Oh doch, frischer Hefezopf kann enorme Probleme bereiten
Die Verena und der Thorben - die waren nicht als Liebespaar angelegt, das haben sich die Figuren im Lauf des Schreibens selbst ausgesucht und für Andreas und mich war es absolut in Ordnung so. Wer noch nicht abgeschreckt ist - in Band 2 dann gehts ja mit beiden weiter. Oder auch nicht...
Das mit den Bestattungsklamotten... sehr guter Einwand, schnatterinchen. Natürlich darf man auch bei unnatürlichen Toden dem Verstorbenen was zum Anziehen bringen. Das ist mir rausgerutscht, die Szene kommt wohl von Andreas (jaja, wie praktisch, wenn mans abwälzen kann :lache). Ich hab ja mal bei einem Bestatter gearbeitet, da war das jedenfalls so - udn außerdem darf man übrigens den Toten egal was anziehen außer Schuhe und Gürtel mit Metallschließen.
'Klostergeist' - Seiten 164 - 194
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Dieser kurze Abschnitt verhärtet meinen Verdacht gegen Manfreds Bruder. Der hat sicher mit der Giftmüllsache zu tun, und wer weiß? Vielleicht kam sein Bruder dahinter?
Vielleicht kam dann noch Eifersucht dazu? Immerhin gestand Evelyne das sie Manfred noch immer liebte...Ich kaufe ihr allerdings nicht ab, das die Sache vor ihrer Ehe beendet war....Der arme Fischer und der Hefezopf...Ich bin wohl die Einzige die ihn leiden kann und dafür Verena nicht mag.
Eine Liebesgeschichte sehe ich zwischen den beiden nicht, ich denke die sind einfach scharf aufeinander, und von daher gönne ich ihnen ne heiße AffäreZu den diversen Köstlichkeiten kann ich nur sagen: Saumagen hab ich mal tapfer probiert, Kuttln - pfui deibl und von Haggis lass ich lieber die Finger.
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Zitat
Original von keinkomma
(...) die Szene kommt wohl von Andreas (jaja, wie praktisch, wenn mans abwälzen kann :lache). Ich hab ja mal bei einem Bestatter gearbeitet, da war das jedenfalls so - udn außerdem darf man übrigens den Toten egal was anziehen außer Schuhe und Gürtel mit Metallschließen.
Ich bin gespannt, ob und wann der hier mal reinschaut und dann "zurück wälzt."Keine Metallschließen ist gut und schön (vermutlich, weil die nicht verrotten), hilft aber alles nix, wenn der Verstorbene "Ersatzteile" aus Titan hatte. Oder die Sargeinlage aus Polyester ist. Dann bleibt dennoch etwas übrig.
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Du hast mal beim Bestatter gearbeitet? Das glaube ich könnt ich nicht
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Ich hab mal in einer sehr kuriosen PR-Agentur gearbeitet, die unter anderem Redenschreiben angeboten hat. Und da kamen dann viele Anfragen von Bestattungsunternehmen für freie Trauerredner; ich hab nie einen Toten gewaschen oder so (aber mir aus Neugier alles angeschaut), sondern die Reden gehalten und sowas!
Das Polyester ist je nach Bodenbeschaffenheit echt ein Problem; da die meisten Gräber ja schon nach 20 Jahren abgeräumt werden, gibts da schon sehr viele Fundstücke. -
Zitat
Original von keinkomma
... wenns nach mir gegangen wäre, dann hätte ich ihm auch noch saure Kutteln serviert...Hmmm, lecker dees han i scho lang nemme griagt.....
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Zitat
Original von keinkomma
Will ich wissen, was Haggis ist? Eine weitere Spezialität der Region wäre übrigens Hirnsuppe. Da ist genau das drin, was dransteht.Au guat, abbr der Rinderwahn hats meinen Köchen ausgetrieben.....
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Nun aber zur Handlung. Die Sache mit dem Müll - sehr suspekt, aber die lokalen Verwaltungsbeamte.... einfach eine Sauerei. Aber wirklich nicht aus der Luft gegriffen....
Wenn ich dees mit Stuttgart 21 anschaue, naja, da weiss man älles....
Schade, daß die letzten zwei Abschnitte so kurz sind. Die wären doch ausbaufähig gewesen.
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So, diesen Abschnitt habe ich heute Morgen im Zug gelesen.
Pater Pius ist mir wirklich sympathisch, er ist so menschlich.
Die sich anbahnende Liebesgeschichte hätte meiner Meinung nach auch nicht sein müssen........... -
Zitat
Original von Batcat
Allerdings frage ich mich, was backen die Schwaben in ihre Hefeteilchen? Von derartigen Problemen habe ich noch nie gehört….Das habe ich mich auch gefragt. Oder verträgt er die Rosinen nicht?
Ich sehe - die Frage wurde mittlerweile beantwortet. Wieder etwas gelernt. Ich werde mal darauf achten, wenn ich demnächst selber Hefezopf (ohne Rosinen!) backe.
Ich frage mich auch, was Verena an Fischer findet. Ich hoffe, sie kommt wieder zur Vernunft! Mir sind Ermittlerduos lieber, bei denen sich nichts anbahnt.
