Zu Hause wird momentan dieses hier gehört:
"Es gibt kein Problem, das ein Büchereiausweis nicht lösen könnte" heißt es in der Kurzbeschreibung bei Amazon, womit nur ein Bruchteil der sehr besonderen Familie Andreas beschrieben wird. Der Vater ist ein bekannter Professor, dessen Fachgebiet Shakespeare ist und der meist in mehr oder minder kryptischen Zitaten von Shakespeare mit seiner Familie kommuniziert. Seine drei Töchter wurden auf die Namen Rosalind, Bianca und Cordelia getauft. Alle drei tuen sich schwer damit, die hohen Erwartungen ihrer Eltern zu erfüllen und gehen sehr unterschiedlich mit diesem Druck um. Als ihre Mutter an Krebs erkrankt, sind die Schwestern wieder im Elternhaus vereint und müssen wieder auf engem Raum miteinander umgehen lernen.
Eleanor Brown hat eine ungewöhnliche Erzählperspektive für die Geschichte der drei Schwestern gewählt: Alles wird von einer namenlosen Erzählerin berichtet, die konsequent von "wir, die Schwestern/Töchter" spricht, mit viel Einfühlungsvermögen und Ehrlichkeit von den schwierigen Beziehungen der Geschwister untereinander und zu anderen Menschen. Ganz nebenbei ist das Buch eine Liebeserklärung an das Lesen.