'Hundewache' - Seiten 001 - 083

  • Zitat

    Original von JanvonderBank
    @ Regenfisch und Verena,


    Welche Formulierung im Klappentext habt Ihr denn genau im Sinn, die zu viel verrät? (Ich kann das nicht beurteilen, weil ich längst betriebsblind bin :sonnenbrille)


    Ich meine, die Inhaltsangabe im Innenteil des Buches.
    Da steht ja wirklich schon viel drin. Im Prinzip hätte ein Text vom Umfang auf der Rückseite des Buches gereicht.
    z.B. Die Erwähnung, dass die Schiffsärztin sein Geheimnis kennt (Text außen), innen dass Thies mit ihr gemeinsam den Mörder sucht, finde ich zu viel. Ich habe beim Lesen aus sie "gelauert" und sie kam erst auf S.116 vor! Ich wusste also schon vor dem Lesen, dass sie scheinbar eine große Bedeutung hat.


    Ich liebe es, vor dem eigentlichen Lesen, mir das Buch genau anzuschauen. Ich blättere in einem Buch herum, gucke vorne, gucke hinten, schaue mir den Einband genau an...und lese halt auch immer diese Inhaltsangabe...Das ist so ein Vorfreude-Genuss und da möchte ich Appetitt auf ein Buch bekommen und nicht schon vorkosten.
    Ich hoffe, du verstehst, was ich meine...
    :wave Regenfisch

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von JanvonderBank
    @ Regenfisch und Verena,


    Welche Formulierung im Klappentext habt Ihr denn genau im Sinn, die zu viel verrät? (Ich kann das nicht beurteilen, weil ich längst betriebsblind bin :sonnenbrille)


    Also meiner Meinung nach verrät auch der Text auf dem Buchrücken ein wenig zu viel... Ich finde es schade, dass man bereits im Voraus erfährt, dass noch weitere Morde an Bord passieren..


    Den inneren Text lese ich mir meistens schon gar nicht durch, weil dort eigentlich bei jedem Buch schon viel zu viel verraten wird..

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Zitat

    Original von Salonlöwin
    Hallo Nachtgedanken,



    im obigen Beitrag waren es noch die Bayern; jetzt schreibst Du von den Münchnern. Du möchtest gar nicht wissen, wie ich die erlebt habe :grin, aber wahrscheinlich kommen die Jungs aus FFB :lache.
    Wir sprechen uns beim nächsten Eulentreffen :knuddel1.


    Es ging mir nur darum, zu zeigen, dass es das "typische" nicht gibt. Ich hätte auch den typischen Hamburger, Berliner, Engländer nehmen können.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Zitat

    Original von verena



    Also meiner Meinung nach verrät auch der Text auf dem Buchrücken ein wenig zu viel... Ich finde es schade, dass man bereits im Voraus erfährt, dass noch weitere Morde an Bord passieren..


    Ich gesteh ja, gerade das hat meine Neugier dann doch noch mal geschürt :schaem

  • Ich habe den ersten Teil auch endlich geschafft :) Nachdem ich erst gestern anfangen konnte, weil ich am Wochenende gar nicht zum lesen gekommen bin (hatte ja noch ein anderes Buch zu lesen).


    Mein erster Eindruck:
    Das Buch fängt sehr schleppend an. Ich muss gestehen, dass ich mich persönlich nicht so sehr für die ganzen Fachbegriffe interessiere - ich habe genau 3 im Glossar nachgeschaut, dann wurde es mir zu viel, denn diese 3x haben den Lesefluss schon sehr gestört.


    Im Allgemeinen finde ich das Buch aber trotzdem gut, trotz der Anfangsschwierigkeiten. Die Fachbegriffe sind weniger geworden, so lässt es sich auch leichter lesen.


    Die Person "Thies" ist mir von Anfang an sehr sympatisch gewesen. Peer auch, aber wie auch schon viele vor mir bemerkt haben, schwand die Sympathie, als er sich mit der Blondine "vergnügt" hat (wenn er das jetzt wirklich gemacht hat, direkt hat man ja gar nichts mehr erfahren).


    Am Ende des ersten Abschnittes ist die "Rothaarige" tot aufgefunden worden. Jetzt bin ich schon sehr gespannt auf den nächsten Abschnitt und werde gleich mal weiterlesen :wave

  • So! Ich bin dann auch soweit...Buch gestern bekommen, Teil eins bis Seite 83 gelesen - - 2 Mal!


