so. erstes drittel.
bisheriges fazit: "leichte enttäuschung"
klar, es ist eine sauerei, jemand gegen seinen willen zu etwas zu zwingen und es ist genauso eine sauerei, jemand krankenhausreif zu prügeln. aber ich habe nichts gelesen, was sich nicht in hunderttausenden familien dieser welt jeden tag hunderttausende von malen ereignen würde. und die von arthur gewünschten sexuellen praktiken als solches ringen mir eher ein gähnen als schockiertes entsetzen ab.
ausserdem schaft es ketchum nicht, in mir irgendeine emotion für die protagonisten auszulösen, auch nicht für die opfer. dafür bleibt stilistisch alles viel zu oberflächlich und distanziert.
unter "hardcore" hätte ich mir was anderes vorgestellt, etwas das mich wirklich packt und verstört. besonders hart fand ich das buch bisher nicht.
aber vielleicht bin ich auch nur zu abgestumpft durch das reale leben.
mal schauen, wie der nächste teil wird. flüssig und schnell lesen tut es sich ja.