'Klostergeist' - Seiten 195 - Ende

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Fandet ihr die Radiosequenzen so schlimm? Mich haben die gar nicht gestört, auch wenn sie überhaupt nicht zur Lösung des Falls beigetragen haben. Aber ich habe immer mit mir selbst gewettet, welches Lied als nächstes gespielt wird ;-)


    Ich fand die Radiosequenzen auch nicht schlimm.

  • Oh, oh, die Donauwelle... wie ich eben an anderer Stelle schon schrub, habe ich das Freitag mit der Lektorin auch diskutiert und wir haben uns darauf geeinigt, in Band 2 zwar wieder eine Donauwelle zu bringen, aber die sendet dann wesentlich seltener.
    Ich bin übrigens - sag ich gerne nochmal - über jede Eurer Ideen und Aussagen sehr dankbar! :knuddel1 Ich weiß, dass das nicht persönlich gemeint ist und es bringt mich auch weiter. Danke Ihr Lieben!
    Vielleicht noch mal eine grundsätzliche Anmerkung: es war der allererste Krimi, den ich geschrieben habe, ich hatte auch nie vor, jemals einen zu schreiben, denn - psssst - das ist eigentlich so gar nicht mein Genre, das ich gerne lese. Die Geschichte ist von alleine zu dem geworden, was sie ist. Aber ich hoffe sehr, dass meine Nachhilfestunden bei anderen Autoren und vor allem Eure kritischen Bemerkungen sich in Band zwei positiv auswirken.
    Auf jeden Fall hats mir und Andreas jessasmäßig viel Spaß gemacht, die Story zu schreiben und tut es beim geplanten "Klosterbräu" gerade auch. Und wenn wir dem einen oder anderen ein paar nicht allzu schlimme Stunden beim Lesen beschert haben, dann freu ich mir ein Loch ins Bäuchle.

  • Ha, es war einer meiner Verdächtigen - mit einem der ältesten Motive der Welt.


    Mir hat das Buch gut gefallen, vorallem da Pater Pius und seine Brüder so liebenswert dargestellt wurden.
    Die Donauwelle fand ich irgendwie witzig, nur wurde mir es dann ein bißchen zu viel. Aber es wurde ja schon angedeutet, das sie seltener werden, von daher steht einer erneuten Zusammenkunft von Pater Pius und mir nichts mehr im Wege :-)
    Mit Verena wurde ich bis zum Schluß nicht warm, Fischer find ich aber immer noch klasse. Habe ich das richtig gelesen, die sind jetzt richtig liiert?
    Ne Affäre hätte ich mir vorstellen können, aber ne Beziehung geht mir jetzt doch ein bißchen zu schnell.
    Aber, dafür das es dein Krimidebüt ist Keinkomma, finde ich es gut gelungen, trotz zwei drei Mäkeleein.
    Danke, das du die LR begleitet hast! :wave

  • Zitat

    Original von keinkomma
    Und wenn wir dem einen oder anderen ein paar nicht allzu schlimme Stunden beim Lesen beschert haben, dann freu ich mir ein Loch ins Bäuchle.


    Für mich war es nicht nur nicht schlimm, sondern richtig entspannend. Und mein erster Krimi überhaupt. Also beim nächsten bin ich wieder dabei. :-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Mir waren die zwei letzten Abschnitte auch zu kurz. Ausbaufähig um ein paar Seiten.


    Zitat

    Original von beowulf


    Ich hatte von Anfang an die Ehefrau im Verdacht, nachdem die berühmten Spaichinger Spatzen von dem Verhältnis zu Bärbel wussten war mir Frau Bürgermeister zu verheult. ins Schwanken kam ich bei der Trauer der Schwägerin, da habe ich einen Moment überlegt ob die Leiche vielleicht der Bänker war und hier eine raffienierte Täuschung ablaufen sollte?


    Sie war auch von Anfang an der Favorit. Das vermeindliche Blitzen der Augen zwischen den Tränen legte mir den Verdacht nahe. Einzig eine Ausarbeitung des Müllskandales hätte mich von diesem Verdacht ablenken können.