    Vorab: ich habe mir (ganz bewusst) kein einziges Posting zu diesem Buck hier im Forum durchgelesen. Ich war in Berlin, als mich die Nachricht dass ich das Buch gewonnen habe erreichte und durch die lahme Post (leider mache ich die Erfahrung öfter) hatteich das Buch erst gestern auf dem Tisch. Durch das Lesen von postings wollte ich micht aber nicht vorab beeinflussen lassen.


    Jan, nochmals vielen Dank, das ich dieses Buch bekommen habe! :lesend


    Hier also meine ungeschminkte Meinung: Wunderbar!
    Damit wäre eigentlich alles gesagt. Aber mal im Detail: Einer der ersten Gedanken war "hey..ich wollte hier nix lernen, ich wollte einen Krimi lesen!" Aber wie sich herausstellte, hat es der Autor auf ganz feine Weise fertiggebracht, jede Menge Informationen überdas Segeln und die Seefahrt in die langsam enstehende Handlung einzubinden, dass ich sogar gedanklich von der Handlung abschweife und merke, wie mich das alles zu interessieren beginnt.


    Hier verbindet sich fast ein Sachbuch mit einer Handlung ( etwas übertrieben ausgedrückt). Das Schöne daran ist aber das sofort entstehende Kopfkino. Das Buch läuft hinsichtlich der Handlung ganz sanft an, aber der Film im Kopf läuft sofort. Die Beschreibung der Personen kommt authentisch rüber. Die Geschichte nimmt mit der Wette und dem Kutterrennen Fahrt auf und der erste Abschnitt endet mit einem Paukenschlag. Gerade lese ich noch leicht vergnügt eine Geschtichte, die ohne Gegenwehr reingeht, plötzlich BAMM...Stimmungsumschwung, Mädchen tot. JETZT ist der Spass vorbei, war mein letzter Gedanke dazu.


    Dann habe ich die 83 Seiten einfach nochmal gelesen, weil mich das "drumherum" sehr zu interessieren begann und ich mir das einfach noch mal geben wollte.


    Bis hierher fühle ich sehr gut unterhalten und empfinde die Mischung zwischen Information und Story sehr gelungen.

  • Moin Odin,
    und erstmal danke für das Lob .... wird natürlich immer gerne genommen :grin!


    Was den plötzlichen Stimmungsumschwung angeht, bin ich froh dass Du den mal erwähnst. Er war nämlich als genau dieser geplant ...
    Und zwar, weil ich mal einen Film gesehen habe, der mich diesbezüglich total umgehauen hat: Spike Lee's "Do the right thing".


    Da wird ein heißer Sommer in einem New Yorker - Schwarzenviertel gezeigt, alle sind total relaxed, schwitzen und versuchen cool zu bleiben. Die Figuren werden alle total lustig und liebevoll eingeführt, und zwar ausführlich... Wenn es Konflikte gibt, wie zum Beispiel den latenten Rassenkonflikt, werden die nur sehr zurückhalten angedeutet...
    Aber dann explodiert das Ganze schlagartig, als einer der Farbigen bei einer Kontrolle durch zwei weiße Polizisten stirbt. Plötzlich bist du mitten in heftigsten Rassenunruhen, und genau die Figuren, die vorher so lieb und schrullig waren, schlagen sich mit äußerstem Hass die Köppe ein.
    Der Umschwung ist total krass, aber er funktioniert. Das Lachen vorher macht dir den Kopf auf, so dass du den anschließenden Konflikt umso tiefer "rein" lässt!

  • Zitat

    Original von Odin68
    ...
    Die Geschichte nimmt mit der Wette und dem Kutterrennen Fahrt auf und der erste Abschnitt endet mit einem Paukenschlag. Gerade lese ich noch leicht vergnügt eine Geschtichte, die ohne Gegenwehr reingeht, plötzlich BAMM...Stimmungsumschwung, Mädchen tot. JETZT ist der Spass vorbei, war mein letzter Gedanke dazu.
    ...


    Das hast du wunderbar ausgedrückt! Genau so ist es.
    Ich bin jetzt schon auf deine weiteren Kommentare gespannt.
    Viel Spaß beim Lesen, Odin! :wave


    [SIZE=7]Edit: Rächtschraipfeeler![/SIZE]

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

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