Ich fand die Sprache trotz poetischer Schreibweise übrigens (in Band eins) gut verständlich, da gibts auf Englisch schwierigeres! Also zumindest versuchen würde ich es...
Die Furcht des Weisen, Teil 2: Die Königsmörder-Chronik - Patrick Rothfuss
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Ich fand den zweiten Teil trotz poetischer Sprache relativ leicht verständlich.
Da hab ich schon schwierigere gelesen.
Wer nicht soviel Geld ausgeben möchte und einigermaßen gute Englischkenntnisse hat, sollte es versuchen. -
Hm... Also wenn man es nicht wirklich gewöhnt ist, englische Bücher zu lesen, wird man da schätzungsweise keine Freude dran haben. "Harry Potter" z.B. ist wesentlich einfacher geschrieben.
Ich finde das mit den deutschen Büchern eine Riesensauerei. Und den Titel finde ich auch nicht gut. Warum denn nicht "Des weisen Mannes Furcht", das Original heißt ja schließlich auch nicht "The Fear of the wise Man".
Unverständlich - wirklich. Das riecht nach übler Geldmacherei.
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Zitat
Bin ich froh, dass ich mittlerweile viele Bücher auf englisch lese (und verstehe)
Man bekommt die Originalausgabe und man zahlt weniger ... und verstümmelt wird da auch nichtsAber dafür sind die deutschen Ausgaben auch besser "Verarbeitet"!
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Achje... der Titel ist mir ja herzlich egal, aber eine Trilogie in vier Bänden? oO...
Den Preis find ich ansich im grünen Bereich, aber dann zweimal zahlen ist schon wieder eine andere Sache...
Ärgerlich, aber da wird sich wohl nimmer viel rütteln lassen... -
... und der dritte Teil kommt dann in drei Teilen, wenn sie konsequent sind
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Aaaargh, nach fast einem monat lieferzeit, kommt endlich mein buch - in den zwei wochen, in denen ich weg bin - und was haben sie getan? sie haben es in der post zurückgeschickt! ich hab in der hauptpost vor dem wegfahren noch gefragt, wie lang es liegen bleibt, sie sagten drei montage - und? WANN war der 25.4.?!?!?
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Warum bestellst du dir das Buch nochmal aus Kanada?
Anders gefragt: Ist es den ganzen Ärger überhaupt wert...Ich bin durch und fand es richtig gut, besser noch als den ersten Teil, habe aber irgendwie trotzdem noch keine recht Lust auf eine Rezi. Nu ja, vielleicht kommt die noch...
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Weil ich darauf bestehe, Bücher vom selben Verlag in DERSELBEN Höhe und DERSELBEN Aufmachung zu haben, die im Regal NEBENEINANDER und nicht wegen Formatproblemen in zwei verschiedenen Regalen in verschiedenen Zimmern stehen müssen.
:freudeund edit sagt, es war noch auf der Post, obwohl sie gestern sagten, sie hätten's schon letzte woche zurückgeschickt, aber sie haben's auf der Post vergessen und beim herumtelefonieren haben sie's dann doch noch gefunden
Ich haaabs!! Ich haaabs!!!
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Zitat
Original von LeseMann
Bin ich froh, dass ich mittlerweile viele Bücher auf englisch lese (und verstehe)
Man bekommt die Originalausgabe und man zahlt weniger ... und verstümmelt wird da auch nichtsAber dafür sind die deutschen Ausgaben auch besser "Verarbeitet"!
Habe ich gerade entdeckt, und wieder was zum sind die Liefertermine der Bücher
Teil1 : 24.10.2010
Teil2 : 21.02.2012
Echt zum -
Huch, das wurde aber erst kürzlich geändert, mein ich. Da stand beim letzten gucken noch bei beiden der Oktober-Termin!
Und dabei wollt ich meine Rezi doch anhand des englischen Orignials schreiben... doof, jetzt muss ich gucken, wo der erste Teil endet...
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Zitat
Original von Takanari
Huch, das wurde aber erst kürzlich geändert, mein ich. Da stand beim letzten gucken noch bei beiden der Oktober-Termin!Und dabei wollt ich meine Rezi doch anhand des englischen Orignials schreiben... doof, jetzt muss ich gucken, wo der erste Teil endet...
Hast recht, am Anfang stand bei beiden Büchern der Oktober als Erscheinungs-Termin ......
