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'Die verborgene Sprache der Blumen' - Seiten 247 - 338
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Dieser Teil ging schnell vorbei und ich habe die Entscheidungen von Viktoria nicht wirklich verstanden. Sie ist überfordert mit der ganzen Situation und sie will keine Hilfe annehmen, ich denke mal das liegt daran das sie in ihrem Leben bisher immer enttäuscht wurde und sich nie auf jemanden verlassen konnte, das sie ja nie lange bei einer Familie war.
Das sie das Kind am Ende zu Grant bringt finde ich die richtige Entscheidung. Es ist zwar ihm gegenüber nich fair, einfach zu verschwinden ohne ein Wort und dann ein Kind auf sei Bett zu setzen, aber immer noch besser als wenn sie am Ende an dem Kind verzweifelt. Für sie ist es schwer sich auf neue Situationen einzulassen. Das Kind passt einfach nicht in ihre Leben, sie probiert so lange wie möglich die Geburt herauszuzögern und will auch am Anfang gar nicht wahrhaben das sie schwanger ist.
Ich finde es toll, dass sie sich langsam etwas eigenes aufbaut. So lernt sie, das sie mit Zeit und einer Sache die ihr Spaß macht auch noch Geld verdienen kann. Toll finde ich, dass sie ein Mädchen aus ihrem alten Wohnheim einstellt, sie weiß wie schwer es ist in solchen Einrichtungen und möchte gerne einem Mädchen helfen, dem es genausogeht wie ihr. -
Also, ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich froh bin, diesen Abschnitt hinter mich zu lassen. Es wabert ja sowieso schon die ganze Zeit ein Nebel von Bedrücktheit und Destruktion innerhalb der Geschichte, aber in dieser 3. Passage hatte ich schon richtiggehend Magenschmerzen. Mir persönlich kamen hier auch zu viel Stillprobleme/ Windelnwechseln/ Ernährungsprobleme (...) vor, die die Story nicht wirklich weiterbringen bzw. vorantreiben. Hier wäre für meinen Geschmack weniger mehr gewesen.
Allerdings kam in diesem Abschnitt auch ein Satz vor, der bezeichnend ist für Viktoria, sozusagen die Headline ihres Lebens:
"Ich konnte nicht davonlaufen, nicht einfach gehen, anstatt mich dem zu stellen, was ich getan habe. Es gab nur einen Weg auf die andere Seite, und der führte durch die Schmerzen" (S. 283)
Allein für diesen letzten Satz hat sich das Buch schon gelohnt.
Nichtsdestotrotz hätte ich jetzt nichts gegen eine Wende. Mittlerweile finde ich die Story so bedrückend, wie "Gottes Werk und Teufels Beitrag". Ich hoffe, dass der Name des 4. Abschnitts - Neuanfang - bezeichnend für den weiteren Verlauf ist.
Was mir bisher fehlt ist die Überraschung. Alles, was passiert ist, war für mich im Grunde sehr vorhersehbar, auch die Schwangerschaft. Ich fände es schön, wenn jetzt noch etwas erstaunliches geschehen würde, etwas, womit ich als Leserin nicht rechnen würde. -
Ich verstehe nicht, warum Elizabeth zu Catherine ziehen will, obwohl diese weder auf ihre Anrufe noch auf ihre Botschaften reagiert? Grant halte es auch für eine gute Idee, obwohl er ein paar Seiten zuvor bei Elizabeth auftauchte und ihr klar machte, sie solle weitere Anrufe unterlassen!? Ja, sie will ihre Schwester pflegen, aber die scheint den Kontakt offensichtlich nicht zu wollen.
Victoria sucht sich Hilfe, um ihr eigenes Geschäft aufzubauen, kann aber nicht über ihren Schatten springen und Mutter Rubina nach der Geburt des Babys um Hilfe bitten. Sie meint, wieder zu versagen, und das, was von ihr angeblich verlangt wird, nicht erfüllen zu können.
Für mich enthält der Teil etwas zu viel Stolz, Selbstzweifel und Selbstmitleid. Die Szenen der Geburt und der Baby-Problematik hätten kürzer ausfallen können.
