Titel: Die Chroniken vom Anbeginn – Emerald
Autor: John Stephens
Verlag: cbj
Orginaltitel: The Emerald Atlas-The Books of Beginning, Book One
Seiten: 460
Über den Autor:
John Stephens ist als Drehbuchautor und Produzent bekannt geworden. Er wirkte nach seinem Studium an so erfolgreichen Fernsehserien wie Gossip Girl oder Gilmore Girls mit. Erst Philip Pullmans Goldener Kompass-Trilogie brachte ihn schließlich auf die Idee, sich dem Schreiben von Kinder- und Jugendbüchern zu widmen. »Emerald« ist der erste Band seiner Trilogie der »Chroniken vom Anbeginn«, die weltweit noch vor Erscheinen bereits in 32 Länder verkauft wurde.
Über den Inhalt:
Die drei Geschwister Kate, Michael und Emma werden schon als kleine Kinder mit einer dramatischen Rettungsaktion von ihren Eltern getrennt.
Von dem Moment beginnt ihre Odyssee durch die verschiedensten Waisenhäuser.
Als sie auf dem Weg in ein neues Waisenhaus in einer abgelegenen, unheimlichen Gegend in dem alten Herrensitz des Dr. Pym landen, ahnen sie nicht, dass sich ihr Leben für immer ändern wird.
Den Dr.Pym ist nicht nur der Schlüssel zu ihrer Vergangenheit, er scheint auch über besondere Kräfte zu verfügen und schon bald finden sich die Kinder in einem Wettlauf um ein Geheimnisvolles Buch wieder.
Dem Buch Emerald, dem alle Macht der Welt anhaftet, der der es in seinen Besitz bringt, verfügt damit über fast unbegrenzte Macht.
Schon bald müssen sie die schmerzhafte Erfahrung machen, dass Mächte hinter dem Buch her sind, von denen sie nie geglaubt haben, dass sie existieren könnten.
Mächte, die sie belauern, denn die drei Kinder scheinen der Schlüssel zu dem verschollenen Buch zu sein.
Schon bald beginnt eine rasante Jagd über und unter der Erde um das Buch der Macht.
Unterwegs stoßen sie auf grässliche Wesen und unerwartet starke Verbündtete und schon bald erfahren alle drei, dass es wichtig ist, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, und damit das Schicksal von Vielen zu bestimmen und am Ende die Chance zu haben, endlich ihre Eltern wiederzusehen und das Geheimnis ihrer Familie zu lüften.
Meine Rezension:
Emerald ist der Toptitel von cbj in diesem Frühjahr, dementsprechend ist auch die Werbemaschinerie angelaufen, mit extra Foldern, und jeder Menge „drumrum“.
Cbj glaubt an den Titel und vermarktet ihn auch demzufolge mit vielen Extras.
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Ich habe Emerald gern gelesen, es ist solide gemachte all age Fantasy, die nicht enttäuscht, aber auch keine neuen Gipfel zu erklimmen vermag
Der Autor hat sich auf ein altbekanntes Rezept verlassen, mehrere Orts – und Zeitebenen, fremde Wesen mit mehr oder weniger magischer Macht.
Die absolut Bösen, die absolut Guten und eine Aufgabe.
Bei einigen Figuren fand ich, hat der Autor etwas zu sehr in Richtung Frau Rowling geschielt, aber aufgrund der spannenden Geschichte, die sich wirklich gut weglesen lies, habe ich es ihm nachgesehen.
Die Figuren der Kinder fand ich wirklich gut gezeichnet.
Alle drei verkörpern verschiedene Typen, Kate, der Mutterersatz, der die Verantwortung trägt und die Besonnenheit der kleinen Truppe verkörpert, Michael der Kopf, der Schlaue, etwas Ängstliche, der durch allerlei angelesenes Wissen glänzt und zuletzt der Wirbelwind Emma, die immer etwas kopflos nach vorne stürmt und erst dann beginnt Fragen zu stellen.
Die drei die gelernt haben, dass sie sich in der Welt nur aufeinander verlassen können, waren in meinen Augen auch der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte und hat mich über einige, in meinen Augen eher bekannten Szenen, hinweggetröstet.
Alles in allem ist es ein gut lesbares Buch, das Spaß macht und, leider mal wieder, der erste Band einer Trilogie ist, denn nach dem Auftauchen des Buch Emeralds, warten noch zwei andere magische Bücher auf die Entdeckung durch die Kinder.
Ganz gut unterhaltene Grüße von Elbereth