Amazon schreibt:
An einem regnerischen Abend im August 1823 treffen im Haus des Kölner Stadtphysikus Dr. Bernhard Elkendorf einige kunstliebende und einflussreiche Herren zu einem Diner zusammen. Unter ihnen der Gelehrte und Sammler Ferdinand Franz Wallraf, der Verleger Marcus DuMont - und Dr. Jakob Nockenfeld, der gerade von einem langjährigen Parisaufenthalt nach Köln zurückgekehrt ist. Die Gesellschaft isst Krebssuppe mit Morcheln und Rebhuhnpastete, trinkt erlesene Weine, man plaudert über Kunst und Wissenschaft. Am nächsten Tag wird Dr. Nockenfeld tot in seinem Bett aufgefunden - vergiftet. Dr. Elkendorf, als Stadtphysikus zugleich auch Gerichtsmediziner, soll den Fall diskret untersuchen. Seine Cousine Anna Steinbüchel, die den Haushalt führt und auch das offenbar verhängnisvolle Diner gekocht hat, geht eigene Wege, um den mysteriösen Tod aufzuklären. Für sie wie für ihren Cousin stellt sich die Frage: Starb Nockenfeld durch ein Versehen oder wurden ihm Gier, Rache, Hass oder Liebe zum Verhängnis? Und wenn er tatsächlich ermordet wurde, wer war der Täter?
Ein Krimi zwischen Kirschholzmöbeln und gotischen Tafelbildern, in der die Gründung eines Kunstmuseums für Köln eine wichtige Rolle zu spielen scheint.
Also,...
nachdem mir dieser Krimi sooo ans Herz gelegt wurde,
habe ich ihn nun heute endlich fertig gelesen.
Dr. Elkendorf ermittelt zufällig in einem Fall, der sich fast
vor seiner Haustür ereignet hat. Das Opfer aß mit ihm und einigen
illustren Gästen Kölns bei Elkendorf zu hause.
Morgens findet man ihn tot bei sich zu hause in seinem Bette liegend. Vergiftet.
Elkendorf versucht den Täter zu finden. Es kann ja nur jemand sein, der
abends auch Gast bei ihm war. Ein Freund also...
Nebenbei schnüffelt seine Cousine, die ihm den Haushalt führt und
selbiges Essen gekocht hat, auch rum... bei den Damen der Gesellschaft...
Hm,... eigentlich reden sie einfach immer nur mit den betreffenden Leuten.
Da passiert nichts,... keiner verliert mal die Nerven,
jeder hätte ausreichend Motiv zum Mord gehabt,...
Also alles ist verdächtig, was nicht mit dem Schwanz wedelt
und an den Baum pinkelt...
Nur die letzten 20 Seiten bringen etwas frische Luft und Aufklärung in den Fall.
Mein Kommentar: lesbar, aber nicht mehr.
Die Darstellung des kölschen Klüngels fand ich toll.
Und ein bisschen Stadtgeschichte, mit Namen, die heute
noch in Köln aktuell sind.
Das war's aber auch.