'Klostergeist' - Seiten 076 - 163

  • Die getrennten Fotoalben der Familie Engel fand ich ja sehr merkwürdig für ein Ehepaar....


    Gut gefallen hat mir, wie Pater Pius in Gedanken schon Sätze für seine Trauerrede formuliert. Ebenso wie die vielen Kleinigkeiten, wenn es einfach menschelt, sei es wenn die Blase drückt oder der Nusssplitter zwischen den Zähnen hängt.


    Die Vorlesestunde bei den Patres war mir auch zu ausführlich. Ich finde es ja nett, wenn sie aus einem bestimmten Buch lesen, aber die Erwähnung von Titel und Autor hätte mir gereicht.


    Thorben ist ein ziemlicher Schnösel und trotzdem scheint Verena irgendwie ein wenig für ihn übrig zu haben...


    Zitat

    Original von SiCollier
    Seite 108, als der Herr Fischer sich „schminkt“: das zeigt nur, daß er Bescheid weiß. Wenn TV-Aufnahmen „drohen“, wird jeder gepudert und geschminkt, sonst, so habe ich es gelernt, sieht es auf dem Bildschirm gar grauslich aus.


    Mag schon sein, dass er Bescheid weiß, aber war er denn schon so oft im Fernsehen in seiner bisherigen Laufbahn? Und hat dann in Spaichingen immer sicherheitshalber sein Schminkset dabei?

  • Zu der Erwähnung der Lektüre: mich hat die Erwähnung von Monika nicht gestört - beim ersten Mal. Beim zweiten Mal hatte ich aber das Holzhammergefühl.
    Und ja, ich bin zwar koi Schwob, aber ich würde Linsen mit Spätzle auch nicht als Eintopf bezeichnen. Ich mag sie am liebsten übrigens süß-sauer und mit viiiiel Bauchspeck ;-)

    :lesendCorinna Kastner - Fischlandlügen | Nina George und Jens J. Kramer - Die magische Bibliothek der Buks 1: Das verrückte Orakel



    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Zu der Erwähnung der Lektüre: mich hat die Erwähnung von Monika nicht gestört - beim ersten Mal. Beim zweiten Mal hatte ich aber das Holzhammergefühl.


    Hm, "Holzhammergefühl" hatte ich eigentlich nicht. Komisch wäre es gewesen, wenn schon ein anderes Buch dran gewesen wäre, nachdem das noch nicht durch sein konnte. Ich habe es auch nicht als Schleichwerbung empfunden. Irgendwas muß ja genannt werden, dann lieber etwas Existierendes anstatt etwas mit aller Gewalt Erfundenes.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich hatte so ein bisschen das Gefühl, man traut dem Leser nicht zu, sich zu merken, dass das Buch von Monika Detering ist. Wie gesagt, gestört hat es mich erst bei der zweiten expliziten Erwähnung, könnte aber auch daran gelegen haben, weil ich ja weiß, dass Monde und Silke befreundet sind.

    :lesendCorinna Kastner - Fischlandlügen | Nina George und Jens J. Kramer - Die magische Bibliothek der Buks 1: Das verrückte Orakel



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  • Also, bei mir lag es definitiv daran, daß ich das wußte, denn so bekam das für mich ein Gschmäckle. Aber gut, ich denke, daß Silke das inzwischen sehr wohl mitbekommen hat. ;-)


    Es hat mir ja auch nichts am Lesespaß genommen. :-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • So, nach Beendigung des Abschnitts haben sich ja so einige Verdächtige ergeben...


    Bärbel: Schwanger ( sitzengelassen? ), Herr. Engel war darüber not amused und vergaß all seine Versprechungen... Die hätte er wohl über kurz oder lang eh vergessen... Hier ein Mord aus Leidenschaft?


    Marlies: Die betrogene Ehefrau...Wusste sie von seiner Affäre ( die erste, hatte er schon mal welche? ) und nun war das Fass voll?


    Der Bruder: Hat er mit dem Giftmüll zu tun? Er kennt ja schließlich dieses Loch von Kindesbeinen an, und Giftmüll illegal entsorgen soll ja gutes Geld geben. Hat er finanzielle Schwierigkeiten und versucht so seinen Lebensstil und seine Frau zu finanzieren? Kam sein Bruder dahinter und hat ihn womöglich damit erpresst?


