'Wahnsinn' - Seiten 001 - 115

  • Das Buch lässt sich wie gewohnt von Jack Ketchum leicht und flüssig lesen. Was bei diesem Inhalt ja doch eher ungewöhnlich ist...


    Die ersten Seiten zeigen das Leben in den jungen Jahren der beiden Hauptpersonen Lydia und Arthur, wo früh klar wird, dass sie eigentlich wenig Chancen haben ein normales Leben zu führen. Besonders Arthur fällt in seiner Kindheit bereit negativ auf. Seine Mutter spielt sicher eine grosse Rolle in dessen Entwicklung.


    Man liest schockierende Szenen, heftig fand ich, als die kleine Lydia als Baby in die Kloschüssel gehalten wird!


    Interessant, dass sich Lydias und Arthurs Wege in der Jugendzeit schon mal gekreuzt haben, bevor sie sich schliesslich richtig kennen gelernt haben.


    Was mit dem gemeinsamen Sohn los ist, Robert, kann bisher nur vermutet werden. Ich denke da steckt ganz klar Arthur dahinter!

  • Zitat

    Original von Faraday
    Man liest schockierende Szenen, heftig fand ich, als die kleine Lydia als Baby in die Kloschüssel gehalten wird!


    Meinst du die Szene am Anfang? Ich dachte das das Baby Arthur wäre. Oder hab ich das falsch intepretiert? :gruebel

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit



  • Stimmt, das hat mich verwirrt. Als die beiden sich während der Hochzeit gesehen haben. Ich dachte immer, mensch warum erkennt die den nicht?
    Dann hab ich schon schlimmes befürchtet.


    Also dieses Buch fesselt mich schon richtig. Bin jetzt auf Seite 109 schon. Und für meine Verhältnisse ist das schon ziemlich schnell. :-]


    Was denkt ihr warum Robert vor dem Windeln immer solch eine komische Haltung macht? Ich hab die ganze Zeit das Gefühl Arthur misshandelt ihn vielleicht. Denn so wie es scheint, ist er ja vernarrt in Ärsche. Der is vlt so krank, das es ihm egal ist, um wessen Arsch es sich handelt.
    KRASS!

  • Zitat

    Original von Lynnie
    Was denkt ihr warum Robert vor dem Windeln immer solch eine komische Haltung macht? Ich hab die ganze Zeit das Gefühl Arthur misshandelt ihn vielleicht. Denn so wie es scheint, ist er ja vernarrt in Ärsche. Der is vlt so krank, das es ihm egal ist, um wessen Arsch es sich handelt.
    KRASS!


    Genau das denke ich leider auch...

  • grad ein wenig unsicher, ob ich überhaupt schon schreiben soll/darf, da ich erst auf seite 50 bin. :lache
    war zwischendurch kurz eingeschlafen. :schaem
    bisheriges fazit ... das buch liest sich leicht und flüssig, da geb ich dir recht, Faraday. allerdings ... emotional berührt es mich überhaupt nicht, kommt mir alles reichlich gewollt und aufgesetzt vor. mal schauen, wie es weitergeht.

  • Zitat

    Original von Lynnie
    [quote]Original von Faraday
    [quote]Original von Lynnie
    Was denkt ihr warum Robert vor dem Windeln immer solch eine komische Haltung macht? Ich hab die ganze Zeit das Gefühl Arthur misshandelt ihn vielleicht. Denn so wie es scheint, ist er ja vernarrt in Ärsche. Der is vlt so krank, das es ihm egal ist, um wessen Arsch es sich handelt.
    KRASS!




    Könntest du das bitte zumindest spoilern? Diese Szene kommt ja erst im nächsten Abschnitt


    Edit: Wegen Spoiler

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von Shadow91 ()

  • so. bis seite 76 bin ich heute gekommen und habe mir auch die frage gestellt, warum die beiden sich nicht wiedererkannten. :gruebel
    liest sich nach wie vor angenehm weg, aber geht an mir vorbei. ich weiss, ich wiederhole mich. :lache
    werd jetzt mal noch ein wenig mein parellbuch verfolgen und morgen abend an dieser stelle weitermachen.


    gute nacht. :wave

  • So, ich habe den ersten Abschnitt auch gelesen. Dummerweise habe ich die ersten Seiten relativ schnell gelesen und ich glaube fast, mir ist ein bisschen was entgangen.
    Es geht ja teilweise schon recht heftig zur Sache...
    Aber trotzdem liest es sich bis jetzt sehr flüssig und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Jetzt "muss" ich allerdings erst mal in die Stadt zum Shoppen :grin


    Aber zurück zum Thema:
    Ich habe mir auch schon gedacht, dass Robert vielleicht von Arthur missbraucht wird... Oder er hat seine Eltern mal erwischt...

