Warum misstrauen so viel Männer den Frauen

  • Keine Ahnung , vielleicht weil sie von sich selbst ausgehen? :lache


    Oder einfach weil sie allem und jedem das sie nicht verstehen misstrauen!? :grin


    Wer kann schon in den Kopf eines Mannes gucken , und vielleicht ist es auch ganz gut so das wir das nicht können. :-)



    Liebe Grüße
    leseratte

  • Hallo, BJ.


    § 169 Strafgesetzbuch
    Personenstandsfälschung


    (1) Wer ein Kind unterschiebt oder den Personenstand eines anderen gegenüber einer zur Führung von Personenstandsbüchern oder zur Feststellung des Personenstands zuständigen Behörde falsch angibt oder unterdrückt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.


    (2) Der Versuch ist strafbar.

  • Aha, das Unterschieben eines Kuckuckseis ist strafbar, mithin hat ein Mann, der seine Gattin verdächtigt, ihm ein Kind, das außerehelich gezeugt wurde, als ehelich untergeschoben zu haben, ohnehin das Recht, diesen Verdacht als Strafanzeige den zuständigen Behörden zu übergeben. Und dann wird ohnehin ein entsprechender Test vorgenommen.


    Gibt es also irgendeine Notwendigkeit dafür, heimliche Tests mit aus der Bürste gezottelten Haare, Rotzresten auf Papiertaschentüchern oder Gewebeproben von aus dem Müll gefischten Tampons in Auftrag zu geben -- abgesehen von Feigheit und Dummheit sowie der Ausnutzung derselben durch niederträchtige Geldscheffler? :pille

  • Hallo, Iris.


    Na ja, § 169 StGB sieht eine Strafe von bis zu zwei Jahren Haft vor. Diese Haftstrafe wird zwar nur dann verhängt, wenn Vorsatz bestand, die Täterin keine Reue zeigt und vorbestraft ist - und zwar für eine ähnliche Tat ("einschlägig")! -, aber auch bei positivstmöglicher Beurteilung besteht die Gefahr einer hohen Geldstrafe und eines Eintrags. Zudem ist das eine Antragsstraftat. Ein Zivilprozeß, in dem die Vaterschaft geklärt wird, zieht nicht automatisch eine Strafanzeige nach sich. Insofern wird ein vermeintlich betrogener Mann eher diesen Weg gehen, als den über eine Strafanzeige. Das ist doch ziemlich harter Tobak - andererseits ist es eben kein Kavaliersdelikt, einem Mann wissentlich (!) und absichtlich ein Kind als das seinige unterzuschieben. Das Rechtsbewußtsein in dieser Hinsicht scheint eher gering ausgeprägt zu sein, was durch die alltäglichen Fernseh-Vaterschaftstests noch verstärkt wird, die die Gentests als Showevent mit spaßigem Unterton verkaufen, zum Amüsement der schenkelklopfenden Zuschauer.


    Sicherlich gibt es Situationen, die ein gewisses Verständnis für die dieserart handelnden Frauen rechtfertigen. Eine gut funktionierende, sozial und emotional sichere Ehe, die Frau ist fremdgegangen, möglicherweise unter Bedingungen, die manch ein Mann auch nachvollziehen könnte (Party, Alkohol, ...) - man riskierte das (die eigentlich gute Beziehung) aufgrund eines einmaligen "Ausrutschers". Aber das ist verniedlichend. Ein Kind zu haben, das bedeutet viel Verantwortung, eine stärkere Bindung an den Partner, eine dramatische Veränderung des Lebensweges und nicht zuletzt hohe Kosten. Jemandem derlei wissentlich aufzuzwingen, der letztlich nicht Verursacher ist, ist schon ein deftiger Schuh.


    Womit ich keinesfalls für diese ambulanten Treuetests plädieren will - ich halte die nach wie vor für eine gefährliche Entwicklung.

  • Dann sind wir doch einer Meinung!?!?! Oder wo habe ich das Fremdgehen verharmlost? Ich persönlich finde Untreue zum Kotzen! Aber garantieren kann man sie niemandem, da Menschen nunmal fehlbar sind.


    Ich bin schlichtweg gegen diese heimlichen "prophylaktischen" Tests, die von gewissen Firmen nur angeboten werden, weil sich mit Dummheit und Feigheit massig Geld machen läßt.

  • Zitat

    Original von Iris
    Tests mit aus der Bürste gezottelten Haare, Rotzresten auf Papiertaschentüchern oder Gewebeproben von aus dem Müll gefischten Tampons


    Ist das dein Beitrag zum Januar-Schreibwettbewerb? Das Thema passt jedenfalls :grins!