Klappentext:
Von einem Tag auf den anderen ist nichts mehr so, wie es war. Der Monteur Josef Bloch, früher einmal ein bekannter Torwart, wird wortlos entlassen -jedenfalls ist er eines Morgens davon überzeugt. er verläßt seine Arbeitsstelle und spaziert ziellos durch Wien. Alles stört ihn: Die Geräusche der Stadt sind zu laut, deren Grellheit irritiert ihn. Er flüchtet in ein dunkles Kino. Mitten im film hört er eine Glocke läuten, doch er weiß nicht mehr, ob das Geräusch zum Film gehört oder ob es vom nahe gelegenen Naschmarkt ins Kino hereindringt. Es ist als sei die Welt mit einem Mal aus den Fugen geraten. Doch das ist noch nicht alles: schon bald geschieht ein Mord.....
Peter Handke erzählt in "Die Angst des Tormanns beim Elfmeter" die bedrückende Geschichte eines Menschen, der sich mit einemal nicht mehr zurechtfindet in der Welt. Er entwickelt eine Kriminalgeschichte, in der sich der Täter selbst auf die Schliche kommen will.
Meine Meinung:
Nun ich hatte große Angst vor dem Buch, weil ich den Titel ganz schrecklich fand. Zum Glück ging es aber kaum um Fußball.... seuftz.
Der Autor hat auf knapp 100 Seiten einen Roman erschaffen, der mich verstört hat, zum einen aufgrund der seltsamen Schreibweise (manchmal hatte ich das Gefühl ich lese das Tagebuch eines 1. Klässlers) zum anderen aufgrund der sehr banalen Geschichte und vorallem aufgrund des Endes, das eigentlich gar keins ist.
Mag sein, ich habe den tieferen Sinn dieses Romans noch nicht ganz erfaßt, aber dieses Ende läßt mir einfach zu viel offen.
Was bewegte Bloch? Was war der Auslöser? Hat er dies wirklich erlebt? Was passierte weiter mit ihm?
Fazit:
Gute Art zu schreiben (gewöhnungsbedürftig aber mitreißend)
schreckliches Ende
Ich weiß nicht, ob ich es empfehlen würde, es war auf jeden Fall gut, daß ich es gelesen habe.