Lucy Christopher: Ich wünschte, ich könnte dich hassen

  • Du hast mich zuerst gesehen.
    Auf dem Flughafen, an jenem Tag im August. Dein intensiver Blick, noch nie hat mich jemand so angeschaut. Ich hab dir vertraut. Dann hast du mich entführt. Raus aus meinem Leben, weg von allem, was ich kannte. Hinein ins Nirgendwo, in Sand und Hitze und Dreck und Gefahr. Du hast geglaubt, dass ich mich in dich verliebe. Und dort im Nirgendwo, in Sand und Hitze und Dreck und Gefahr, hab ich mich in dich verliebt. Doch ich wünschte, ich könnte dich hassen.
    Die Geschichte einer Entführung - sensibel, verstörend, dramatisch.



    Das Buch hat sehr gute Kritiken auf Amazon, und ich finde es auch durchaus interessant:
    Es ist in der DU-Form geschrieben, und das ist nun mal äußerst ungewöhnlich. Also genauso wie oben die Inhaltsangabe.


    Jenseits dessen gelingt es der Lektüre aber nicht so recht, mich zu packen. Ich bin jetzt auf S.60 und es will keine rechte Spannung aufkommen... aber ich habe mir vorgenommen, es noch mal fünfzig Seiten zu versuchen. Vielleicht wird's ja noch...



    Ty, ein junger Mann, entführt die sechzehnjährige Gemma vom Flughafen in Bangkok und verschleppt sie in die australische Wüste, weil er dort nicht mehr allein leben will. Gemma fürchtet, er will ihr etwas antun, auch wenn er das Gegenteil behauptet ... aber die Bedrohung wird für mich beim Lesen irgendwie nicht spürbar. Ihre Verzweiflung bleibt mir zu blass. Ihre erwachene Faszination für Ty aber auch.
    Vielleicht liegt es daran, dass es ein Jugendbuch ist und deshalb etwas entschärft ... ich weiß es nicht.


    Gibt es hier sonst jemanden, der es schon gelesen hat und was dazu sagen kann?


    LG, Elena

    Ich hab' mich verirrt.
    Ich bin dann mal weg, um nach mir zu suchen.
    Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier warten!

  • Hey Elena :-)
    Ich habe es gelesen. Es war nicht schlecht...aber irgendwie konnte ich mich weder in Ty noch in Gemma wirklich hineinversetzen. Spannend war es auf eine Art schon, aber...ich weiß nicht woran es lag. Irgendwie stört mich an der ganzen Sache dass Ty immer als so nett und gutaussehend beschrieben wird, für mich passt das so überhaupt nicht zu meiner Vorstellung. Und Gemma verhält sich auch nicht soo verzweifelt, wie ICH es mir in der Situation vorstellen könnte.
    Aber vielleicht gefällt es dir noch besser, wenn du weiterliest. Möchte jetzt auch gar nicht mehr sagen, sonst verrate ich noch was ;-)

  • Zitat

    Original von Jasmin87
    Ich warte schon sehnsüchtig auf eine Rezi! :-)


    Ich auch, da du mich auf das Buch gebracht hast :lache

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Danke Jada, für die Antwort. Ich lese jetzt noch ein bisschen weiter ... aber irgendwie gehts mir genauso, wie Du schreibst. Es packt nicht so richtig. Das Bedrohliche ist nicht wirklich bedrohlich und man kann sich schwer in die beiden hineinversetzen. Weil's irgendwie so an der Oberfläche bleibt.


    Jasmin ... ich fand das Cover auch interessant. Und eben die Art, wie sie erzählt, in dieser abgefahrenen 'Du'-Form.
    Vielleicht habe ich deshalb aber auch einfach zu hohe Erwartungen...

    Ich hab' mich verirrt.
    Ich bin dann mal weg, um nach mir zu suchen.
    Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier warten!

  • ich finde es halt einfach ... zäh. Und recht langweilig. Und bislang hatte ich keinen einzigen Moment, an dem wirklich mal Spannung aufkam


    //EDIT: Hier ist die Rezi.

    Ich hab' mich verirrt.
    Ich bin dann mal weg, um nach mir zu suchen.
    Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier warten!

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