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'Die Henkerstochter und der schwarze Mönch' - Seiten 123 - 219
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das Buch liest sich weg wie nichts, schon wieder ein Abschnitt geschafft, und diesmal habe ich mich sogar überwinden können, eine kleine Pause zu machen.
Mit dem Geheimnis um den Tod vom Pfarrer geht es mysteriös weiter, immer neue Rätsel führen zu neuen Orten, ob diese tatsächlich zu dem Schatz der Templer gehen. Und wer sind diese "schwarzen Mönche", die Simon und den anderen an den Fersen hängen und für das, was sich hinter den Rätseln verbirgt über Leichen gehen?
Dass die Räuber so schnell gefunden wurden, hat mich ein wenig überrascht. Das hatte sich der Lechner sicher anders vorgestellt und hätte sich gewünscht, dass der Henker ein wenig länger auf der Jagd gewesen wäre. Grausig fand ich das Blutbad, dass diese Kriegsspieler veranstaltet haben. Wahllos drauflosballern, sogar auf hilflose Kinder...
Aber sind tatsächlich alle gefasst? der letzte ermordete Kaufmann hatte doch einen der Räuber erkannt und war ganz fassungslos, irgendwie habe ich das Gefühl, da läuft noch jemand mit den noch nicht gefundenen Diebesgütern herum.
Dass Magdalena ganz allein nach Augsburg reist, hat mir von Anfang an nicht gefallen, und nun bewahrheiten sich die Befürchtungen, erst dieser fiese Kaufmann, mit dem sie sich anlegt. Klar, dass der sie nicht in Ruhe lässt und zwei Schlägertypen auf sie ansetzt. Glücklicherweise kann sie entkommen, allerdings ohne den Beutel mit dem vielen Geld, hoffentlich kann der Augsburger Henker ihr helfen.
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Zitat
Original von Bookworm
Mit dem Geheimnis um den Tod vom Pfarrer geht es mysteriös weiter, immer neue Rätsel führen zu neuen Orten, ob diese tatsächlich zu dem Schatz der Templer gehen. Und wer sind diese "schwarzen Mönche", die Simon und den anderen an den Fersen hängen und für das, was sich hinter den Rätseln verbirgt über Leichen gehen?
Während des Lesens kommen bei mir Erinnerungen an die Schnitzeljagden hoch, die wir in der Schule bei Tagesausflügen immer gemacht haben. Ich schätze, da werden noch einige Rätsel zu lösen sein.ZitatOriginal von Bookworm
Dass die Räuber so schnell gefunden wurden, hat mich ein wenig überrascht. Das hatte sich der Lechner sicher anders vorgestellt und hätte sich gewünscht, dass der Henker ein wenig länger auf der Jagd gewesen wäre. Grausig fand ich das Blutbad, dass diese Kriegsspieler veranstaltet haben. Wahllos drauflosballern, sogar auf hilflose Kinder...Aber sind tatsächlich alle gefasst? der letzte ermordete Kaufmann hatte doch einen der Räuber erkannt und war ganz fassungslos, irgendwie habe ich das Gefühl, da läuft noch jemand mit den noch nicht gefundenen Diebesgütern herum.
Ich habe das Gefühl, daß es noch eine zweite Räuberbande gibt. Zum einen meint der Kaufmann ja jemanden erkannt zu haben, zum anderen scheint diese zweite Bande ziemlich brutal zu sein und vor einem Mord schreckt sie auch nicht zurück. Scheller und seine Bande dagegen erscheint mir eher harmlos, sie kämpfen um das nackte Überleben und haben es nur auf die Beute abgesehen.Allerdings frage ich mich die ganze Zeit, ob die Überfälle ein etwas mit den Mönchen und dem Mord am Pfarrer zu tun haben oder ob das einfach ein zweiter getrennter Handlungsstrang ist ...
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Zitat
Original von Bookworm
Dass die Räuber so schnell gefunden wurden, hat mich ein wenig überrascht. Das hatte sich der Lechner sicher anders vorgestellt und hätte sich gewünscht, dass der Henker ein wenig länger auf der Jagd gewesen wäre. Grausig fand ich das Blutbad, dass diese Kriegsspieler veranstaltet haben. Wahllos drauflosballern, sogar auf hilflose Kinder...Aber sind tatsächlich alle gefasst? der letzte ermordete Kaufmann hatte doch einen der Räuber erkannt und war ganz fassungslos, irgendwie habe ich das Gefühl, da läuft noch jemand mit den noch nicht gefundenen Diebesgütern herum.
Das Aufspüren der Räuber fand ich auch wieder viel zu schnell und einfach. Beim ersten Versuch die Bande zu stellen funktioniert das auch gleich. Aber ob das wirklich die Leute sind, die für so manchen Raubzug verantwortlich sind? Ich glaube, dass da noch weiter Räuber am Werk sind... eben jener, den der Augsburger Kaufmann erkannt hat. Da stecken bestimmt sogar Händler/Kaufleute dahinter...