Daß Victoria das Baby zu Grant bringt, kann ich nicht nachvollziehen. Ihr ist anscheinend nicht bewußt, wie sehr Grant in seinem Beruf eingebunden ist. Wie soll er sich denn da um ein Baby kümmern? -
Gerade war ich plötzlich am nächsten Fähnchen und hatte mir noch gar keine Notizen gemacht. Ehm, ja, also... Ich war wohl so gebannt, dass ich das vergessen habe. In diesem Teil kam ja so einiges vor, das nicht ganz leicht verdaulich war. Es ist so traurig, das lesen zu müssen ohne helfen zu können, aber weiterhin so schön und gefühlvoll geschrieben. In diesem Teil sind mir besonders die Kapitelübergänge aufgefallen, die immer eine schöne Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen.
Dass Victoria den Weinberg angezündet hat, habe ich mir relativ zu Beginn des Teils schon gedacht. Es ist natürlich auf den ersten Blick eine sehr krasse Geschichte, aber mit ihrer Vergangenheit dann doch nicht ganz so verwunderlich. Sie hatte endlich jemanden gefunden, der sie geliebt hat und sollte ihn dann direkt wieder teilen. Das Kind hätte dringend psychologische Hilfe gebraucht - auch das Jugendamt hätte auf diese Idee kommen müssen. Sie hatte so krasse Verlustängste, da war es doch zu erwarten, dass es in einer Katastrophe endet.
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum keiner von den Personen um Victoria herum bemerkt hat, dass sie mit der Situation völlig überfordert war. Immerhin Renata kannte sie doch schon ein Weilchen und auch ohne ihre komplette Geschichte zu kennen hätte ihr doch klar sein müssen, dass Victoria das nicht alleine schafft. Auch wenn sie mal sporadisch vorbeigekommen sind, da hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht. Marlena ist mir übrigens sehr sympathisch. Sie scheint nicht vom System völlig verdorben zu sein.
Dass Victoria das Kind zu Grant gebracht hat, fand ich gut. Sie traut sich selber nicht und weiß, dass er das Kind lieben wird. Ich hoffe ja, dass sie das Kind irgendwann zusammen aufziehen, aber bis dahin wird er sich wohl gut um die Kleine kümmern. Ich bin sehr gespannt, wie es in der Thematik weitergeht.
Die ganzen Schwangerschafts- und Babyprobleme fand ich nicht übertrieben. Vermutlich sollte der Leser verstehen können, warum Victoria so verzweifelt war. Ich habe Freundinnen, die noch ein bisschen mehr gejammert haben, nachdem sie Kinder bekommen haben. Von daher war das eher harmlos...
Ich bin zwar total müde, aber ich bemühe mich jetzt noch, den letzten Teil zumindest anzufangen.
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Mir hat dieser Abschnitt auch wieder sehr gut gefallen und ich bin wie Groupie der Meinung, dass die Beschreibung der "Babyprobleme" durchaus authentisch dargestellt sind. Victoria kann nun mal nicht von heute auf morgen ihre restlichen 18 Jahre abstreifen und Rückschläge sind da einfach vorprogrammiert. Ganz besonders in so einer Ausnahmesituation. Ein Baby kann für Mütter, die in "normalen" Verhältnissen leben schon eine außergewöhnliche Belastung darstellen und bei Victoria kann man ja wirklich nicht von "normalen" Verhältnissen sprechen.
Mich hat es daher auch nicht gewundert, dass sie das Baby zu Grant gebracht hat. Auch wenn er einen sehr anstrengenden Job hat, so ist es trotzdem sein Kind und zur Not könnte er halt eine seiner Feldarbeiterinnen für das Baby abberufen. Also dass er nicht in der Lage wäre sich um das Kind zu kümmern, würde ich nicht sagen. Anders sieht es mit der Frage aus, ob er es will. Aber so, wie ich ihn kennen gelernt habe, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass er es auf jeden Fall versuchen wird. Vielleicht wird es ja doch noch was mit einer "normalen" Familie. -
Weil ich doch schnell weiterlesen wollte habe ich total vergessen, meinen Lieblingssatz von diesem Abschnitt zu notieren.
"... Es waren hintergründige, geheimnisvolle Augen mit einem Blick, als habe sie noch Verbindung mit jenem Ort, von dem sie gekommen war."
Ist das nicht schön?