    Zitat

    Pater Pius jedenfalls wünsche ich ein langes und voll veröffentlichtes Ermittlerleben.


    Dies wünsche ich mir auch.... :write :write :write

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Nachdem in der LR so viel über die Beziehung gelästert wurde, und ich die eigentlich auch nicht so glücklich fand. Bevor ichs vergesse: nachdem die beiden nunmal zueinander gefunden haben, sollen die es gefälligst bleiben. Ich hasse "kaputte" Happy Ends. :fetch Man kann sich auch in einer Beziehung ordentlich (und für Leser lustig) kabbeln. :grin ;-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von beowulf
    da hatte ich wirklich ein bisschen die Frage ob das Lektorat aus Kostengründen durch ein Rechtsschreibkorrekturprogramm ersetzt worden ist.


    Das mit Sicherheit nicht. Dazu sind zu wenig Fehler vorhanden. Aber ich habe auch das Gefühl, dass am Lektorat gespart wurde.



    Zitat

    Vielleicht sollten die Autoren sich für das nächste Manuskript mal ein paar versierte Testleser organisieren,


    Vielleicht sollten auch Verlage (damit meine ich jetzt nicht nur den Gmeiner Verlag) nicht so stark am Lektorat sparen. Es ist eigentlich nicht die Aufgabe der Leser das Manuskript zu korrigieren.



    Also war meine Vermutung richtig, dass Frau Engel ihren Mann getötet hat. Allerdings habe ich bei meinem Kommentar im letzten Abschnitt die Bärbel vergessen und nur an Evelyn gedacht.



    Das "Was dann geschah..." hat mir gut gefallen! Schöne Idee!



    Auch mir war dann doch irgendwann die Radiosequenzen etwas zu viel und zu gewollt. Ich stelle mir es sehr schwer vor hier etwas wirklich witziges oder sinnvolles zu schreiben.



    "Klostergeist" hat mich jedenfalls für ein paar Stunden ganz nett unterhalten. Man sieht doch das Potential, das in diesem Krimi, seinen Protagonisten und vor allem seinen Autoren liegt. Formulieren können sie! Ich bin jedenfalls gespannt, wie es mit den Protagonisten weitergeht und bei dem Titel des nächsten Krimis könnte ich mir schon vorstellen, dass ich ihn wieder lesen werde.

  • Dabei machte zumindestens die Cheflektorin so einen netten Eindruck, aber ihre Aufgabe sollte eben nicht gutes Marketing bei einer Lesung, sondern konzentriertes Lesen eines Manuskriptes sein.

  • Zitat

    Original von beowulf
    Dabei machte zumindestens die Cheflektorin so einen netten Eindruck, aber ihre Aufgabe sollte eben nicht gutes Marketing bei einer Lesung, sondern konzentriertes Lesen eines Manuskriptes sein.



    Es ist ja nicht gesagt, dass diese Cheflektorin es war, die dieses Buch lektoriert und korrigiert hat. :-)


    Lektoren sind heute häufig Produktmanager. Die Korrekturen übernehmen mittlerweile immer öfter auch Externe aber eben nicht die "Chef"-lektoren.

  • So, die Ehefrau wars. :grin
    Das Buch war nett zu lesen, Pater Pius ist spitze, ihn würde ich gerne wieder treffen. :-)
    Die beiden Ermittler sind ganz ok, die Liebesgeschichte hätte mMn auch nicht sein müssen, aber jetzt sehe ich es eigentlich so wie SiCollier: dann sollen sie gefälligst nun auch zusammen bleiben. ;-)
    Die Donauwelle ( ich habe immer Dauerwelle gelesen ) war mir auch zuviel.
    Und auch für mich wurde das Ende/die Auflösung zu schnell abgehandelt.
    Schön fand ich "Was dann geschah....". :-]
    Was mich richtig nervte, war, dass das Buch so schlecht zu lesen war ( man muss es echt knicken, wenn man"gemütlich" lesen will ). Ich hatte teilweise fast einen Krampf in der Hand.