Überhaupt geht mir die Lösung der Rätsel bzw. finden der Hinweise viel zu schnell und auch nicht immer schlüssig. Allein das Vorhaben bei den Überresten der Burg - wohlbemerkt bei sehr hohem Schnee - Spuren zu finden, fand ich schon arg übertrieben. Dann bricht Simon auch noch "zufällig" ein und findet den nächsten Spruch...
Magdalena konnte sich zum Glück vor den 2 Gestalten in Sicherheit bringen. Das hat sie nun davon, dass sie so furchtlos agiert. In Augsburg fürchtet sich niemand vor dem Schongauer Henker, da kann sie nicht erwarten, dass die Leute sie ebenfalls fürchten wie die Schongauer... Wie will sie nun die Kräuter für die Stechlin und ihren Vater besorgen - ohne das ganze Geld.
Hoffentlich kann ihr der Augsburger Henker weiterhelfen.Spannend finde ich es bisher auch, aber die von Christine erwähnte "Schnitzeljagd", die wir früher an Kindergeburtstagen gemacht haben, dürfte für meinen Teil etwas nachvollziehbarer sein...
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Zitat
Original von Sonnschein
Überhaupt geht mir die Lösung der Rätsel bzw. finden der Hinweise viel zu schnell und auch nicht immer schlüssig. Allein das Vorhaben bei den Überresten der Burg - wohlbemerkt bei sehr hohem Schnee - Spuren zu finden, fand ich schon arg übertrieben. Dann bricht Simon auch noch "zufällig" ein und findet den nächsten Spruch...
In diesem Teil hat Oliver Pötzsch wirklich Gas gegeben. Schon die Ermordung des Pfarrers, bzw. die Entdeckung, daß es sich um einen Mord handelt, ging sehr schnell. Die Auflösung der einzelnen Rätsel auch und mir sind es auch ein bißchen zu viele Zufälle. Wenn mir der Schreibstil und die Personen nicht so gut gefallen würden, fände ich das Buch weniger gut zu lesen. -
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Ich finde das Buch immer noch spannend und auch gut zu lesen. Mir ging auch die Räuberjagd nicht zu schnell. Mehr hätte ich mir da nicht gewünscht.
Ich gebe aber Sonnenschein Recht. Da muss noch irgend etwas sein, sonst hätte die Beschreibung des Überfalls des Augsburger Kaufmanns keinen Sinn gemacht. Vielleicht hat der aber einfach einen Augsburger erkannt, der erst später sein Fett weg kriegt.
Noch gar nicht einsortieren in gut oder böse kann ich Benedikta. Mal sehen, wie sich das noch entwickelt.
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Zitat
Original von Jupp
Ich finde das Buch immer noch spannend und auch gut zu lesen. Mir ging auch die Räuberjagd nicht zu schnell. Mehr hätte ich mir da nicht gewünscht.
Naja, monatelang macht diese Räuberbande die Gegend unsicher und schwuppdiwupp fängt Jakob sie. Das ging mir schon etwas zu schnell. Ich hätte mir evtl. vorgestellt, daß die Suche länger dauern würde oder daß er erst einmal nur einen Teil der Bande zu fassen bekommt. -
Zitat
Original von -Christine-
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Naja, monatelang macht diese Räuberbande die Gegend unsicher und schwuppdiwupp fängt Jakob sie. Das ging mir schon etwas zu schnell. Ich hätte mir evtl. vorgestellt, daß die Suche länger dauern würde oder daß er erst einmal nur einen Teil der Bande zu fassen bekommt.Jakob glaubt ja auch von sich selbst, dass keiner die Gegend besser kennt als er selbst. Und er war lange im 30jährigen Krieg. Deshalb wirkt das auf mich glaubwürdig. Ausserdem wir er von allen gemieden. Ich würde auch nicht freiwillig sagen, "... seht mal in der Schlucht nach ...", wenn die Leute mich so behandeln würden. Da würde ich die erst mal Angebote machen lassen.
Schwieriger zu verstehen finde ich die Tatsache, dass er die Truppe anführen soll. Auch wenn er das nur durch die Macht des Schreibers und mit Unterstützung des Ratsherren schafft, konnte ich mir das am allerwenigsten vorstellen. Andererseits: der Beschreibung des Charakters vom Jakob kommt das zugute und dem Buch sowieso.
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Zitat
Original von Jupp
Ich finde das Buch immer noch spannend und auch gut zu lesen. Mir ging auch die Räuberjagd nicht zu schnell. Mehr hätte ich mir da nicht gewünscht.Das seh ich ähnlich, da ich das Gefühl (noch) Habe, daß es sich um einen Nebenzweig der Handlung handelt.
