau den Chimären zuzuschreiben ist. Genauso wie die kurze Geschichte um Bethany in Kapitel 18. Ich frage mich nur, wieviele dieser Chimären in der Welt herumlaufen. Am Anfang dachte ich, es seien nur 3, aber so weit, wie die jetzt herumkommen, müssten es mehr sein, oder?



    Mit dem neuen Gesetz für die gerechte Aufteilung von Arbeit, das er den naiven Leuten unterjubelt, schlägt Andolier Dalton Campell zwei Fliegen mit einer Klappe. Er verpaßt Frau Winthrop einen effektiven Maulkorb und der Macht der Gilde der Steinmetze einen gehörigen Dämpfer. Mich würde auch interessieren, womit die Steinmetze den Unwillen des Ministers für Kultur erregt haben.


    Das Claudine Winthrop zustimmt, Pate des neuen Gesetzes zu werden, fand ich auch ziemlich weit hergeholt. Ich kann zwar nachvollziehen, dass es anscheinend eine Ehre sein soll, aber nachdem was ihr an diesem Abend passiert ist, sollte ihr klar sein, dass hinter dieser Ehre mehr steckt, als es den Anschein hat. Zudem sie das Gesetz vorher nicht lesen darf. Aber selbst wenn sie abgelehnt hätte, hätte ihr dies vermutlich nichts geholfen. Campell hat jeden ihren Einwände im Ansatz abgewürgt und hätte wahrscheinlich selbst bei einer Ablehnung behauptet, dass das Gesetz von den Winthrops stammt.


    Aber warum er sich die Mühe macht, das "Problem" Winthrop so kompliziert zu lösen ist mir schleierhaft. Wenn sie so eine Gefahr darstellt, dann hätten das andere wohl vermutlich viel direkter erledigt. Die Denkweise dieses Campells ist beängstigend. Wenn man den Klappentext glauben darf, könnte es am Ende auf eine sehr interessante Konfrontation zwischen Richard und Dalton Campell hinauslaufen.


    Ich ärgere mich, über die angeblich so hochstehende Kultur und die damit einhergehende Aroganz der Andolier, die mit ihrem Handeln doch zeigen, dass sie keineswegs so friedlich und menschenfreundlich sind, wie so vorgeben. Und die Untertanen sind anscheinend alle so naiv, dass sie alles glauben, was man ihnen so auftischt, ohne irgend etwas in Frage zu stellen.


    Das soll uns vermutlich das fünfte Gesetz der Magie bildhaft vermitteln: "Achte darauf, was die Menschen tun, nicht was sie sagen, denn Taten verraten jede Lüge." (Seite 391)


    Das Richards Erlebnisse mit Du Chaillu (was für Namen) ihn wieder einholen werden, damit hab ich fest gerechnet. Schließlich haben wir jetzt schon über 4 Doppelbände Terry Goodkind, hinter uns und kennen unseren Pappenheimer schön langsam, oder? Die Art und Weise, wie die Bombe über seine erste Ehefrau platzt, fand ich sogar ziemlich witzig. Kahlan hat echt Nerven. Die hat jetzt schon einiges über sich ergehen lassen müssen, was eine andere liebende Ehefrau längst in die Flucht geschlagen hätte.


    Bei ihrem Satz auf Seite 405 ist mir ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen: "Shota hat immer gesagt, wir würden ein Monster zeugen."
    Damit bezieht sie sich darauf, dass das Nichthuhn im Haus der Toten Kahlan verschont hat, weil sie es für "Mutter" hält, da Kahlan sie gerufen hat. Und Richard soll der "Vater" sein, da Kahlan sie wegen ihm gerufen hat. Gruselllllll.
    Was mir fehlt, ist Kahlans Schuldbewußtsein, dass sie die Chimären auf die Welt los gelassen hat. Wahrscheinlich ist sie noch zu sehr mit ihrer Wut auf Richard beschäftigt, dass er ihr Ehefrau Nr. 1 verschwiegen hat. :rofl

    smilie_sp_274.gif
    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Puh, durch die Abschnitte, die in Anderith spielen, habe ich mich echt durchquälen müssen und ich gestehe, ich habe dann quergelesen. Zu Beginn des Buches fand ich die Szenen in Anderith ja noch interessant, aber das jetzt war echt eine Herausforderung. Fast hätte ich es nicht geschafft, das Buch weiter zu lesen. Mich hat das einfach gelangweilt und ich frage mich die ganze Zeit, was T.G. mit den Andoliern noch so wichtiges vorhat, dass er das so ausführlich beschreibt. :rolleyes



    Zitat

    Original von Suzann
    Ich denke schon, dass der Tod der alten Frau den Chimären zuzuschreiben ist. Genauso wie die kurze Geschichte um Bethany in Kapitel 18. Ich frage mich nur, wieviele dieser Chimären in der Welt herumlaufen. Am Anfang dachte ich, es seien nur 3, aber so weit, wie die jetzt herumkommen, müssten es mehr sein, oder?


