'Die Henkerstochter und der schwarze Mönch' - Seiten 220 - 346

  • Spannend geht es auch in diesem Abschnitt weiter.


    Durch Zufall stößt Magdalena auf einen der unheimlichen schwarzen Mönche und wird Zeugin einer Versammlung. Der Bischof ist in die ganze Angelegenheit verwickelt! Und Magdalena gerät in die Fänge des Mönches. Ich fürchte, er wird nichts Gutes mit ihr vorhaben...ob der Mönch sie zurück nach Schongau gebracht hat? Hoffentlich finden Simon und ihr Vater sie, wobei sie ja aufgrund des Unwetters noch nicht vermisst wird.


    Und auch Simon kommt einen Schritt weiter. Es werden Zweifel gesäht, was Benediktas Absichten angeht. So ganz traue ich ihr auch nicht über den Weg, allerdings scheint sie nicht wirklich etwas vom Tod des Pfarrers zu haben. und wer sind die Verfolger, die sich an Simons und Benediktas Fersen geheftet haben? Es scheint noch eine weitere Gruppe neben den mönchen zu geben, die hinter dem Schatz her sind. Handelt es sich hierbei um die zweite Räubergruppe, die noch immer auf freiem Fuß ist? Und wer spielt diesen Räubern Informationen zu?


    Nun muss der Henker den Scheller doch rädern, aber er findet eine Lösung, dass dieser zumindest nicht so leiden muss, wie es die Schongauer gerne sehen würden. Ich frage mich, wie der Henker es schafft, diesen Job auszuüben, er hat ja doch ein sehr gutes Herz.


    Und zu allem Überfluss scheint die arme Clara nun auch das Fieber erwischt zu haben, hoffentlich kann Simon sie retten.

  • Die Schnitzeljagd geht weiter. :lache Und scheint auch mittlerweile einige Anhänger zu haben ... nicht nur die Mönche folgen Simon und Benedikta zu Fuße, sondern auch eine andere Bande. Die zweite Räuberbande, nach der der Henker Ausschau hält ?


    Was die Überfälle angeht, da bin ich wirklich gespannt, wer dahinter steckt. Das es jemand aus Schongaus engeren Kreise ist, davon gehe ich aus. Ich vermute, es ist entweder einer der Ratsmitglieder oder jemand, der sich oft im Wirtshaus Semer aufhält. Und da verkehren bekanntlich ja nur die wohlhabenderen Bürger.


    Magdalena verhält sich in Augsburg total naiv und folgt einem der Mönche. Dabei stößt sie auf eine Bruderschaft, deren Anführer der Bischof ist. Ist das derselbe Bischof, dem der Pfarrer einen Brief geschrieben hat, in dem er ihm von dem Fund der Krypta berichtete ? Das wäre aber auch zu dumm. ;-)


    Zitat

    Original von Bookworm
    Nun muss der Henker den Scheller doch rädern, aber er findet eine Lösung, dass dieser zumindest nicht so leiden muss, wie es die Schongauer gerne sehen würden. Ich frage mich, wie der Henker es schafft, diesen Job auszuüben, er hat ja doch ein sehr gutes Herz.


    Mir tut der Scheller auch irgendwie leid, er hat sich sein Leben sicher auch anders vorgestellt und sich nicht träumen lassen, daß er mal als Räuber am Galgen landen würde. Aber zum Glück landet er bei Kuisl, der Verständnis für seine Lage aufbringen kann.

  • Nun lese ich den 2. Histo-Krimi in Folge und habe eines mit Sicherheit gelernt:
    Nelkenöl hilft bei Zahnschmerzen! :write


    Zitat

    Original von Bookworm
    und wer sind die Verfolger, die sich an Simons und Benediktas Fersen geheftet haben? Es scheint noch eine weitere Gruppe neben den mönchen zu geben, die hinter dem Schatz her sind. Handelt es sich hierbei um die zweite Räubergruppe, die noch immer auf freiem Fuß ist? Und wer spielt diesen Räubern Informationen zu?