Vom Lechner war es ja gewünscht, durch seinen unheimlichen Gast, daß der Henker anderweitig beschäftigt wird um ihm nicht in die Quere zu kommen bei der "Schatzsuche"
Gerade daher finde ich es gut, daß Kuisl diesem einen Strich durch die Rechnung macht und die (ersten) Räuber so schnell dingfest machen kann.Allerdings glaube ich auch, daß es damit noch nicht getan ist und wir noch weiteres von den Räubern hören, bzw. lesen werden.
Magdalena übertreibt mir mit ihrer Eifersucht zu sehr und Simon agiert mir zu unbedarft.
Kein Wunder, daß da Spannungen auftauchen.
Und daß Magdalena das dann auch mit zum Anlaß nimmt, allein nach Augsburg zu reisen.Ich hoffe mal, sie übersteht den Ausflug unbeschadet und kommt auch wieder an ihr geld.
Meine erste Vermutung kurz vor Ende war ja, daß sie den lütten Bengel auffordert, ihr ihre Tasche von den beiden Halunken wieder zu besorgen.
Das hätte ich ganz witzig gefunden. Auch wenn sich dann dadurch soetwas wie eine Freundschaft zwischen ihr und dem Lüttern Dieb ergeben hätte.Nun, dann guck ich mal, ob denn wenigstens der Augsburger Henker etwas für sie tun kann.
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Zitat
Original von Johanna
Meine erste Vermutung kurz vor Ende war ja, daß sie den lütten Bengel auffordert, ihr ihre Tasche von den beiden Halunken wieder zu besorgen.
Das hätte ich ganz witzig gefunden. Auch wenn sich dann dadurch soetwas wie eine Freundschaft zwischen ihr und dem Lüttern Dieb ergeben hätte.Das hatte ich auch in Erwägung gezogen. Wahrlich eine schöne Vorstellung
Ansonsten ist Madgalena wirklich sehr aufbrausend und eifersüchtig - aber so ist halt ihr Gemüt und noch dazu ist sie eben sehr unsicher, was Simon betrifft, da für sie beide ja eigentlich keine gemeinsame Zukunf besteht.
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Zitat
Original von Sonnschein
und noch dazu ist sie eben sehr unsicher, was Simon betrifft, da für sie beide ja eigentlich keine gemeinsame Zukunf besteht.Stimmt schon, aber ich bleibe da mal optimistisch.
Im letzten Abschnitt träumte Simon ja mal davon , wenn er viel Geld hätte, würde er Magdalena heiraten und sie wäre dann einen Arztgattin.
Wieso sollte das auf einmal gehen - das bedeutet ja dann, daß es nur vom Geld abhängt.
Je mehr Geld Simon hat, desto weniger schert ihn die Meinung der Leute?Wenn ich entscheiden müßte, dann sollen sie heiraten, egal wie die Leute denken. So!
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Ach ja - was mir nebenbei noch so auffällt. Simon trinkt doch so gerne Kaffee und das wird irgendwie auch immer so genußvoll beschrieben, wie er sich danach sehnt.
Und - ich bin ja eh schon ein Kaffeejunkie und merke beim lesen, daß ich dadurch noch mehr Lust drauf bekomme und ihn dann auch trinke
Sollte Oliver mal Werbung machen, dann nur bei einem Kaffeehersteller
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Zitat
Original von Johanna
Im letzten Abschnitt träumte Simon ja mal davon , wenn er viel Geld hätte, würde er Magdalena heiraten und sie wäre dann einen Arztgattin.
Wieso sollte das auf einmal gehen - das bedeutet ja dann, daß es nur vom Geld abhängt.
Je mehr Geld Simon hat, desto weniger schert ihn die Meinung der Leute.
Ich hatte mir das so erklärt, wenn Simon genug Geld hätte, könnte er mit Magdalena aus Schongau wegziehen und sich irgendwo ansiedeln, wo sie keiner kennt und demzufolge nichts über ihre Herkunft weiß. -
Zitat
Original von -Christine-
Ich hatte mir das so erklärt, wenn Simon genug Geld hätte, könnte er mit Magdalena aus Schongau wegziehen und sich irgendwo ansiedeln, wo sie keiner kennt und demzufolge nichts über ihre Herkunft weiß.So habe ich das auch immer verstanden. Im 17. Jahrhundert gab es eine strengere Klassengesellschaft als heute und die beiden hätten in Schongau, wo sie wirklich jeder kennt, keine Chance auf ein halbwegs ruhiges Leben. Ich erinnere mich da nur an eine Szene im ersten Teil, wo der Mob ganz aufgebracht vorm Haus des Henkers steht. So ähnlich würden dann auch Simon und Magdalena leben. Eine Chance hätten sie nur, wenn niemand von ihrer Herkunft weiß.
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Zitat
Original von Sonnschein
Das hatte ich auch in Erwägung gezogen. Wahrlich eine schöne Vorstellung
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Ganz ehrlich, das war auch mein erster Gedanke. Jetzt schickt sie den Kleinen los, um die Tasche zurück zu klauen.
Sich an den anderen Henker zu wenden ist dann aber doch glaubwürdiger. Deshalb: großes Lob für Herrn Pötzsch