Kurzbeschreibung
Braunschweig, 1604: Auf der Flucht vor Plünderern wird Elisabeth von einem geheimnisvollen Blinden gerettet. Doch ihr Herz gehört einem anderen. In der aufblühenden Handelsstadt Braunschweig arbeitet sie heimlich als Vergolderin. Ihr Geschick bringt ihr viele Aufträge, aber auch den Zorn ihres Großvaters ein, denn Frauen ist das Handwerk untersagt. Einer der mächtigsten Gildemeister hat es auf Elisabeth abgesehen und stellt ihr nach. Als sie sich wehrt, droht er ihr. Da begegnet sie ihrem Retter wieder. Kann er ihr auch diesmal helfen?
Viel Atmosphäre und fesselnde Spannung im Braunschweig des 17. Jahrhunderts
Über den Autor
Helga Glaesener, 1955 geboren, hat Mathematik studiert, ist Mutter von fünf Kindern und lebt heute in Aurich, Ostfriesland.
Meine Meinung
Helga Glaesener hat mit dem Roman Die Vergolderin wieder einen spannenden Roman geschrieben. Das Cover macht mit der goldenen Prägung einen sehr guten Eindruck.
Man bekommt einen guten Eindruck von dem Leben um 1604 in Braunschweig.
Der Vater Elisabeth Weißvogels, ein Goldschmied hat betrogen und plötzlich war die ganze Familie arm und aus Osnabrück vertrieben worden. Nach dem Tod der Eltern muß sie für ihre Schwester und ihren Bruder sorgen, sie ziehen zu dem Großvater, der auch Goldschmied ist und gesundheitlich angeschlagen und kein einfacher Charakter ist.
Elisabeth nimmt ihm viel Arbeit ab, aber das muss heimlich geschehen, denn Frauen ist es von der Gilde verboten, dieses Handwerk auszuüben.
Im Wald bemerkt sie wie eine Kutsche überfallen wird. Sie trifft Martin Clavius einen blinden Händler, der ist vor 18 Jahren aus dem Elternhaus geflohen, es zu Reichtum gebracht hat und möchte jetztvseine Mutter besuchen. Doch durch Intrigen muss er um sein Leben kämpfen.
Mich hat der Roman sehr gefesselt, er liest sich sehr gut und ich habe ihn fast in einem Rutsch gelesen.
Für Fans historischer Romane sehr zu empfehlen.