Die Buße - Meg Gardiner

  • 496 Seiten
    Heyne Verlag
    Originaltitel: The Liar's Lullaby
    Übersetzt von Friedrich Mader
    ISBN: 3453266560
    Preis: 19,99 Euro


    3. Teil der Serie um Jo Beckett


    Kurzbeschreibung
    Es sollte ihr großes Comeback werden. Tausende von Fans feiern Tasia McFarland, als sie, von einer Kugel tödlich getroffen, auf der Bühne zusammenbricht. Ein Unfall? Mord? Selbstmord? Ein psychologisches Gutachten soll Licht ins Dunkel bringen. Jo Beckett nimmt die Ermittlungen auf. Fieberhaft rekonstruiert sie die letzten Stunden der Toten und stößt bald auf die entscheidende Spur: ein Songtext, in dem Tasia McFarland ihren Tod vorwegzunehmen scheint.


    Über den Autor
    Meg Gardiner wuchs mit zwei Schwestern und einem Bruder im kalifornischen Santa Barbara auf. Nach dem Abschluss des Jurastudiums an der Stanford Law School praktizierte sie zunächst als Anwältin, bevor sie ihren Beruf aufgab und nach England übersiedelte. Dort begann sie zu schreiben und veröffentlichte im Jahr 2002 ihr Romandebüt. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern nahe London.


    Meine Meinung
    Wie schon die ersten beiden Teile dieser Serie ist auch „Die Buße“ ein etwas anderer Krimi. Wenn ein Todesfall von der Polizei nicht eindeutig als Unfall, Mord oder Selbstmord eingestuft werden kann, wird Jo Beckett hinzugezogen. Sie ist forensische Psychiaterin und erstellt dann ein psychologisches Gutachten. So ist es auch hier. Die bekannte Sängerin Tasia McFarland stirbt auf der Bühne, da sie bi-polar ist wird ein Selbstmord nicht ausgeschlossen. Aber ob es ein Mord war ist nicht eindeutig. Dass Tasia die Exfrau des amtierenden Präsidenten ist sorgt zusätzlich für Sprengstoff und für politische Verwicklungen.


    Der Fall beginnt ruhig und beschaulich, Jo nimmt wie gewohnt ihre Ermittlungen auf und befragt Augenzeugen wie auch die Angehörigen der Sängerin. Wie schon in den vorigen Fällen sind auch Gab, ihr Freund, und Amy Tang, eine Mordermittlerin, mit dabei. Hauptsächlich werden jedoch aus Jos Sicht die Ereignisse erzählt.
    Durch Perspektivewechsel erfährt man von den Gedanken und Planungen einiger anderer Figuren, die sich jedoch nicht eindeutig identifizieren lassen. Anders als sonst nimmt dies auch nicht die Spannung, da lange nicht klar ist in welchem Zusammenhang sie zu der Toten stehen. Als sie aktiv in das Geschehen in San Francisco eingreifen entwickelt sich ein Katz und Maus Spiel, welches sich auf den letzten 100 Seiten extrem zuspitzt. Ab hier konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es gibt viele Wendungen und zum Schluss ist doch vieles anders als gedacht. Für mich ist es ein Highlight und das bisher beste der gesamten Serie um Jo Beckett.


    Ich freue mich schon auf den 4. Band („The Nightmare Thief“) dieser Serie, welcher in diesem Sommer im Original erscheinen soll und hoffentlich bald übersetzt wird.

  • Die Geschichte um eine Sängerin und Exfrau des Präsidenten der USA war für mich zu schwach. Die Handlung baute wenig Spannung auf und blieb hinter meinen Erwartungen zurück. Schade, ich hatte mich gefreut und werde ein weiteres Buch dieser Reihe nicht mehr lesen.


    sechs Punkte von mir


    :wave

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein