'Die Seele des Feuers' - Seiten 848 - Ende

Wie erwartet stimmt das Volk, von seinen Herrschern aufgewiegelt, gegen Richard und Kahlan, natürlich ist Richard zutiefst enttäuscht, und er hat angesichts der Übermacht der Imperialen Ordnung auch keine andere Wahl als Anderith seinem Schicksal zu überlassen, er hat genug andere Probleme als ein unwilliges Volk zu retten trotzdem tun mir vor allem die Hakenier leid, bei der Gehirnwäsche, der sie lebenslänglich unterworfen waren, sind sie doch gar nicht in der Lage gewesen, sich richtig zu entscheiden.
Komisch fand ich den plötzlichen Sinneswandel von Dalton Campell am Schluss, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Dank seines anderen Verständnisses der magie ist es Richard gelungen, den verworrenen gedankengängen von Jospeh Ander zu folgen, er erkennt, dass die Chimären in den Dormine Ditch stecken und kann sie zurück in die Unterwelt schicken.
Allerdings finde ich das ganze ziemlich unlogisch, wie konnte Kahlan die Chimären herbeirufen, wenn die doch gar nicht in der Unterwelt waren, sondern in den Dormine Ditch stecken? Kapier ich nicht aber vielleicht habe ich auch beim zweiten Lesen wieder ein wichtiges Detail überlesen

Kahlan wurde bei einem Überfall schwer verletzt, auf Grund eines heimtückischen Bannes kann Richard sie mit seiner Magie nicht heilen, er will sie Nach hause ins Westland bringen, damit sie sich dort erholen kann.

Auch Prälatin Ann ist wieder frei, sie konnte Schwester Allessandra zurück ins Licht des Schöpfers holen, durch die Bande ist sie nun auch vor Jagang geschützt.

Zum Glück ist auch mein Lieblingszauberer Zedd wieder da, und nicht mehr länger im Körper des Rabens gefangen.

Endlich bin ich durch ...

Naja, es ist wie bei den Büchern vorher auch. Am Ende findet Richard eine Lösung und alles wird gut. Immerhin, die letzten 50 Seiten sind dann doch wieder ganz flott erzählt.

Gelungen fand ich die Rache von Dalton an seiner Frau, dem Herrscher und seiner Gemahlin. Das ist mal etwas anderes.

Zu den Abschnitten vorher kann ich nicht wirklich was schreiben. Da läßt der Autor über das Ganze Buch hinweg eine Figur wie Snip entstehen, nur damit der das Schwert klaut, nach Anderith bringt und dann abgemurks wird. Kein Wunder, dass jedes Buch fast tausend Seiten hat.

Auch wenn ich mir letztens alle Bände bis "Konfessor" gekauft habe, mach ich erstmal ein paar Monate Pause und versuche, mal etwas anderes zu lesen.

Zitat

Original von Jupp

Auch wenn ich mir letztens alle Bände bis "Konfessor" gekauft habe, mach ich erstmal ein paar Monate Pause und versuche, mal etwas anderes zu lesen.

Wir werden bestimmt auch erst in zwei oder drei Monaten weiterlesen, vielleicht willst du dann ja wieder mitlesen?

Zitat

Original von Zwergin
[...]
Wir werden bestimmt auch erst in zwei oder drei Monaten weiterlesen, vielleicht willst du dann ja wieder mitlesen?

Ja, das könnte gehen. Dann machen wir die Imperiale Ordnung wieder gemeinsam nieder

Wie macht Herr Goodkind das? Da hat man 1000 Seiten hinter sich und könnte meinen, man wäre froh, endlich durch zu sein, dabei kribbelt es mir in den Fingern, gleich den sechsten Band zu ordern.

In den beiden letzten Abschnitten geht es endlich an die Lösung des Knotens. All die kleinen Ereignisse und Details schrauben sich dem Finale entgegen. Ich konnte nicht aufhören und werde das Feld von hinten aufrollen:

Richard ist von seiner zweiwöchigen "Wahlkampftour" durch Anderith nach Fairfield zurück gekehrt. Er wird Zeuge, wie die Marionetten des Ministers für Kultur und Dalton Campell, das Volk gegen ihn aufgehetzt haben. Mitten in einer Hetzversammlung gehen zwei Menschen unerklärlicherweise in Flammen auf. Die Chimären haben wieder zugeschlagen.

Der schwarze Rabe hat das Reisetagebuch von Joseph Anders zu Richard gebracht. Wer ist dieser Rabe nur? Eine Chimäre kann es wohl nicht sein.

Dalton hetzt aus Taktikgründen seine Laufburschen auf Kahlan. Eine Schwester der Finsternis, Penthea, hat ihre Hände dabei im Spiel. Richard pass bloß auf Kahlan auf.

