Kurzbeschreibung gem. Amazon
Der Auftakt der packenden Serie um das Ermittler-Duo McCabe & Savage!
Als die nackte Leiche eines 16-jährigen Mädchens gefunden wird, deren Herz mit chirurgischer Präzision entfernt wurde, wird Detective Sergeant Michael McCabe, vor einiger Zeit von New York City in die vermeintliche Idylle der Kleinstadt gezogen, um ein neues Leben zu beginnen, mit dem Fall betraut. Unter Hochdruck machen McCabe und seine Partnerin, die toughe Maggie Savage, sich an die Arbeit. Doch mit der Entführung einer weiteren Frau hat das Grauen Portland endgültig erreicht: Jemand stiehlt die Herzen schöner junger Frauen …
über den Autor gem. Amazon
James Hayman wurde in New York geboren und ist dort auch aufgewachsen. Nach einem Studium an der Brown University wurde er Creative Director in einer führenden New Yorker Werbeagentur, verließ New York jedoch 2001, um sich in Portland/Maine ganz dem Schreiben widmen zu können. James Hayman ist verheiratet und lebt auch heute noch in Portland.
eigene Meinung
In Maine wird eine junge Frau entführt und eine andere wird tot mit fehlendem Herzen gefunden. Die Ermittler McCabe und Savage befassen sich mit dem Fall und tauchen ein in eine Welt voller Habgier und Skrupellosigkeit.
Der Debütthriller von Hayman erinnert von der Thematik stark an Tess Gerritsens "Die Chirurgin" oder Mo Hayders "der Vogelmann". Trotz oder gerade deswegen schafft Hayman es das Thema "gestohlene Herzen" in einem neuen Licht erscheinen zu lassen. Seine Hauptfiguren, besonders der leitende Ermittler McCabe, haben Ecken und Kanten und wirken dadurch glaubwürdig und real. Toll und überraschend fand ich, dass McCabe eine besondere Gabe hat: ein fotografisches Gedächtnis. Die Begabung bringt Hayman immer wieder zur Sprache und lässt dadurch den Leser an Details teilhaben, die man eventuell überlesen/vergessen hat.
Der Stil von Hayman ist flüssig und sehr bildhaft. Dem Autor gelingt es hervorragend das Privatleben der Hauptfiguren und die Ermittlungen miteinander zu verweben. Dadurch bekommt man einen Einblick in das Leben eines leitenden Ermittlers.
Ein Wermutstropfen gibt es an der Geschichte: das Ende. Es hat mich unbefriedigt und mit offenen Fragen zurückgelassen. Es ging mir zu schnell und zu glatt.
Jedoch kann ich ein positives Fazit ziehen und eine klare Leseempfehlung aussprechen. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.