    Der Schuhverkäufer: Motiv offensichtlich, er posaunt es oft genug hinaus. Gerade weil er schuldig ist?


    Die Schwägerin liefert mir bis dato kein Motiv, es sei denn, sie ist eine Exgeliebte...


    Pater Pius finde ich nach wie vor sehr liebenswert und bin mit ihm gerne auf Spurensuche :-] Verena kann ich immer noch nicht so wirklich ab...

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Ja, schon, aber so extrem? Ich meine, die einen hat es total gestört, ich fand es eher lustig. Es kann ja nicht an der Bücherverrücktheit liegen. Unter der leiden wir ja alle ;-)


    Bei Stephen King habe ich mir auch noch nichts dabei gedacht, bei Monika Detering war mir gleich klar "hoppla, das ist jetzt aber deutlich". ;-) Gestört hat es mich nicht unbedingt.
    Eher fand ich es lustig, bei welchen Gelegenheiten die Herren so vorgelesen bekommen. :lache

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Eher fand ich es lustig, bei welchen Gelegenheiten die Herren so vorgelesen bekommen. :lache


    Na ja, die Tischlesung ist bei manchen Orden durchaus üblich, auch heute noch.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Hallo, Ihr lieben Alle!
    Der Pius liest ja auch Stephen King, später. Mit Monika bin ich in der Tat sehr gut befreundet; ich hätte aber niemals ein Buch von ihr erwähnt, wenn ich es nicht sehr gut finden würde; klar wollte ich auf das Buch aufmerksam machen, wenns zu plakativ geworden ist, dann war das ein Satz mit X. Andererseits liebe ich persönlich Bücher, die Spuren zu anderen Büchern legen, wo die Protags etwas lesen...
    Die Patres hier auf dem Berg lesen tatsächlich während der Mahlzeiten, wie überhaupt alle Claretiner in den Konventen. Ich hatte mal eine Lektüreliste (ich glaub aus dem Jahr 2006) und da war erstaunlich viel weltliches drauf, auch einige Krimis.
    Ich hoffe, ein Linseneintopf hat ein besseres Gschmäckle :lache Beo, beim nächsten Mal koch ich Dir einen, das heißt nämlich echt so! (Ätsch, da musst Du durch) :kiss

  • Zitat

    Original von keinkomma
    Die Patres hier auf dem Berg lesen tatsächlich während der Mahlzeiten, wie überhaupt alle Claretiner in den Konventen. Ich hatte mal eine Lektüreliste (ich glaub aus dem Jahr 2006) und da war erstaunlich viel weltliches drauf, auch einige Krimis.


    Ich habe mal vor einiger Zeit nach einem Buch über das ganz alltägliche Leben von Menschen im Kloster gesucht (aber leider nichts zu 100% befriedigendes gefunden) und dabei auch Lektürelisten dieser Art gefunden. Vieles war natürlich geistliche Lektüre bzw. zumindest "spiritull " angehaucht, aber es waren auch durchaus zeitgenössische, politische und belletristische Sachen darunter. Ich fand das eine interessante Auswahl.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Na ja, die Tischlesung ist bei manchen Orden durchaus üblich, auch heute noch.


    Aber Krimis? :gruebel
    Ich hätte jetzt vermutet, dass da eher christliches Gedankengut vermittelt wurde.


    Edit: Jetzt erst gesehen: es gibt ja Erläuterungen dazu, danke.

  • Nun, den Abschnitt au fertig..... und i han mee hee lacha kenna.....


    Besonders der Namensdreher, Sonja - Anja...... gell, kennsch du die au?


    Bei uns ischs bloß Schnäpperle.... :chen :wave


    nun aber zur Handlung. Die bestehende Verdächtige, ich glaub auch nicht, daß es einer davon war. Was mich besonders wundert, ist die Höhenangst des Bürgermeisters, warum geht der auf den Turm? Aber die Beobachtung des Paters - was vergraben die im Freibad?
    Bin mal gespannt....

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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