Katzenjammer- Frauke Scheunemann

  • Erschienen: 03/2011
    288 Seiten
    Klappbroschur
    ISBN 13: 978-3-442-20369-7


    Kurzbeschreibung:


    Wo die Liebe hinbellt


    Geschafft! Endlich hat Dackel Herkules für Frauchen Carolin den richtigen Mann gefunden: Marc, Tierarzt und echter Hundeversteher. Als sie in der Wohnung über Marcs Praxis zusammenziehen, ist Herkules selig. Nur der Kater Herr Beck, Dackels bester Freund, bleibt skeptisch. Nach seiner Erfahrung ist das Leben reichlich kompliziert. Recht hat er: Denn da gibt es leider noch Sabine, Marcs Exfrau, die plötzlich wieder Interesse an ihrem Verflossenen zeigt. Und die schöne Cherie, eine elegante Golden-Retriever-Dame, die von Herkules glühend verehrt wird, aber ihrerseits den zwei Köpfe kleineren Dackel komplett ignoriert. Kurz: Schon bald hat Herkules alle Pfoten voll zu tun, seine Menschen vor neuen Katastrophen zu bewahren und Cheries Herz vielleicht doch noch für sich zu erobern …


    Über die Autorin:


    Frauke Scheunemann, geboren 1969 in Düsseldorf, ist promovierte Juristin. Sie absolvierte ein Volontariat beim NDR und arbeitete anschließend als Journalistin und Pressesprecherin. Seit 2002 ist sie freie Autorin und schreibt zusammen mit ihrer Schwester Wiebke Lorenz unter dem Pseudonym »Anne Hertz« sehr erfolgreich Romane.
    Frauke Scheunemann ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in einem alten Pfarrhaus in Hamburg.


    Meine Meinung:


    Der Fortsetzung von "Dackelblick" muss man eigentlich nur so viel Erfolg wünschen, wie sie der erste Teil hatte. "Katzenjammmer ist die gelungene Fortsetzung des ersten Teiles. Der hat ja mit einem Happy-end aufgehört- Herkules hatte mit tatkräftiger Hilfe von Herrn Beck seinem Frauchen eine neue Liebe und sich ein Herrchen verschafft. Aber eigentlich ist so ein Happy end ja gar kein Ende, sondern der Anfang von so etwas kompliziertem wie einer Beziehung. Als Herkules Frauchen Carolin und der geliebte Tierarzt Marc nun beschließen zusammenzuziehen, gemeinsam mit der Tochter von Marc aus erster Ehe und Hercules eine Famile zu bilden, da erst merkt Herkules wie schwierig das bei den Menschen mit so einer Beziehung ist. Außerdem wird er noch selbst sehr geplagt, weil ihm das erste Mal in seinem Dackelleben selbst Magenprobleme quälen, er wird schwach, ja fällt gar in Ohnmacht vor so viel Schönheit und ist entbrannt vor Liebe- in eine Golden Retriever Hündin, die ist etwa dreimal so groß wie ein Dackel, also eigene Probleme hat er genug, aber mit dem eigenen Rudel dazu.. Konsequent bleibt dabei Dackel Hercules der Ich- Erzähler, der aus seiner etwas tiefergelegten Perspektive auf seinen kurzen Dackelbeinen durch die seltsame Welt der Menschen dackelt und versucht sein Rudel zusammenzuhalten und zu beschützen.


    Frauke Scheunemann beschreibt diese Probleme von Zweibeinern und Vierbeiner wieder mit so viel Humor, dass ich das Buch in einem Rutsch ausgelesen habe.

  • Hallo



    Ich hatte das Buch bei meiner Buchhandlung schon in der Hand und durchgeblättert.


    Hatte es dann aber nicht gekauft, weil ich 14,99 E zu teuer finde. Es ist ein Softcover Buch. Muß es denn so teuer sein.

  • Bewertung: 3 von 5 Sternen


    Kritik: Nachdem ich vom ersten Buch über den kleinen Dackel Herkules nicht ganz so begeistert war, habe ich zunächst auch über "Katzenjammer" hinweggesehen. Doch so unecht wie das Cover auch sein mag, irgendwie hat es mich doch immer wieder angezogen. Und so war es schnell geschehen, dass ich mir das Buch doch noch zu Gemüte führte. Und ich muss sagen, dass mir dieser zweite Teil eindeutig besser gefallen hat als der erste. Wenn man über ein paar Unstimmigkeiten hinwegsieht, zieht die Autorin den Leser schnell in ihren Bann und die Atmosphäre nimmt das ganze Buch über auch nicht ab. Am meisten gefallen hat mir doch der Kater Beck, der im ersten Buch noch etwas unscheinbar(er) war. Zwar lässt das Ende nicht darauf hoffen, doch irgendwie wünsche ich mir dennoch einen nächsten Teil von Dackel Herkules und seinem Frauchen!

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • Ich würde empfehlen "Dackelblick" zuerst zu lesen, auch wenn mir dieser Teil nicht ganz so gut gefallen hat wie "Katzenjammer".
    Selbst ich hatte anfangs meine Probleme wieder reinzukommen, weil "Dackelblick" nun doch schon etwas länger her ist, als ich es gelesen hatte.

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • "Katzenjammer", das 2. Abenteuer von dem kleinen Dackel Herkules, konnte mich leider nicht so überzeugen wie das Debüt "Dackelblick" von Frauke Scheunemann.


    Das Buch ist immer noch recht charmant und die Aktionen von Herkules und seinem besten Freund Herrn Beck sind amüsant und sehr clever, aber mir hat dieses was gefehlt. Die Geschichte mit Carolin und Marc war mir doch etwas zu sehr 08/15-mäßig und eigentlich nur dämlich. Herkules hat da vieles rausgerissen, aber richtig packen konnten mich die ganzen 284 Seiten nicht. Vielleicht war es auch einfach alles ein bischen ZU vorhersehbar, keine Ahnung.


    Alles in allem nette Unterhaltung, mehr aber auch nicht. "Dackelblick" versprüht da ein wesentlich charmanteres und amüsanteres Flair. Zumal ich mir sicher bin, dass es noch einen 3. Teil gibt. Das mit Herkules und Cherie ist doch sicher noch nicht gegessen.


    8 von 10 Punkten

  • Irgendwie hatte ich gar nicht mitgekriegt, dass schon der 2. Band raus ist, aber meine Bücherei ist gut sortiert, da ist es mir sofort ins Auge gefallen.


    Irgendwie blättern sich die Seiten bei "Katzenjammer" von selbst um. Viel zu schnell war es ausgelesen und ich hätte so gerne noch mehr erfahren, vor allem natürlich von Herkules und Cherie.


    Mir gefällt die Schreibweise der Autorin, das Ganze aus Sicht des Dackels Herkules zu berichten. Dank der Untertützung des Katers Herrn Beck kriegt Herkules so langsam den Durchblick bei den Manschen. Sehr amüsant sind die Dialoge zwischen den Tieren und vor allem die Kommentare.


    Mir hat dieses Buch wieder sehr gut gefallen. 8 Punkte für die gute Unterhaltung.