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Hm, wenn man das hier so sieht, scheint Klett Cotta wirklich noch tüchtig am Thema Kundenfreundlichkeit arbeiten zu müssen.
Mal sehen wie lange es dann dauert, bis die Taschenbücher rauskommen *seufz*
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Taschenbücher von Klett-Cotta? Kennen die überhaupt diese "Erfindung"?
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Ich habe eben extra noch mal bei Amazon geschaut, weil bei mir auf dem Buch kein Preis steht. Es gibt den ersten Band als gebundenes Buch und als broschierte Ausgabe, letztere habe ich.
Insofern kennt Klett Cotta das wohl schon, aber es hat ewig gedauert, bis die rauskam...
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Zitat
Über so etwas könnte ich mich fürchterlich aufregen!
Ein normales Hardcover mit dem kompletten Inhalt hätte ich garantiert gekauft, aber diese geteilte Ausgabe werde ich ganz bestimmt nicht kaufen. Da kaufe ich mir lieber die englische Ausgabe oder warte ein paar Jahre, bis ich es gebraucht kaufen kann. -
So, ich versuche mich jetzt doch nochmal an einer etwas ausführlicheren Rezi.
Der erste Teil von "The Wise Man's Fear" hat mich ein wenig gelangweilt. Kvothe verbringt seine Zeit noch immer an der Uni, und auch wenn es dort zu ein paar spannenden Zwischenfällen kommt, ist es doch im Großen und Ganzen das alte Lied: Kvothe hat kein Geld, die Gebühren für die Uni zu bezahlen, muss bangen, sich Geld leihen usw. Vom eigentlichen Unterricht erfährt man, außer vom Unterricht bei Elodin, relativ wenig, was ich etwas schade finde, da mich gerade das doch sehr interessiert hätte.
Jedoch verlässt Kvothe schließlich die Uni - und ab da finde ich das Buch richtig, richtig gut, noch besser als den ersten Teil. Mein liebster Abschnitt ist wohl der im Reich der Fae - nicht unbedint das Treffen mit Felurian, aber der Caeth. Schön düster und schaurig, die bedrohliche Kulisse, die Rothfuss schon seit dem ersten Band kontinuierlich aufbaut, wird dadurch nochmal verstärkt. Aber auch die Jagd nach den Banditen, das campieren im Wald, die Spurensuche und die Beziehungen zwischen den Kvothe und den anderen hat mir gut gefallen, war kein Stück langweilig (obwohl sie über viele Seiten des Buches im Wald bleiben. ;-))
Und schließlich der Aufenthalt von Kvothe in Adem: die neue Kultur, die vielen Dinge, die Kvothe dort lernt - das zu lesen, hat großen Spaß gemacht.
Ein wenig nervig war leider alles, was mit Denna zu tun hatte. Es wird zwar einerseits verständlich geschildert, warum sie so ist wie sie ist - immer wieder verschwindet, sich unnahbar gibt usw. - auf der anderen Seite ist mir die Beziehung zwischen ihr und Kvothe trotzdem zuwider. Ich weiß gar nicht, ob es an ihr selbst liegt, oder eher an Kvothe, weil er sich, irgendwie klischeehaft, in die scheinbar unerreichbare Frau verliebt. Eher nach meinem Geschmack wäre es gewesen, wenn Denna sich irgendwann doch auf Kvothe eingelassen hätte (wird ja vielleicht im nächsten Band passieren), anstatt dass dieses "er kriegt sie nicht und läuft ihr trotzdem hinterher"-Spiel immer weitergeht.
Was sich schon im ersten Band angekündigt hat, wird im zweiten noch deutlicher: Kvothe ist zwar der Held dieser Geschichte, trotzdem ist er keinesfalls durch und durch gut, sondern hat eine düstere, brutale Seite in sich. Er nutzt seine Kräfte - die durch das Kampftraining in Adem noch stärker bzw. vielfältiger werden - auch um Menschen zu töten. Ob sein Handeln dabei immer richtig ist, sei mal dahin gestellt, auf jeden Fall ist die Entwicklung interessant.
Auch die Zwischenspiele haben mir wieder gefallen. Bast, Kvothe Schüler, scheint ebenfalls eine zwiespältige Persönlichkeit zu besitzen - so ganz einschätzen kann ich ihn jedenfalls noch nicht. (Bin mir aber bei einer Stelle auch nicht ganz sicher, ob ich sie richtig verstanden oder durch das Englisch was falsch mitgeschnitten habe...)