Hilflos muss Dalton mit ansehen, wie die ihrer Magie beraubten Franca von dem von ihm selbst befreiten Antimagifanatiker Serin Rajak öffentlich für die unerklärlichen Todesfälle verantwortlich gemacht, skalpiert und verbrannt wird. Komischerweise geht dem aalglatten Dalton diese Tat nahe. Hatte er Gefühle für Franca? Ein Rabe hackt Rajak sein verbliebendes Auge aus und hackt ihm Fleisch aus dem Gesicht *örks*. Die Menge versucht den Raben zu töten, aber ein Pferd, mit einem schwarzen Fleck auf dem Rücken, rettet ihn. Das war doch Spinne! Sind wir jetzt in eine Tierfabel gelangt?

Selbst Beata, die die Verlogenheit der mächtigen Anderier am eigenen Leib gespürt hat, fühlt sich immer noch zur Loyalität verpflichtet. Dabei werden sie nur benutzt. Und wie sie benutzt wird, muss sie höchst dramatisch am eigenen Leib erfahren. Snip ist wieder in Anderith, mit dem gestohlenen Schwert der Wahrheit. Cara ist ihm auf den Fersen. Doch leider ist das der Moment, in dem die eingeschmuggelten Imperialen Truppen beschließen die Dominee Dirtch zu übernehmen. Die Kindersoldaten bezahlen das mit ihrem Leben. Snip wird bei der Verteidigung Beatas getötet. Das Schwert fällt den Imperialen in die Hände. Cara kann Beata und eine Freundin retten. Beata gehen endgültig die Augen auf.

Dalton wird zum Opfer des Giftpfuhls, den er selbst mit geschaffen hat. Seine angebetete Teresa gibt sich dem neuen Herrscher hin. Ich wusste sofort, dass damit für Dalton eine Grenze überschritten ist und war unheimlich gespannt, was er tut, um sich dafür zu rächen. Tja, und das hat der dann mit unheimlicher Zielstrebigkeit, in der ihm eigenen verschlagenen Art und Weise, getan und sich selbst dabei nicht verschont. Als er im Büro Stein fertig gemacht hat und ihm so heiß war, da wurde mir klar, dass er all diese untreuen Seelen einer schrecklichen Krankheit zugeführt hat. Irgendwie gerecht.

Richard kämpft damit, dass Buch zu verstehen, um sich das Wissen anzueignen, die Chimären zu bekämpfen. Er erhält die niederschmetternde Nachricht, dass das verblendete Volk sich gegen ihn entschieden hat und will alleine sein.

Kahlan geht zu einer kundigen Frau und lässt sich einen Trank geben, das Kind weg zu machen, nachdem Richard, durch die Hintertüre gefragt, zu ihr gesagt hat, es wäre der falsche Zeitpunkt für ein Kind. Doch sie kann das Zeug nicht nehmen. Dafür wird sie von den verzauberten Meuchelmördern überfallen. Oje. Auf Seite 924 kommt eine Stelle, die ich nicht verstehe. Warum lässt sich Kahlan niederschlagen, wenn sie doch spürt, wie sich ihre Magie ihres Körpers wieder bemächtigt? Und warum kommt ihre Magie zurück. Hieß es nicht, das Kahlans Magie teilweise auf subtraktiver Magie beruht? Warum wandelt sie nicht einen der Männer, damit jemand sie verteidigt?

Richard stolpert auf seinem Rückweg zum Lager über die Stelle, wo Kahlan zu Tode geprügelt wird, sieht eine Gestalt am Boden liegen und erkennt sie nicht. Er bekämpft die Angreifer und erhält unerwartet Rückendeckung von den Baka Tau Mana. Als die Angreifer abgewehrt sind, will er sich abwenden und diese Misere, seinen Begleitern überlassen. Doch irgendwas veranlasst ihn zurückzukehren und des Atem des Lebens mit Kahlan zu teilen. Er holt sie ins Leben zurück und erkennt sie nicht mal. Müsste er sie nicht an ihren langen Haaren erkennen?

Du Chaillu erkennt ihm Haus von Meister Edwin Winthrop das die verletzte Person Kahlan und ist und lässt Richard holen. Er ist am Boden zerstört. Er erfährt von dem Kind und das es verloren ist. Um Kahlan heilen zu können, macht er sich auf, die Chimären zu besiegen und schafft es. Er lässt das gifitige Wasser bei den Öfen in die Getreidekammer Anderith laufen und ruft Joseph Anders Seele. Die holen sich die Chimären und die Magie ist wieder da. Richard hat seinen Truppen verboten, sich dem Heer der Imperialen Ordnung entgegen zu stellen. Für ihn ist dieses Thema abgeschlossen.

Gottseidank ist Du Chaillu der Bann auf Kahlan aufgefallen und auch Dalton weißt Richard noch einmal darauf hin und bittet ihn fast, ihn zu töten. Es scheint, als würde sich Kahlan auch ohne die Hilfe der Magie erholen und Richard macht sich mit ihr und Cara auf den Weg nach Westland.

