'Hundewache' - Seiten 001 - 083

  • Also, wenn grottenolm die Badener vertritt, dann werde ich mich auf die Seite der Bayern stellen. Sebastian Lechner heißt der Gute, oder?
    Ich hab meinem Mann heute beim Frühstück eine witzige Stelle mit ihm vorgelesen. Mal sehen, ob ich die wieder finde ...
    Seite 54: "Lechner war ein stämmig gebauter, zumeist wortkarger Typ mit kurzem Stoppelhaarschnitt, der sich durch nichts aus der Ruhe bringen ließ.
    Ein typisches bayerisches Gemüt eben, dessen stark ausgeprägter Dialekt bisher kaum unter seinem Aufenthalt im Norden gelitten hatte..." :lache


    Suzann :hau Jan

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Was ich noch bemerken wollte, ich habe Ole und Thies zu keiner Zeit miteinander verglichen. An Ole dachte ich erst, als er hier erwähnt wurde...


    Und da hier kein Franke an Bord ist, hab ich niemanden zu vertreten :chen

  • Zitat

    Original von grottenolm


    Was mir beim Lesen etwas aufgestossen ist, war die Beschreibung von Hauptsbootmann Gierke. Mal abgesehen davon, daß der einzige vorkommende Badener nicht gerade sympathisch ist, wird er auch noch recht redundant beschrieben:
    So heißt es auf S. 29 " (...), der ungeachtet seiner jovialen, irgendwie betulich wirkenden Rundlichkeit (...)" und dann auf S. 45 " (...), wie behände der rundliche, ansonsten oft so jovial und gemütlich wirkende Endvierzieger (...) " und schließlich auf s.47 "(...) dem rundlichen, leicht übergewichtigen Endvierzieger (...)".
    Ich fasse zusammen: Gierke ist ein jovialer, rundlicher Endvierzieger. :grin Und in meinen Augen ein lebendes Klischee, aber lassen wir das.
    Im übrigen ist Gierke nicht unbedingt ein badischer Name (wie man auf diversen Deutschlandkarten mit Namensverteilung im Internet jederzeit nachlesen kann). :chen


    Also, ich muss mich ja ganz eindeutig auch auf die Seite der Badner stellen ;-) und da hätte ich auch keinen Namen wie Gierke erwartet, aber gut, es müssen ja nicht alle "für-einen-Landstrich-typisch" heissen. Es gibt ja auch hier in meiner Umgebung genügend Leute, die keinen für hier typischen Namen haben... Schade fand ich allerdings, dass der einzige Vertreter unserer Region ziemlich unsympathisch zu sein scheint :-(


    Ansonsten geht es mir, wie einigen anderen hier: ich musste auch gleich an die "Farbe der See" und Ole denken. Allerdings nicht, weil ich finde, sie ähneln sich, sondern eben einfach, weil sie beide eine besondere Gabe haben. Und weil beide "ihre" Regatta gewonnen haben.


    Der Einstieg hat mir gut gefallen, man lernt die Hauptpersonen kennen (inkl. HSP), das Schiff wird beschrieben (so, dass auch ich Landei es mir gut vorstellen kann), das Glossar hatte ich schon gefunden und auch den Rest des Anhangs finde ich sehr gut - wie übrigens auch das Vorwort: klare Worte für jeden, der nicht wie wir Eulen das Privileg hatte, zu wissen, daß das Manuskript schon vor den aktuellen Ereignissen fertig war.


    So, und jetzt ist Pia tot und die Ermittlungen gehen los. Wenn man mich zwingen würde, einen Tip abzugeben, hätte ich da auch schon jemandem im Visier - mal schauen, ob sich mein Verdacht noch erhärten wird, oder ob ich noch (ein paar Mal?) umschwenken werde...


    edit sagt: sorry fürs späte Posten, wir hatten Besuch bis gerade eben...

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

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  • Am Anfang hatte ich als Landei schon so meine Schwierigkeiten mit den ganzen nautischen Begriffen. Zum Glück habe ich dann das Glossar entdeckt und damit ging's ganz gut.


    Dass Thies HSP ist, finde ich sehr interessant, da ich jemanden kenne, der hypersensibel ist, allerdings in einer etwas schwächeren Form als Thies. Aber wie Thies Hypersensibilität dargestellt wird spiegelt schon die Erfahrungen wieder, die ich mit meiner Bekannten gemacht habe und ich finde das sehr treffend beschrieben.


    Gegen Ende des 2. Kapitels hat mich dann Pias Tod doch irgendwie überrumpelt, weil vorher die Geschichte so schön vor sich "hingeplätschert" ist (das meine ich in positivem Sinne.) Irgendwie finde ich da die Kapitelüberschriften mit den Windstärken sehr passend, weil ja auch der Wind hin und wieder ganz plötzlich auffrischt.
    Jetzt bin ich natürlich gespannt, wie es weiter geht.

    „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
    Sören Kierkegaard

  • Auch ich bin jetzt bei Windstärke 2 eingelaufen und mir gefällt das Buch sehr gut.
    @ Jan: Ich gehöre eher zu den Langsam-Lesern, ich bleibe öfter mal an Themen in Gedanken hängen und lese dazu noch etwas nach. Also keine Sorge, wenn ich hinterher hinke, dass liegt auf keinen Fall daran, dass dein Buch langweilig ist- :bruell im Gegenteil!!!!


    Zuerst bin ich natürlich bei HSP hängen geblieben. Es ist ein sehr interessantes Phänomen, was noch nicht so wahnsinnig bekannt ist. Ich hatte einmal einen Schüler, der auch unter HSP litt (Das meine ich wörtlich, z.B. konnte er es in der Turnhalle nicht aushalten oder auch eine Fahrt im Schulbus war nicht möglich). Es war also nicht meine erste Begegnung damit und Jan beschreibt das ganz wirklichkeitsgetreu und sehr gut vorstellbar.


    Ich habe überhaupt keine Ahnung von Schiffen und eigentlich interessiert mich das Thema auch nicht wirklich und dennoch finde ich die ersten beiden Kapitel kein Stück langweilig. Ich fand es jetzt auch nicht notwendig, alle Begriffe nachzuschlagen. Sehr hilfreich das Glossar am Ende und auch die Zeichnung des Schiffes. Die Atmosphäre auf dem Schiff inklusive der Geruchs-Eindrücke kamen sehr plastisch rüber. Auch dem Ausgang der Regatta habe ich entgegen gefiebert.


    Was mir eigentlich am besten gefällt ist, dass das Buch bis jetzt so klar und anschaulich geschrieben ist, dass ich mir die Handlung ganz genau vorstellen kann. Die Sprache ist ohne Schnörkel und hat dennoch an den passenden Stellen viel Tiefgang, so dass vor allem Thies' Charakter plastisch wird. Aber auch die anderen Figuren bleiben gut im Gedächtnis und sind deutlich zu unterscheiden. Gute Idee: Die Besatzung des Kutters kommt aus unterschiedlichen Teilen Deutschlands, also unverwechselbar.
    Ich bin sehr gespannt, wie die polizeilichen Ermittlungen jetzt starten.
    :gruebel Zufälle gibt es: Mein Schwager heißt Achim Weber (ein Glück ist er im Buch sympathisch) und ein Kumpel von mit wird auch Pizzi genannt...:grin

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • So, ich les Eure Beiträge mal noch nicht, da ich gerade Windstärke I beendet habe.


    Ich bemühe mich mal langsamer zu lesen - auch wenn das nicht so einfach für mich Schnelleserin ist, aber wie heißt es so schön - Ein 5 Gänge Menue schling ich ja auch nicht so runter wie einen Hamburger (Oder wie Schatz & Liebling die gesamten Fleischvörräte des Hennies :chen )


    Ich bin auch gleich wieder drin gewesen - sozusagen als Zaunganst auf der Gorch Fock.
    Ich gestehe ja, die auch gerne mal in echt ansehen zu wollen..
    Nur klettern würd ich nicht in die Wanten wollen. Dazu bin ich dann doch ein klein büschen zu unsportlich :grin
    Aber das Innere des Schiffes würde mich brennend interessieren.
    Die Kombüse, das "Luxusdeck" der Obersten. Die Minisäale der armen Kadetten....


    Richtig gut finde ich die Zeichnung de Gorch Fock hinten im Buch mit der Beschreibung der Segel und Masten.
    Das mit den Masten hätt ich gewußt, aber die ganzen Segel - nö, keine Ahnung :grin


    Schade nur, daß es keinen Längsschnitt durchs Schiff gibt, auf dem die einzelnen Bereiche zu sehen sind.
    So etwas kann ich mir meist stundenlang ansehen. Die Schnitte des Inneren der Titanic kenn ich mittlerweile auswendig :schaem



    Mit den Fachbegriffen geht mir dann auch allerdings so, als hätte ich ein chinesisches Lehrbuch vor der Nase
    Ich seh schon, ich hätte das letzte Wochenende ausnutzen sollen und ein büschen Unterricht bei Dir nehmen sollen in Bezug auf Segelbegriffe :lache
    Ich vermute aber mal, am Ende des Buches bin ich da klüger.


    So . das zweite Kapitel spar ich mir dann für morgen abend, besser heute abend auf.
    Tagsüber bin ich in Hagenbeck, da komm ich nicht zum segeln, aber abends werde ich die Regatta mit dem Gorch Fock Kutter genießen.

  • Zitat

    Original von JanvonderBank
    Moin Johanna,


    Deine Bemerkung bzgl. der Längsschnitte werde ich an den Verlag weiterleiten. Die habe ich denen nämlich auch "geliefert"... aber der Lektor hat sie nicht ins Buch genommen mit der Begründung "Das interessiert doch niemanden!" Quod erat demonstrandum. :pille


    Die sind ja komisch, ich glaub , ich besuch die mal :lache


    Wenn Du Lust hast, kannst du mir ja mal sowas schicken.
    Dann werd ich mir das heute abend angucken - und vermutlich drin versinken.
    Aber ich mag das zu gerne.

  • Zitat

    Original von JanvonderBank
    Moin Johanna,


    Deine Bemerkung bzgl. der Längsschnitte werde ich an den Verlag weiterleiten. Die habe ich denen nämlich auch "geliefert"... aber der Lektor hat sie nicht ins Buch genommen mit der Begründung "Das interessiert doch niemanden!" Quod erat demonstrandum. :pille


    So einen Längsschnitt durchs Schiff hätte ich auch sehr interessant gefunden. Grüße an den Lektor. :wave

    „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
    Sören Kierkegaard

  • Nachdem ich gestern lange arbeiten musste, komme ich heute dazu im ersten Abschnitt zu posten. Für mich ist es auch das erste Buch von Jan und ich kann/muss nichts vergleichen. ^^


    Den ersten Abschnitt habe ich jetzt also durch. Die Geschichte beginnt auf jeden Fall interessant und die Atmosphäre auf dem Schiff kommt für mein Empfinden gut rüber. Die vielen Fachausdrücke sind zwar am Anfang etwas verwirrend und trotz Glossar und Darstellung im Anhang manchmal nicht sofort zuordenbar, das ging aber je weiter die Geschichte voranschritt immer besser.


    Thies ist bisher recht sympathisch. Ein Sonderling der sich (und wohl auch seinem Vater), beweisen will, wozu er in der Lage ist. Der Vorname war für mich schon etwas wunderlich, "Thies" hatte ich vorher noch nie gehört, in unseren südlichen Gefilden gibts den Namen nicht. *g*
    Jan : Dass HSP nicht ganz alltäglich ist, haben ja meine Vorschreiber schon mehrfach festgestellt. Aber wie bist Du eigentlich auf die Hypersensibilität als Eigenschaft für Deine Hauptfigur gekommen?


    Die Teilnehmer an der Regatta sind ja recht unterschiedlich und bieten vermutlich genug Konfliktpotential auf See, vor allem wenn ihnen dann so langsam klar wird, dass es jemand auf sie abgesehen hat (wie ja dem Rückentext zu entnehmen ist). Was ich von Peer halten soll weiß ich jetzt auch noch nicht so genau. So gut wie verlobt mit Tanja, und dann schmeißt er sich bei erstbester Gelegenheit an eine willige Blondine ran. Gut, ob da wirklich was passiert ist, weiß man ja noch nicht, aber es ist wahrscheinlich.


    Am Ende des Abschnitts dann, so wie die Kostprobe beim Eulentreffen auch, der Mord an der Pia. Das Vorgeplänkel ist vorbei, jetzt geht die eigentliche Thriller-Handlung los. Mal sehen wie es weitergeht, bin schon gespannt.


    P.S.: Ich hab irgendwie gerade richtig Lust, mir heute "Murder Ahoy" anzusehen, mit der guten alten "Battledore" und ihrem herrlichen Kapitän. :lache

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Hi Paradise,


    einen hochsensiblen Menschen an Bord eines Marineschiffes zu schicken, war aus Autorensicht einfach zu verführerisch - weil es ein Schlaglicht darauf wirft, wie unsensibel, um nicht zu sagen tumb die Offiziersausbildung bei der Marine gehandhabt wird.
    Aber das Thema, wie sensibel (ich sage dann auch mal provokant: intelligent) dürfen Soldaten sein, damit sie noch zum Befehlsempfänger taugen, ist ja ein weites Feld. Haben wir im Gorch Fock - Skandal - Thread ja verschiedentlich gelesen... :wave

  • Jan, Der Gorch- Fock- Thread hat Dich hoffentlich nicht traumatisiert... :chen


    Übrigens dürfte Hef nach der Lektüre auch endlich eine Antwort auf seine Frage erhalten haben! :chen :chen


    Ich habe mich am WE ganz gemütlich mit einem kleinen Hausböötchen über einen See in Fürstenberg/Brandenburg schippern lassen, wie sich das für eine waschechte Landratte gehört! Daher bin ich im Verzug und kann erst später weiter lesen! Ahoi! :-]

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Original von Eskalina
    *Seufz* Nun überholt ihr mich alle - ich hatte ein stressiges Wochenende und bin nicht zum Lesen gekommen. Ich hoffe noch auf ein halbes Stündchen heute Abend... :wave


    Keinen Streß :knuddel1
    Ich bin auch noch nicht weiter.
    Heut mußte ich vor ihm hier flüchten, daher komm ich auch erst gleich wieder zum weiterlesen :grin

  • Zitat

    Original von Johanna
    Heut mußte ich vor ihm hier flüchten, daher komm ich auch erst gleich wieder zum weiterlesen :grin


    Wollte er mitlesen, so über die Schulter gucken? :chen

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."