Insgesamt bekommt der Roman von mir Abzüge für den lahmen Anfang und die etwas nervige Denna-Geschichte, ansonsten: Daumen hoch.
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So, ich bin eben mit Die Furcht des Weisen Teil 1 durch.
Der Schlußstrich ist ja mal wieder sehr geschickt gewählt - Kvothe hat grade ein richtiges TaborlinderGroße-Meisterstück geliefert und man will wissen wie es weitergeht.... was man aber erst im Januar erfährt.
Die eigentlich spannendsten Strecken des englischen Buches kommen natürlich erst im nächsten Band *grummel*
Mäkeln muss ich ein wenig an der Übersetzung, man hat zwar anscheinend ein Rechtschreibprogramm drüber laufen lassen, es sind aber etliche dumme Fehler drin, wie zum Beispiel: Ich der Tat statt In der Tat. Das ärgert mich, insbesondere bei teuren Büchern, da erwarte ich dann eine entsprechende Qualität.
An manchen Stellen, bei denen ich mich im Original fast scheckig lachte, musste ich bei der Übersetzung bestenfalls schmunzeln. Es kann natürlich sein, dass mir der Überraschungseffekt fehlte, ich befürchte aber, dass hier der Effekt bei der Übersetzung ein wenig verloren ging. Insbesondere in der Szene, als Kvothe unter Drogen stand. Leider kann ich nicht direkt vergleichen, da ich das englische Buch nicht mehr habe (was mich jetzt im Nachhinein ärgert).Aber natürlich ist und bleibt es ein geniales Buch, weshalb ich meiner ersten Rezension eigentlich nichts hinzufügen kann - es wird wohl mein Monatshighlight im November sein, auch wenn der erst angefangen hat.
Edit hat keine Ahnung warum die ISBN nicht funktioniert
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Es ist zwar schon ein paar Wochen her, dass ich es gelesen habe, doch ich sollte eine Rezension dazu noch hinbekommen.
"The Wise Man's Fear" ist ein wunderbar unterhaltsames und sehr gut geschriebenes Buch. Patrick Rothfuss schafft es auch hier, wie bereits im ersten Band geschehen, die Spannung beinahe ohne Einbrüche aufrecht zu erhalten, was bei einem Buch dieser Länge nicht selbstverständlich ist.
Aber, wie gesagt: Leider nur "beinahe". Ich bin, wie viele andere anscheinend auch, mittlerweile absolut genervt von Denna und ihrer Unnahbarkeit. Ihr plötzliches Verschwinden und Wiederauftauchen geht mir genauso gegen den Strich wie die Tatsache, dass sie Kvothe die meiste Zeit wie einen Hund behandelt. Auf der einen Seite darf er ihr immer schön hinterherlaufen, auf der anderen Seite ist sie aber gleich enttäuscht von ihm, wenn er auch nur kleine Annäherungsversuche macht. Und dann bestraft sie ihn mit Nichtachtung.
Vielleicht würde ich anders darüber denken, wenn wir mehr über sie (und ihren Master!) wüssten, doch momentan hätte ich wirklich nichts dagegen, wenn sie im nächsten Band nicht auftauchen würde.Kvothe dagegen wächst mir immer mehr ans Herz. Natürlich ist eher der typische Held - Er kann alles, ist wahnsinnig intelligent, hat selbstverständlich eine grausame Vergangenheit, wird von vielen verehrt. Doch Rothfuss gelingt es trotz dieses Klischees, ihn lebendig wirken zu lassen. Mich interessiert vor allem sehr, wie es dazu kam, dass er ein Wirtshaus erwarb. Und auch, wie er Bast kennenlernte. Ich hoffe sehr, dass diese Fragen bald geklärt werden.
Ich kann übrigens jedem nur empfehlen, das Buch auf Englisch zu lesen. Ich hatte eine Übersetzung zwar noch nie in der Hand, aber könnte mir schon vorstellen, dass viele Passagen einfach nicht mehr so wirken wie Rothfuss' Original. Ich muss aber auch zugeben, dass ich ein großer Fan seines Schreibstiles bin.
Alles in allem vergebe ich - trotz Schwächen - 10 von 10 Punkten. Dieses Buch hat mich in seinen Bann gezogen und das muss ich einfach würdigen.
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Im ersten Band hörte es sich so an, als ob Denna sterben würde.
Ich muss zugeben ich hab gehofft, sie würde schon im zweiten Band abkratzen.