'Rungholts Ehre' - Seiten 001 - 112

  • Zitat

    Rungholt wird mir immer sympathischer: er ist kein strahlender blendend aussehender Held, sondern dick, liebt Hamburger Bier und einen kleinen Vogel in seinem Hof, lässt sich von einem jungen, arroganten Richter vorführen....alles sehr menschlich...


    Menschlich ist er, aber auch sehr nervig! Umerziehen müsste man ihn. :hau Seine Abenteuer lese ich trotzdem gerne.

  • Nochmal zum Thema, ob Calve etwas mit dem Diebstahl aus der Stadtkasse zu tun hat. Ich habs nochmal nachgeschlagen, auf Seite 49 ist die Rede davon.


    „Es war richtig gewesen, den Reisenden nach Lübeck zu holen und das Geld aus der Stadtkasse anzunehmen. (...) Die Arbeit des Fremden würde ihm, wenn schon nicht Rache, so doch Genugtuung bringen.“


    Das überlegt Calve im Stillen und ich hatte angenommen, dass es in dem Buch nicht um einen Diebstahl aus der Stadtkasse und gleichzeitig um ein legales Darlehen für Calve aus der Stadtkasse geht, sondern dass es sich beim Diebstahl und Calves Geld um ein und die selbe Summe handelt.


    Ob das nun wirklich so ist, werden wir im Laufe des Buches sicher noch rausfinden.

  • Ich bin betrübt - ich komme nicht richtig in das Buch rein... bin gerade mal auf S. 68. Vielleicht lese ich zu wenig am Stück oder ist es der Schreibstil...


    Im Gegensatz zu manch anderen "Historischen Roman/Krimi" wird hier wirklich auf eine authentische Sprache gelegt, aber ich kann doch kein Latein.... :-(


    Rungholt scheint nicht zimperlich zu sein, die Knute bekommt man zur damaligen Zeit regelmäßig. Er scheint ein Geheimnis zu haben... wie ein Mantra tauchen immer die Worte Weißer Schnee blutet... unheimlich. Endlich ist Wochenende, das Wetter scheint gut zu werden, da werde ich mein Buch mit in die Sonne zu nehmen.

  • Zitat

    Original von Nikki
    Ich bin betrübt - ich komme nicht richtig in das Buch rein... bin gerade mal auf S. 68. Vielleicht lese ich zu wenig am Stück oder ist es der Schreibstil...


    Im Gegensatz zu manch anderen "Historischen Roman/Krimi" wird hier wirklich auf eine authentische Sprache gelegt, aber ich kann doch kein Latein.... :-(
    ...


    Halte durch. Die Story nimmt später noch viel Fahrt auf und lässt dich bestimmt nicht mehr los. Ich habe die letzten 200 Seiten an einem Abend weggelesen, weil sich stetig alle Fäden entwirrten und die Spannung stieg.
    Mit den lateinischen Einschüben kann ich dich verstehen. Ich hatte auch nie Latein und musste da großzügig hinweglesen.

  • niki :


    Ich kann auch kein Latein, aber um die Geschichte zu verstehen braucht man
    die einzelnen Begriffe oder Redewendungen nicht.


    Das hab ich auch teilweise etwas überflogen. :rolleyes


    Bleib dran, denn es ist wirklich spannend! :knuddel1

  • würmchen :
    Danke, dass Du extra nochmal nachgeschaut hast.


    Ich habe es jedenfalls nicht als das gestohlene Geld aufgefasst, sondern dass er
    für einen Auftrag das Geld erhalten hat und sich nicht sicher war ob es richtig war,
    den Auftrag auszuführen und somit das Geld anzunehmen :gruebel

  • Diesen Abschnitt habe ich nun durch und es geht nun etwas flüssiger. Ich muss halt mehr am Stück lesen - nun ist ja WE :-]


    Eieiei - das mit der Hochzeitsnacht... da sind wirklich noch andere Leute zur damaligen Zeit dabei gewesen?!? :yikes Arme Mirke...