    Genau dieser Gedanke kam mir auch. Irgendwer spielt der 2. Verfolgergruppe/Räubern Informationen zu. Mein Verdacht fällt da auf Benedikta. Sie mag vielleicht nichts mit dem Tod ihres Bruders zu tun haben, aber ich glaube, dass er in seinem Brief doch mehr erwähnt hat und sie wusste von Anfang an, dass es einen Schatz zu finden gibt. Sie hat sicherlich Unterstützung mitgebracht. Vielleicht steht es um ihren Weinhandel finanziell gar nicht so gut.. :gruebel
    Sie ging auch gar nicht darauf ein, als Simon ihr von dem Mann in den Bäumen erzählte. Meinte sogar er hätte sich das nur eingebildet! Das bestärkt mich natürlich in meiner Annahme..
    Nun entschlüsselt Simon auch noch das letzte Rätsel. Hoffentlich erzählt er es nicht Benedikte. :bonk


    Zitat

    Original von -Christine-
    Magdalena verhält sich in Augsburg total naiv und folgt einem der Mönche. Dabei stößt sie auf eine Bruderschaft, deren Anführer der Bischof ist. Ist das derselbe Bischof, dem der Pfarrer einen Brief geschrieben hat, in dem er ihm von dem Fund der Krypta berichtete ? Das wäre aber auch zu dumm. ;-)


    Über Magdalenas Verhalten konnte ich auch nur den Kopf schütteln. (Mal davon abgesehen, dass wieder etwas so rein zufällig passiert :rolleyes)
    Welcher Bruderschaft wohl der Bischof und Bruder Jakobus (mit dem Veilchenduft) wohl angehören? Sind es vielleicht sogar Nachfahren der "Tempelritter"?
    Kurzzeitig kam mir der Gedanke, dass Benedikte soger ein Nachfahre eines Tempelritters sein könnte :pille


    Scheller kann einem wirklich leid tun. Das Leben hat es nicht gut mit ihm gemeint.
    Wenigstens Jakob hält sein Wort und wird versuchen ihm die größten Schmerzen zu ersparen.

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Was die Überfälle angeht, da bin ich wirklich gespannt, wer dahinter steckt. Das es jemand aus Schongaus engeren Kreise ist, davon gehe ich aus. Ich vermute, es ist entweder einer der Ratsmitglieder oder jemand, der sich oft im Wirtshaus Semer aufhält. Und da verkehren bekanntlich ja nur die wohlhabenderen Bürger.


    Vielleicht ist das auch der Grund, warum Semer und Kuisl nicht von Räubern überfallen wurden! Nicht weil Kuisl mit dabei war, sondern weil es sich um die Waren von Semer handelte. Könnte Semer mit dahinter stecken? :gruebel


    :help Ständig kommen einem hier neue Gedanken in den Sinn, aber das macht eine gut ausgedachte Geschichte eben aus :-)

  • Die Geschichte geht ganz schön flott weiter, das gefällt mir gut. :-)


    So richtig nachdenken, ob das alles so gewesen sein kann, mag ich aber nicht:
    [list=1]
    [*]Würde ich jemandem, bei dem ich abgeblitzt bin, so viele teure Kräuter und Dinge mitgeben und obendrein noch mal 10 Gulden drauflegen?
    [*]Warum Madalena nicht sofort abgemurkst wird, erschließt sich mir auch nicht wirklich, nur damit der Kuisl sich raushält? Schade nur, dass ihm das niemand sagt, dass die Tochter als Geisel gehalten wird.
    [*]Wenn dann auch noch der Bischof selbst zur Bruderschaft gehört, oh jeh ...
    [/list=1]


    Bezogen auf die Überfälle schließe ich mich den anderen an. Mal glaube ich zu wissen, wer dahinter steckt, mal wieder nicht. Sehr verworren ist das alles.

  • 1. Naja, ich habe mir das so erklärt, daß ein Henker den anderen nicht hängen läßt. :lache Spaß beiseite .... da der Beruf des Henkers im Allgemeinen nicht sehr angesehen war, kann ich mir gut vorstellen, daß sie sich in Ausnahmesituationen gegenseitig helfen. Und irgendwie schien der Augsburger Henker ein sympathischer Mensch zu sein, der Magdalena die Ablehnung nicht nachträgt.


    2. :write Mir war der Sinn auch nicht ganz klar, Magdalena einerseits als Pfand dafür zu behalten, den Henker von seinen Ermittlungen abzuhalten, ihm aber nie zu sagen, daß sie als Pfand in den Händen der Mönche ist. :pille


    3. Yep, das ist ganz übel.

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Die Schnitzeljagd geht weiter. :lache Und scheint auch mittlerweile einige Anhänger zu haben ...


    Jou, langsam gefällt sie mir auch gut - auch wenn ich diesmal ein büschen hinterherhinke.
    Ich hab mir angewöhnt, hinten im Buch - dort wo Oliver seine Wegbeschreibung aufgeschreiben hat - immer im Anschluß den Part über den jeweiligen Ort zu lesen.
    Spannend.