  • Habe jetzt den ersten Abschnitt beendet, und muss auch sagen das es sich schnell lesen lässt. Hab den Abschnitt in einem Rutsch lesen können ohne das Buch wegen psychischer Belastung zur Seite zu legen. Ich bin emotional auch nicht eingenommen worden. Vielleicht weil die Protas bis jetzt nur oberflächlich beschrieben worden sind. Mir fehlt einfach noch dieses tiefere Gefühlsleben und mehr Gedankengänge um mich richtig hineinversetzen zu können.


    Die Story finde ich aber ganz gut und interessant. Und so abwegig ist der Typus Arthur ja auch nicht das es weit hergeholt klingt. Lydia finde ich sehr sympatisch leider tut sie mir noch nicht leid, ich hoffe auch das sie nicht mehr zu Arthur zurückkehren wird. Ansonsten wird das Klischeedenken total erfüllt.
    Was mit dem Kleinen passiert ist scheint mir auch Sonnenklar zu sein.
    Arthur vergreift sich ja anscheinend ganz gerne an ihn körperlich und psychisch Unterlegenen. Betrunkene, Frauen und Kinder.

  • Den ersten Abschnitt habe ich jetzt durch, obwohl ich kaum zum Lesen gekommen bin. Irgendwie lesen sich die Heyne-Hardcore-Bücher immer total schnell. Oder ist das nur bei mir so?
    Ich weiß gar nicht so recht, was ich bis jetzt dazu sagen soll. Irgendwie ist mir das dermaßen klischeehaft... ein wenig kommt es mir auch vor, als hätte der Autor sämtliche schlimme/ungewöhnliche Sachen, die ihm einfielen, krampfhaft in die Geschichte stopfen müssen. Diebstahl, Brandstiftung, Vergewaltigung, Gewalt überhaupt, psychische Manipulation, ein seltsames Verhältnis von Arthur zu seiner Mutter, sexuelle Vorlieben, die vom Durchschnitt abweichen (Gewalt und anscheinend Kinder)... Arthur ist der totale Klischeetyp "Krankes Genie" (da er so wie es beschrieben wird doch sehr intelligent ist und auch weiß, wie er seine Schlinge aus dem Hals ziehen kann) und Lydia schien zwar anfangs relativ stark zu sein, aber trotzdem habe ich das dumpfe Gefühl, dass sie sich wohl von ihm wieder bequatschen lässt. :rolleyes
    2 Stellen sind mir besonders aufgefallen, über die ich beim Lesen ein Weilchen nachdenken musste:

    Zitat

    Manchmal war sie der Überzeugung, dass man sich in jeden Menschen verlieben konnte, wenn man nur lange genug mit ihm zusammenlebte, um ihn gut genug kennenzulernen

    (Seite 69)
    Na ich weiß ja nicht... :pille Die Gute macht mir an einigen Stellen ganz schön den Eindruck, als bräuchte sie dringend wen, um "vollständig" zu sein, der Satz sagt eigentlich alles. Aber... nee. Man kann sich definitiv mit der Zeit an jemanden gewöhnen und sich mit ihm abfinden, aber dass man sich zwangsläufig in jeden noch so schlimmen Menschen verliebt, nur weil man andauernd mit ihm zusammenhockt? Aber brachte mich doch ins Grübeln.

    Zitat

    Die wollen einem weismachen, dass einem nichts passiert, solange man dieses oder jenes tut und einfach ein paar Vorsichtsmaßnahmen beherzigt. Dabei kann einem immer was passieren. Man ist nie sicher. Vor manchen Menschen kann man sich nicht schützen

    (Seite 92)
    Das Problem interessiert mich schon von berufs wegen. :grin Klar, 100%ig sicher ist man nie. Aber ich bin schon der Meinung, dass man mit ein wenig Vorsicht und Misstrauen vielem aus dem Weg gehen kann. Aber ob es Menschen gibt, vor denen man sich nicht schützen kann... Gute Frage... :gruebel

    An apple a day keeps the doctor away - if well aimed.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Motte ()