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Oh je, was für ein emotionaler Kampf von Victoria um ihr Baby, ihren Körper und ihre Angst. Gut, dass sie sich für Grant entschieden hat und nicht einfach das Baby hat irgendwo liegen lassen.
Nur schade, dass sie kein Wort gesagt hat und sich auch nicht Renata oder Marlena anvertraut. Am Anfang dieses Abschnittes fand ich es wunderbar, dass sie sich beginnt etwas eigenes aufzubauen. Vor allem gefiel mir "Botschaft" als Name und die Idee mit den blumigen Visitenkarten.
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Ich hatte diesen Abschnitt bereits gestern zu Ende gelesen - musste das Ganze aber erst mal sacken lassen...
Ich wollte ja eigentlich nur noch ein paar Seiten vor dem Zubettgehen lesen. Aber im Gegensatz zu dem von Herrn Palomar zum 1. Abschnitt formulierten "Versinken" in der Geschichte hat mich dieser Abschnitt richtiggehend mitgerissen. Ich habe mich dabei ertappt, wie ich immer schneller gelesen habe, um unbedingt zu erfahren, wie es weitergeht.
Am Anfang des Abschnittes gab es Hinweise, dass sich nun einiges für Victoria ändern würde. Bereits der Titel "Moos" (Bedeutung: Mütterliche Liebe) war für mich wegweisend, da Victoria sich so sehr nach Mutterliebe sehnte.
Im weiteren hat sich in diesem Abschnitt der Rhythmus zwischen dem Jetzt und der Vergangenheit verändert. Während in den ersten beiden Abschnitten sich die beiden Erzählstränge regelmässig abwechselten, konzentrierte sich dieser Teil vermehrt auf das Jetzt - eventuell ein Zeichen dafür, dass Victoria die Vergangenheit bald hinter sich lassen kann? *hoff*
Die Geschichte um das Baby war für mich aufgrund meiner persönlichen Geschichte sehr schwer. Dennoch hat mich die Autorin mit ihrer intensiven Beschreibung so gefangen, dass ich einfach weiter lesen musste. Wunderschön fand ich die Schilderung von Victoria´s Gefühlen, als sie ihre Tochter zum ersten Mal im Arm hielt und als Leser mit zu erleben, wie sie sich jetzt als Mutter verändert. Und auch wenn das vielleicht übertrieben klingt: aber ich konnte förmlich die Verzweiflung und die körperlichen Schmerzen Victoria´s spüren. Und wie gross muss ihre Liebe zur Tochter sein, dass sie bereit ist sie bei Grant zurückzulassen!
Dieser Satz, als Victoria die Entscheidung fällte, das Baby zu Grant zu bringen, hat mich ganz besonders berührt (S. 324): "Ich wollte, dass sie Weissdorn in den Händen hielt, gerne lachte und furchtlos liebte." (Weissdorn = Hoffnung).
Gleichzeitig hatte ich recht bald eine Ahnung, wie Victoria versuchen wollte, Elisabeth für sich alleine zu haben. Und dennoch war ich entsetzt, als sie es tatsächlich durchgezogen hat. Dass sie dann noch alle im Glauben liess, Elisabeth hätte sie geschlagen, hatte mich dann endgültig erschüttert. Allerdings war es nicht etwa Unverständnis meinerseits - sondern eine tiefe Traurigkeit darüber wie verzweifelt Victoria - und auch Elisabeth - in diesen Tagen sein mussten.
Sehr positiv fand ich Victoria´s Geschäftsidee. Da hatte sie doch mal endlich ihr Leben selbst in die Hand genommen und hat erst noch einem jungen Mädchen, Marlena, eine Chance gegeben. Marlena mag ich übrigens sehr gerne - ich finde sie tut Victoria auch menschlich gut. Den Namen "Botschaft" für Victoria´s Unternehmen finde ich einfach nur perfekt.
Alles in allem hat mich dieser Abschnitt recht mitgenommen und ich muss heute unbedingt weiterlesen - vor allem da ich hoffe, dass sich doch noch alles zum Guten wendet. Auf jeden Fall berührt mich dieses Buch nach wie vor sehr stark und hat mich gänzlich in seinen Bann gezogen. Als Leser erlebt man alles so intensiv mit... genauso wie ich mir ein Buch vorstelle.