    Zitat

    Original von -Christine-
    Magdalena verhält sich in Augsburg total naiv und folgt einem der Mönche. Dabei stößt sie auf eine Bruderschaft, deren Anführer der Bischof ist. Ist das derselbe Bischof, dem der Pfarrer einen Brief geschrieben hat, in dem er ihm von dem Fund der Krypta berichtete ? Das wäre aber auch zu dumm. ;-)


    Jou das hat mich auch gestört, da einfach so hinunter zu steigen ohne jegliche Vorsichtsmaßnahme.
    Aber solange die "Ritter" ihr nichts antun und die Chance auf eine Flucht ihrerseits besteht...


    Hmm, ob das Tempelritter sind?
    Ich glaube eher das Gegenteil. Daß sie denjenigen angehören, die damals für die Ausrottung gesorgt haben. Die übereifrigen Gläubigen, die dem Papst damals unterstanden, der die Vernichtung der Tempelritter aus reiner Habgier befahl.


    Ich laß mich mal überraschen.


    Und Benedikta?
    Ich weß auch nicht wie ich sie einschätzen soll.
    Anfangs ging es noch, mittlerweile neige ich eher dazu, sie nicht mehr so zu mögen.
    Auslöser war der Satz über Magdalena - "Dein kleines Henkermädchen".
    Das klang mir dann doch zu abfällig und läßt für mich darauf schließen, daß Benediktas Charaker nicht der beste zu sein scheint.

  • Interessant, wie wir Leser in vielen Dingen übereinstimmen, z.B. dass wir den Mönchen nicht hinterhergestiegen wären und dass das Buch an anderen Stellen trotzdem noch viele Interpretationsmöglichleiten lässt.

  • Zitat

    Original von Johanna
    Jou, langsam gefällt sie mir auch gut - auch wenn ich diesmal ein büschen hinterherhinke.
    Ich hab mir angewöhnt, hinten im Buch - dort wo Oliver seine Wegbeschreibung aufgeschreiben hat - immer im Anschluß den Part über den jeweiligen Ort zu lesen.
    Spannend.


    Ach Johanna, laß dir ruhig Zeit. Und solange ich mich noch an den Inhalt erinnern kann :lache, werde ich mitposten.
    Ich habe den Weg, den Simon und Benedikta auf ihrer Schnitzeljagd genommen haben, vorne in der Karte auch genau mitverfolgt. Fand ich sehr interessant. Allerdings habe ich die Infos über die Städte im Anhang erst gesehen, als ich mit dem Buch fertig war. Ich weiß nicht, aber ich denke immer, daß der Autor sich etwas dabei gedacht hat, daß er gewisse Informationen erst am Ende des Buches gibt. Deshalb lese ich sie auch nie vorher oder während des Buches. :grin


    Zitat

    Original von Johanna
    Und Benedikta?
    Ich weß auch nicht wie ich sie einschätzen soll.
    Anfangs ging es noch, mittlerweile neige ich eher dazu, sie nicht mehr so zu mögen.
    Auslöser war der Satz über Magdalena - "Dein kleines Henkermädchen".
    Das klang mir dann doch zu abfällig und läßt für mich darauf schließen, daß Benediktas Charaker nicht der beste zu sein scheint.


    Interessant, daß wir ( zumindest die Frauen in der Leserunde :lache ) alle denselben Eindruck von Benedikta haben. Ich sags ja .... nichts geht über weibliche Intuition. :lache

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Ach Johanna, laß dir ruhig Zeit. Und solange ich mich noch an den Inhalt erinnern kann :lache, werde ich mitposten.


    Das find ich schön. Dann komm ich mir hier nicht so alleine vor :knuddel1


    Ich werd mich demnächst - wenn Winnetou II durch ist - auch an das nächste Kapitel machen. Ich finde, das hab ich mir nach meinem heutigen Aufräummarathon verdient :grin

  • Zitat

    Original von -Christine-
    [...]
    Interessant, daß wir ( zumindest die Frauen in der Leserunde :lache ) alle denselben Eindruck von Benedikta haben. Ich sags ja .... nichts geht über weibliche Intuition. :lache


    So so. Also ich glaube ja, dass sie den Leserinnen nur deshalb suspekt ist, weil sie mit Simon flirtet und natürlich alle (sic!) auf Magdalenas Seite stehen (auch wenn ihre Eifersucht nervt):lesend :lache :lache


    (nicht entspoilern, wenn man noch nicht weiter gelesen hat)