ZitatOriginal von schnatterinchen
Ausserdem hat mich gewundert das die Witwe ihrem Mann nichts zum anziehen bringen durft das die Leiche angezogen wurde. Ist es normal das bei soclhen unnatürlichen Toten die Leichen ein Hemd angezogen bekommen?
An dieser Stelle habe ich auch ein Zettelchen kleben. Was haben Sie ihm angezogen, wenn nicht etwas, das ihm seine Frau gebracht hat?
Was mir gefällt, ist, dass Pater Pius sehr menschlich dargestellt wird. Nicht übertrieben modern, aber mit einer eigenen familären Geschichte und einem ordentlichen Hunger auf Süßes oder eben auf Wurstbrot, wenn es nur trockenen Hefezopf gibt (auch wenn Butter dazu gereicht wurde). Ich findes es prima, dass beschrieben wird, dass er auch mal keine Lust hat, jemanden zuzuhören.
(Wieder ein Hinweis für eine eventuell korrigierte Neuauflage: Auf Seite 171 ist ein Punkt zuviel.)
Dann ist mir auf der selben Seite aufgefallen, dass schon zum zweiten mal in einen nicht vorhandenen Bart gemurmelt wird. War das Absicht? Oder gefällt jemanden der Spruch so gut.
Was mir dafür wieder sehr gut gefallen hat, ist die Formulierung auf Seite 189: "Hände groß wie Abortdeckel" - lese und höre ich immer wieder gerne.
Zum Inhalt gibt es ja nicht so viel zu sagen. Ich weiß noch nicht, wer der Mörder ist. Der Cousin wäre zu naheliegend. Seine Frau ebenso. Vielleicht eben doch jemand, den wir nicht erwarten. Also vielleicht doch seine Frau? Aber dann hätte sie Evelyn nicht zu sich ins Haus gelassen, wenn sie hinter eine Affäre gekommen wäre.
Na, ich werde es bald wissen, weil ich direkt weiterlesen werde.
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Die Betonung liegt auf frischer Hefezopf, die abgelagerte Form (die in den Kaffee getaucht wird) ist harmlos.
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Auf Seite 170 habe ich mir gedacht, dass es sich hier sicher um Hochlandrinder handelt, denn "normale" Kühe findet man im November eigentlich nicht mehr auf der Weide, oder?
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Original von Rosenstolz
Auf Seite 170 habe ich mir gedacht, dass es sich hier sicher um Hochlandrinder handelt, denn "normale" Kühe findet man im November eigentlich nicht mehr auf der Weide, oder?Ich kenne einige Mutterkuhhalter, die ihre Tiere das ganze Jahr draußen halten, auch wenn es keine besonders robusten Rassen sind.
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Zitat
Original von Rosenstolz
Auf Seite 170 habe ich mir gedacht, dass es sich hier sicher um Hochlandrinder handelt, denn "normale" Kühe findet man im November eigentlich nicht mehr auf der Weide, oder?
Die Kühe hier in Spaichingen sind alle das ganze Jahr draußen. Ich wüsste nicht, welcher Bauer die reinstellt, ich kenn das gar nicht anders. Aber ein bissle Hochland ist hier ja irgendwie auch. -
Echt? Das ist schön für die Kühe. Hier ist das nicht so.
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Wir haben hier quasi nur Kleinbauern und Nebenerwerbslandwirte. In großen Betrieben ist das wohl anders. Ich finds aber schön zu wissen, woher das Steak kommt, das ich beim Metzger kaufe.
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Original von keinkomma
Wir haben hier quasi nur Kleinbauern und Nebenerwerbslandwirte.Das gibt es hier auch sehr viele. Aber auch deren Kühe sehe ich im Winter nicht auf der Wiese/Weide. Und ich wohne ja auf dem Dorf, da bekomme ich das schon mit.
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Original von nofret78
Der arme Fischer und der Hefezopf...Ich bin wohl die Einzige die ihn leiden kann und dafür Verena nicht mag.
Das sehe ich wie Verena.. es sei ihm vergönnt Nur beim Auslassen der Winde möchte ich nicht in der Nähe sein
Zitat
Eine Liebesgeschichte sehe ich zwischen den beiden nicht, ich denke die sind einfach scharf aufeinander, und von daher gönne ich ihnen ne heiße AffäreSehe ich auch nicht.. das würde m.E. nicht zu den beiden passen...
Zitat
Zu den diversen Köstlichkeiten kann ich nur sagen: Saumagen hab ich mal tapfer probiert,Richtig guter Saumagen mit Kastanien ist schon was feines ...
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Die sich anbahnende Liebelei zwischen Verena und Thorben erscheint mir auch aufgesetzt und zu plötzlich. Zoff zwischen den beiden wäre mir glaubhafter erschienen.
Pater Pius ist ein richtiger Sympathieträger, menschlich und sich der eigenen Bedürfnisse bewußt und doch ist sein Glaube authentisch und die Arbeit im Orden glaubhaft. Eine Figur über die ich gerne mehr lesen möchte.
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Verena und Thorben? Eine kurze Affäre ok, aber Liebespaar? Das geht doch gar nicht!
Vielleicht stand das schon irgenwo, aber sahen sie die Engel-Brüder sehr ähnlich?
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