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Dieses Kapitel hat mich sehr mitgenommen, muss ich sagen. Ich war wirklich berührt von der Geschichte um Victorias kleines Mädchen - wie sie auf die Welt kam und wie sich ihre Mutter trotz aller gefühlstechnischen Schwierigkeiten dafür entschieden hat, sie zu behalten. Es war stellenweise wirklich dramatisch und ist mir sehr unter die Haut gegangen...Dass Victoria ihre Kleine dann schließlich zu Grant bringt, scheint für mich noch eine der glücklichsten Lösungen zu sein - ich hatte schon befürchtet, sie stellt sie einfach auf irgendeiner Schwelle ab, weil sie zum Schluß dann so erschöpft und verwirrt war...Mama Rubia und Renata haben für mich ganz klar die Situation unterschätzt und auch Victoria, trotz Akzeptanz ihrer Macken, nicht wirklich verstanden. Dass das alles andere als einfach ist, ist natürlich ein anderer Punkt. Deswegen frage ich mich auch, ob die Kleine bei Grant in den besten Händen ist - er ist Victoria ja vom Charakter her so ähnlich, dass ich fürchte, seine Paradevorstellung vom Vatersein wird nicht lange gutgehen. Vielleicht hätte Victoria sie nehmen sollen und mit ihr zu Elizabeth gehen und sich endlich entschuldigen?
Was mich zur Geschichte zwischen Elizabteh und Victoria bringt. Ich kann schon verstehen, dass Victoria geschockt war, dass Elizatbeth mit ihr zu Catherine ziehen wollte - in dem Augenblick schien für sie wahrscheinlich alles verloren und die Zündelei im Weinberg war der letzte Ausweg, um Elizabeth in Zukunft nur noch für sich zu haben. Obwohl ich wirklich glaube, wenn der Plan aufgegangen wäre, dass Victoria ihre Tat noch gestanden hätte...
Der Ausgang dieser Nacht war für mich eine der traurigsten Szenen im ganzen Buch. Elizabeth hat alles gegeben, um Victoria schließlich noch zu behalten und das Kind hat mit einem Wort alles zunichte gemacht. Wie schlimm für die beiden! Die Beschreibung mit den Blumen im Gerichtssaal ging mir demzufolge recht nahe.Victorias Idee für ein eigenes Blumengeschäft finde ich vernünftig, aber der plötzliche Kundenschwarm ist mir doch etwas suspekt. Marlena mag ich ganz gern und hoffe, im Verlauf noch etwas mehr von ihrer Geschichte zu erfahren.
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Na das Moos passt ja gut zur Tochter.
Victoria geht ihren eigenen Weg und macht sich selbständig. Gut find eich das sie sich ein Mädchen aus der ehemaligen Wohnung nimmt. Victoria lässt das Baby allein, aus Angst das es ihr wieder weggenommen wird. Die ganze Zeit dachte ich jetzt passiert etwas schlimmes.Also doch ein Mann der die beiden Schwestern getrennt hat und dann noch Grant.
Dieser Teil ging ziemlich schnell vorbei und es liest sich immer noch wie ein Krimi.
Sie gibt die Tochter Grant ob das wohl gut geht? Ich würde Victorai wünschen das sie ankommt in ihrem Leben.
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Zitat
Original von Groupie
Die ganzen Schwangerschafts- und Babyprobleme fand ich nicht übertrieben. Vermutlich sollte der Leser verstehen können, warum Victoria so verzweifelt war. Ich habe Freundinnen, die noch ein bisschen mehr gejammert haben, nachdem sie Kinder bekommen haben. Von daher war das eher harmlos...Ich fand die Probleme mit dem Baby auch nicht übertrieben dargestellt. Allerdings hat eines meiner Kinder die ersten Monate seines Lebens quasi auf mir gelebt und sich kaum hinlegen lassen. Ich weiß also was das für ein Gefühl ist nicht mal kurz duschen zu können ohne, dass das Baby anfängt zu weinen und konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Ich habe ihr beim Lesen so sehr bessere Unterstützung durch die anderen, Grant an ihrer Seite und ein Tragetuch gewünscht. Ich bin sicher, wenn sie nicht so alleine gewesen wäre hätte sie es geschafft und würde nicht so an sich zweifeln. Sie ist keine schlechte Mutter. Nur einfach hoffnungslos überfordert. Und es hat mich so traurig gemacht als sie entschied, dass das Baby ohne sie besser dran ist.