    Ich denke auch, dass der Tod der alten Frau mit den Chimären zu tun hat. Das mit der Anzahl verwirrt mich auch etwas. Vielleicht ist "Chimäre" ja so eine Art Sammelbegriff und es gibt viele Teile davon, die überall vorkommen, aber insgesamt eine Einheit bilden. :gruebel

    „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
    Sören Kierkegaard

  • Zitat

    Original von Sangrid
    Puh, durch die Abschnitte, die in Anderith spielen, habe ich mich echt durchquälen müssen und ich gestehe, ich habe dann quergelesen. Zu Beginn des Buches fand ich die Szenen in Anderith ja noch interessant, aber das jetzt war echt eine Herausforderung. Fast hätte ich es nicht geschafft, das Buch weiter zu lesen. Mich hat das einfach gelangweilt und ich frage mich die ganze Zeit, was T.G. mit den Andoliern noch so wichtiges vorhat, dass er das so ausführlich beschreibt. :rolleyes


    Schön, dass du durchgehalten hast. Gegen Ende wird die Handlung in Anderith auch mitreißender und spannender (finde ich zumindest) :knuddel1


    Zitat

    Original von Sangrid


    Ich denke auch, dass der Tod der alten Frau mit den Chimären zu tun hat. Das mit der Anzahl verwirrt mich auch etwas. Vielleicht ist "Chimäre" ja so eine Art Sammelbegriff und es gibt viele Teile davon, die überall vorkommen, aber insgesamt eine Einheit bilden. :gruebel


    :gruebel Guter Gedanke...

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Um die Verwirrung, die euch scheinbar nicht bewusst ist, zu entwirren, möchte ich der Richtigkeit halber eines vorweg erläutern :-):


    Andolier sind halb Mensch, halb Tier. Sie kamen tatsächlich schon einmal vor, nämlich im letzten Band beim Tempel der vier Winde. Der Legat mit seinem kleinen Harem, der Richard die Botschaft der vier Winde überbracht hat, war Andolier. Allerdings kann ich die Frage, wie deren Land heißt, leider nicht mit Sicherheit beantworten. Ich meine, Andolien wäre es gewesen und liegt noch in den Midlands.
    Anderier sind die Menschen, die aus Anderith stammen. Also Dalton Champbell, die Chanboors, Winthrop, Drummond usw. Sie sind Menschen und haben nichts tierisches an sich.


    Vielleicht mögt ihr eure Beiträge editieren? :-) :knuddel1



    Zitat

    Original von Zwergin
    Ja, Du Chaillu hatte ich auch total vergessen, bis sie dann so plötzlich wieder aufgetaucht ist.


    Schon im letzten Abschnitt ist mir das bereits aufgefallen. Wer kann es also dann Richard verdenken, dass er es im Eifer des Gefechts ebenfalls verschwitzt hat. Zumal sie für ihn eh keine große Bedeutung gehabt und er ihre Worte mit der zwangsläufigen Hochzeit (ohne Zeremonie wohlgemerkt) auch nicht ernst genommen hat.


    In diesem Abschnitt hat mich Kahlan ein wenig gereizt, muss ich sagen. Ständig muss sie Richard widersprechen und fühlt sich ihm als Konfessor überlegen. Seine Sucherinstinkte werden anfangs stets von ihr vernachlässigt und nicht ernst genommen. Zuerst das mit dem Huhn, das keines ist, und jetzt sein unbedingter Drang nach Anderith zu gehen.
    Man dürfte meinen, sie unterschätzt Richard noch immer. :rolleyes
    Von wegen Gleichberichtigung in einer Partnerschaft oder gar einer Ehe... jaja.


    Was mich ebenfalls ein wenig stört, ist, dass es bereits das zweite Gesetz der Magie ist, dass sich Richard nicht einfach selbst erschließt oder er aus einer Lektion von Zedd gewinnt. Dadurch, dass die beiden mittlerweile öfter voneinander getrennt sind, bleibt der Lernerfolg und der Aha-Effekt völlig aus.
    Das ist allerdings nur meine Meinung. Vielleicht empfindet ihr das ja anders? :wave



    Tolle Zusammenfassungen, ich bin sehr beeindruckt. :anbet
    Schade, dass ich da nicht mehr selbst zu schreiben kann. Mir fehlen die ellenlangen Beiträge. *lach*



    Zu den Chimären schreib ich im nächsten Abschnitt ein wenig mehr... das gibt laut Notizen jedenfalls mehr her.


    You're like a splinter to my mind
    Like a nail to my wrist
    A dagger to my heart
    Like needles through my soul