Zitat

Original von Zwergin
Dank seines anderen Verständnisses der magie ist es Richard gelungen, den verworrenen gedankengängen von Jospeh Ander zu folgen, er erkennt, dass die Chimären in den Dormine Ditch stecken und kann sie zurück in die Unterwelt schicken.
Allerdings finde ich das ganze ziemlich unlogisch, wie konnte Kahlan die Chimären herbeirufen, wenn die doch gar nicht in der Unterwelt waren, sondern in den Dormine Ditch stecken? Kapier ich nicht aber vielleicht habe ich auch beim zweiten Lesen wieder ein wichtiges Detail überlesen

Eine sehr gute Frage!

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Original von Jupp

Ja, das könnte gehen. Dann machen wir die Imperiale Ordnung wieder gemeinsam nieder

Und wie! Und mit dem Schwert der Wahrheit erkämpfst du dir garantiert 300 Beiträge

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Original von Suzann

Richard stolpert auf seinem Rückweg zum Lager über die Stelle, wo Kahlan zu Tode geprügelt wird, sieht eine Gestalt am Boden liegen und erkennt sie nicht. Er bekämpft die Angreifer und erhält unerwartet Rückendeckung von den Baka Tau Mana. Als die Angreifer abgewehrt sind, will er sich abwenden und diese Misere, seinen Begleitern überlassen. Doch irgendwas veranlasst ihn zurückzukehren und des Atem des Lebens mit Kahlan zu teilen. Er holt sie ins Leben zurück und erkennt sie nicht mal. Müsste er sie nicht an ihren langen Haaren erkennen?

Das fand ich auch sehr seltsam, dass Richard seine große Liebe nicht erkannt hat, egal wie schrecklich sie zugerichtet war. Aber vielleicht wollte er es einfach nicht wahrhaben, dass diese schrecklich zugerichtete Frau seine Kahlan sein könnte und hat die Augen vor der schrecklichen Wahrheit verschlossen. Das würde aber so gar nicht zum Sucher der Wahrheit passen.

Zwergin : Hab ich das richtig im Oberstübchen abgespeichert, dass du die Reihe schon einmal gelesen hast und das der zweite Durchgang ist?

Habe nämlich gerade bei Amazon ein bisschen die Rezensionen zu den folgenden Bänden durchgestöbert und bekomm ein bisschen Angst. Ab Band 6 soll es mit der Qualität stark bergab gehen. Wie hast du die restlichen Bände so in Erinnerung?

@ Suzann

Das hast du richig in Erinnerung.

Band 5 und 6 waren für mich die schwächsten der Reihe.
Ab Band 7 wird es aber wieder wesentlich besser, vor allem die letzten 3 fand ich richtig gut.

Zitat

Original von Zwergin
@ Suzann
[...] Band 5 und 6 waren für mich die schwächsten der Reihe.
Ab Band 7 wird es aber wieder wesentlich besser, vor allem die letzten 3 fand ich richtig gut.

Ich habe den Fehler gemacht, in den sechsten Band "mal reinzulesen". :rolleyesIch wollte wissen, ob es sich überhaupt lohnt, die Reihe weiter zu lesen. Den fünften Band fand ich schon grenzwertig, wie ihr bestimmt auch aus meinen Kommentaren abgeleitet habt.

Aber: Nachdem ich angefangen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören. Den sechsten Band fand ich wieder richtig gut.

:klugscheissWahrscheinlich hilft nur eins: selbst lesen und sich dann ein Urteil bilden.

Diesen Fehler "mal schnell reinlesen" hab ich mit dem 5. Band gemacht. Nach einem Drittel musste ich mich richtig zwingen, ihn wegzulegen und ein anderes Buch zu lesen, sonst hätte ich die LR vorweg genommen und das wollte ich nicht. Aber es ist schön, Jupp, dass du mir Vorfreude auf Band 6 und von Zwergin, dass sie mir die nächsten Bände schmackhaft gemacht hat. Nach den Amazonrezensionen war ich nämlich ein bisschen in Sorge, ob ich weiterlesen will.

Hab ich doch gern gemacht.

Immerhin hat mich die Leserunde vom 5. Band dazu animiert, diesen überhaupt zu Ende zu lesen. Eine Leserunde lebt nur von den Diskussionsbeiträgen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Deshalb bin ich euch ja auch so dankbar.

Und ganz ehrlich, Suzann, es wäre nun wirklich schade, wenn unsere kleine Fan-Gemeinde auch noch auseinanderbrechen würde.

Wenn ich mir nicht alle Bände bestellt hätte, wäre der 5. wahrscheinlich trotzdem mein letzter gewesen. Jetzt habe ich mir sogar ein Buch über Kriege und Schlachten bestellt. Ich möchte einfach mal verstehen, ob die Angriffs- und Verteidigungstaktiken, über die Terry Goodkind schreibt, tatsächlich real sind.

Einziger Wehrmutstropfen beim sechsten Band: da sind viele Fehler drin. Keine schwerwiegenden, die den Sinn total verdrehen würden, aber irgendwie finde ich es nervend. Hand anstatt Han, Carlal anstatt Carla oder so etwas. Da glaube ich dann, dass Lektor/Lektorin oder wer auch immer sich nicht genügend Mühe gegeben haben.

edit: Das, was ich im Buch bemängele