ZitatOriginal von evelynmartina
Daß Victoria das Baby zu Grant bringt, kann ich nicht nachvollziehen. Ihr ist anscheinend nicht bewußt, wie sehr Grant in seinem Beruf eingebunden ist. Wie soll er sich denn da um ein Baby kümmern?Sie muss doch auch für ihren Lebensunterhalt sorgen. Auch und erst recht mit Baby.
Das optimalste wäre natürlich, dass die Familie wieder zueinander findet und ich hoffe darauf das es so kommt.Mir ging der Abschnitt als sich Victoria sich entschließt ihr Baby wegzugeben sehr nahe. Vermutlich hormonbedingt (Ich habe ja selber gerade ein Stillbaby) noch verstärkt *rotwerd*
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Zitat
Original von Tabea
Sie muss doch auch für ihren Lebensunterhalt sorgen. Auch und erst recht mit Baby.
Das optimalste wäre natürlich, dass die Familie wieder zueinander findet und ich hoffe darauf das es so kommt.Ich sehe das ähnlich. Für mich ist es kein Argument, dass er in seinen Beruf eingebunden ist. Vermutlich ist Victoria ohnehin in dem Augenblick gar nicht in der Lage über so was nachzudenken. Für sie geht es einzig und allein darum, wie ihr Kind am besten aufwachsen kann und wo es auch emotional alles das bekommt, was es braucht. Da ist Grant eben genau der Richtige. Sie traut sich eben selber nicht. Und wie Tabea schon gesagt hat, auch sie muss für ihren Lebensunterhalt arbeiten.
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Klar muß auch Victoria für ihren Lebensunterhalt sorgen, doch sie kann ihre Zeit mehr oder weniger frei einteilen (außer den festen Hochzeitsterminen) und hat Hilfe, so dass sie nicht morgens um 3 oder 4 auf dem Großmarkt sein muss.
Aber Ihr habt Recht. Victoria hat sicherlich nicht so weit gedacht, und diese Lösung war auf jeden Fall besser, als das Kind auszusetzen. Grant hat ja die Situation in den Griff bekommen. -
Es berührt mich schon sehr wie Victoria verzweifelt versucht alles richtig zu machen und am Ende so verzweifelt ist und auch wieder an sich selber zweifelt das sie ihre Tochter bei Grant abliefert und einfach verschwindet. Traurig fand ich auch, dass sie ihr keinen Namen gegeben hat. Es wäre vielleicht anders gelaufen wenn sie den Mut gehabt hätte Hilfe anzufordern. Die Hilfe von Renata, Rubina und Marlena nimmt sie dankend an wenn sie von Ihnen kommt. Leider liegt es wohl an ihrer Lebensgeschichte das sie nicht in der Lage ist um Hilfe zu bitten, schade es hätte helfen können.
Ein Schritt vorwärts ist auf jeden Fall das sie sich etwas Eigenes aufbaut und sich dafür Hilfe aus ihrer ehemaligen Wohngruppe holt. -
Zitat
Original von kamelin
Mir persönlich kamen hier auch zu viel Stillprobleme/ Windelnwechseln/ Ernährungsprobleme (...) vor, die die Story nicht wirklich weiterbringen bzw. vorantreiben. Hier wäre für meinen Geschmack weniger mehr gewesen.Das sehe ich genauso. Ich habe mit irgendwann gedacht: „Ok, ich hab’s verstanden. Weiter bitte.“
Ansonsten hat mich dieser Abschnitt auch sehr mitgenommen. Dass Viktoria kaum Hilfe annimmt und angesichts der ganzen Situation sehr verzweifelt ist, fand ich sehr bedrückend. Ihre Entscheidung das Kind Grant zu geben, war nachvollziehbar. Mich hätte interessiert, wie die Geschichte wohl weitergegangen wäre, wenn Grant sie überrascht hätte, als sie das Kind zu ihm bringt.
Ich würde auch gerne wissen, welchen Namen das Kind bekommt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es nach einer Blume benannt wird.Die Geschichte in der Vergangenheit fand ich auch sehr traurig. Aber so, wie ich das verstanden habe, wollte Viktoria nicht den ganzen Weinberg anzünden, sondern nur ein kleines Feuer legen, dass sie noch hätte löschen können. Dass sie dann auch noch die Beziehung zu Elisabeth mit nur einem Wort zerstört, fand ich sehr bedrückend und traurig.