  • Zitat

    Original von Nikki
    Eieiei - das mit der Hochzeitsnacht... da sind wirklich noch andere Leute zur damaligen Zeit dabei gewesen?!? :yikes Arme Mirke...


    Stimmt daran hab ich ja gar nicht mehr gedacht, also ich würd auch keine Zuschauer dabei haben wollen. Schlimm, was man damals alles über sich ergehen lassen mußte! :yikes

  • Mit dem Schreibstil habe ich keine Probleme. Die lateinischen Wörter sind mir auch ein bischen zu viel. :rolleyes Aber so langsam gewöhne ich mich daran. Ansonsten kann ich mich gut in die Zeit hineinversetzen.


    Rungholt setzt sich für seinen Lehrling ein und glaubt ihm, dass er unschuldig ist. Ich glaube das gab es früher nicht so oft. Ob Mirke und Daniel doch noch zusammen kommen ? Ich würde es ihnen wünschen.


    Ich bin schon gespannt wie es weiter geht.

  • Ich habe mich gleich gut reingelesen und den ersten Teil in meiner Nachtschicht geschafft zu lesen. Das Buch bzw die Handlungen haben mich an Sabine Eders Buchreihe mit Bandolf und Garsende erinnert. Das macht aber nichts, da die Hauptfiguren doch sich etwas unterscheiden. Nur das Bild das Rungold ein Fettwanst hat, will nicht in mein Kopf. ;-)


    Zitat

    Original von Sonnschein


    Stimmt daran hab ich ja gar nicht mehr gedacht, also ich würd auch keine Zuschauer dabei haben wollen. Schlimm, was man damals alles über sich ergehen lassen mußte! :yikes


    Das habe ich mir auch schon gedacht, als ich das las. :yikes habs mir bildlich vorgestellt, das das Brautpaar beschäftigt ist und die anderen drumherum sitzen und gaffen.



    :write Genau das selbe hätte ich jetzt auch geschrieben. Das Lateinische gerede überfliege ich, da es mich auch nervt. :grin

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • :wave


    Im ersten Abschnitt hat sich für mich das Bild von Rungholt völlig geändert: Ganz zu Anfang dachte ich schon manchmal, nett und menschlich kommt er daher, dieser Rungholt. Aber auch ein bisschen harmlos, dicker alter Spießbürger halt.


    Aber mittlerweile muss ich immer wieder an Maigret denken, wenn Rungholt aus Indizien den Tathergang in seinem Kopf zusammenbastelt und recht intelligente Schlüsse zieht, auch bezogen auf den möglichen Täter. Wie manche Anderen auch kann ich Corves tragische Erlebnisse in die Haupt handlung nicht integrieren, noch nicht.


    Jedenfalls genieße ich das Buch und freue mich sehr, dass es weitere Bände gibt.

    Katzen und Bücher, was braucht man mehr zum Leben.
    Und danke, dass es die Büchereulen gibt!

  • :wave


    Hallo Nikki,


    habe mir heute über unseren Amazon-Link (brav bin, gelle ;-)) die anderen drei vorhandenen Rungholt-Bände bestellt. wird also eine schön lange gemeinsame Leserunde :lesend

    Katzen und Bücher, was braucht man mehr zum Leben.
    Und danke, dass es die Büchereulen gibt!

  • Ich hatte keine Schwierigkeiten in das Buch hinein zukommen. Es hat mich von der ersten Seite an gefesselt und auch Rungholt ist mir sehr sympathisch.
    Ich denke auch, dass es zu damaliger Zeit nicht selbstverständlich war sich für seinen Lehrling so einzusetzen. Und ich zweifele auch daran, dass Daniel schuldig ist.
    Mirke, muss ich zugeben, ist mir bis jetzt noch sehr unsympathisch und nervtbmich auch ab und zu.
    Anfangs dachte ichbauch, dass Egbert unsere Leiche ist, aber dem scheint nicht so.
    Ich werde gespannt weiter lesen. :-)