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Verständlicherweise ist Renata momentan eher mit ihrer Schwangerschaft beschäftigt, aber dass sie bei aller ihrer gewohnten Konsequenz nicht zurück in den Blumenladen zum Arbeiten kommt, finde ich schade
Eigentlich ist das auch ein wenig undankbar gegenüber Renata, die ihr sogar noch Geld gibt. Zwar ihr letztes Gehalt, aber offenbar sogar mehr als das. Mir hätte es gefallen, wenn Victoria sich zu einer offenen Stellung gegenüber Grant entschlossen hätte.
Mutter Rubina hat so ein gänzlich anderes Wesen als ihre Tochter, aber beide haben ein Gespür für die Menschen und helfen ihnen. Ich finde beide hervorragende Romanfiguren, wie man sie im realen Leben nur findet, wenn man Glück hat. -
Zitat
Original von Ayasha
Alles in allem hat mich dieser Abschnitt recht mitgenommen und ich muss heute unbedingt weiterlesen - vor allem da ich hoffe, dass sich doch noch alles zum Guten wendet. Auf jeden Fall berührt mich dieses Buch nach wie vor sehr stark und hat mich gänzlich in seinen Bann gezogen. Als Leser erlebt man alles so intensiv mit... genauso wie ich mir ein Buch vorstelle.
Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Mich hat das Ende dieses Abschnittes auch sehr bedrückt, aber da der nächste Teil den hoffnungsvollen Titel Neuanfang trägt, konnte ich doch auf optimistische Art weiterlesen -
Botschaft was für ein toller Name für ihren "Laden". Denn genau damit macht sie ja ihre Kunden glücklich. Mit der Botschaft, die die Blumen überbringen. Auf jedes Problem, jede Situation abgestimmt. Ich habe mich beim Lesen schon gefragt, was Viktoria mir in bestimmten Situationen empfohlen hätte oder auch, wie ihre schönen Gestecke aussehen.
Das Viktoria ihr Baby nicht (be-)halten kann, habe ich mir schon recht schnell gedacht. Immerhin ist sie eine Frau, die keine Nähe empfinden kann. Wie soll sie da mit dem Kind klarkommen. Gut finde ich, dass sie es zu Grant bringt und nicht einfach irgendwo aussetzt oder noch schlimmeres mit dem Mädel macht.
Ich hoffe auf ein Happy End der kleinen Familie.
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Diesen Abschnitt empfand ich als bedrückend, doch er beantwortet auch viele Fragen.
So erfahren wir nun zum Beispiel, warum Victoria nicht bei Elizabeth geblieben ist. Ich fand es ja schon sehr spannend, daß Grant von sich aus Kontakt zu Elizabeth aufgenommen hat und sie darum bittet, mit ihren Anrufen etc. aufzuhören.
Wie hochgradid psychisch krank Catherine ist, zeigt sich an den benzingefüllten Marmeladengläsern, von denen Grant berichtet.
Wie verstört muß Victoria sein, um Elizabeth derart emotional zu erpressen und ihren Worten auch Taten folgen zu lassen, indem sie vorhat, ein „Feuerchen“ zu legen und die Schuld auf Catherine zurückfallen zu lassen.
Doch Kind, das sie ist, unterschätzt sie ihren Plan völlig und ist fassungslos, als die Situation eskaliert. Ihre Reaktion darauf schätze ich auch ein wenig als Akt der Selbstbestrafung ein. Eine Bestrafung, die die 8 Jahre bis zu ihrer Volljährigkeit andauert.
Ich war skeptisch, ob es Victoria gelingen würde, ihrem Kind eine gute Mutter zu sein. Sie versucht es ja, aber das Baby fordert und überfordert sie. Daß sie es Grant gibt, ist ein großes Opfer, aber es ist auch eine mutige und erwachsene Handlung. Sie muß selbst erst mit sich ins Reine kommen, bevor sie eine gute Mutter werden kann.
Endlich scheint es ihr mit ihrem eigenen Blumenladen zu gelingen, sich so etwas wie ein eigenes Leben aufzubauen. Das macht Mut…