    Da ich immer Punkte für ein Buch vergebe: für dieses Krimidebut gibt es von mir ( ausbaufähige ;-) ) 6 Punkte. Den nächsten Fall mit Pater Pius werde ich sehr wahrscheinlich auch lesen.

  • Okay, die Frau war es mit dem ältesten Motiv der Welt... :-)


    Pater Pius hat mir auch am besten gefallen. Den würde ich auch gerne wieder treffen.


    Die beiden Ermittler waren für mich nur Mitläufer und ihre Liebesgeschichte.. naja...


    Donauwelle hat mich nun gar nicht gestört (sieht man mal von der Namensverwirrung ab). Ich fand diese "Unterbrechungen" sogar immer recht erfrischend.


    Das Ende kam schnell und schmerzlos.
    Aber irgendwann waren auch mal die Seiten zu Ende ;-)


    Die Bindung des Buches war typisch Gmeiner-Verlag. Das kennt man von denen schon und war daher für mich nichts überraschendes, aber dennoch nervig,

  • Auf die Ehefrau habe ich nicht gesetzt, dazu waren mir zu viele Verdachtsmomente in andere Richtungen gelegt und der Ehebruch mit Bärbel irgendwie zu offensichtlich. Ich hatte die Vermutung, dass sich die Eheleute arrangiert hatten und jeder so seiner Wege ging.


    Die Auflösung insgesamt kam mir zu schnell und es blieben zu viele Fragen offen. Warum gehörte das Haus Marlies und wieso wurde es vom Bürgermeister an, ja wen eigentlich verkauft und warum ist es am Ende dann doch bei Hafen gelandet. In welcher Art die Megawinn aus Monaco involviert war, blieb für mich auch offen. Die Krimihandlung ist also ausbaufähig, aber für einen Erstling gelungen.


    Die Einschübe der Donauwelle haben mich nicht gestört, ich fand die sich überbietenden Optiker recht nett.


    Pater Pius ist eine richtig gelungene Figur, den ich gerne wieder treffen möchte. Verena blieb etwas blass und Thorben zu schnöselig, die Liebelei zwischen beiden für mich nicht stimmig.


    Alles in allem hat mir das Buch einige vergnügliche Lesestunden bereitet. Pater Pius weitere Ermittlungen werde ich sicher gerne begleiten.

  • So so, auch ich war überrascht - schon am Ende und dann die Ehefrau :lache
    Wäre ich auch nicht drauf gekommen.
    Das mit dem Müll ist mir auch noch nicht ganz klar. Wo ist der Zusammenhang? :gruebel Oder gibt es gar keinen?
    Die Einblendungen haben mich nicht gestört.


    ciao keinkomma :wave

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Nachtgedanken
    … Warum geht in Spaichingen die Sonne im November vor 5.30 Uhr auf? Wie kommt Marlies Engel zu einem Grundstück aus Familienbesitz, wenn Spaichingen doch nur die Heimatstadt von Manfred war?


    Das hat mich zwar verwundert, aber nicht weiter gestört. Bei einer Neuauflage werden solche Details hoffentlich/sicher korrigiert.


    Zitat

    Die Einschübe mit dem Radiosender mochte ich sehr, aber die plötzliche Liebesgeschichte zwischen Hälble und Fischer erschien mir aufgesetzt, aber das ist sicher Geschmackssache.
    Ich mochte Pater Pius und seine Art sehr und würde ihm auch noch mal eine Chance geben.


    Pater Pius war für mich die Hauptperson, wurde aber manchmal beinahe von den beiden Kommissaren an die Wand gedrückt. Für mich hätte er noch mehr in Erscheinung treten dürfen, mehr ins Geschehen eingreifen – und Verena und Fischer auch mal etwas mehr auflaufen lassen.
    Die Liebesgeschichte ist etwas gar plötzlich, aber vielleicht ist Thorben zuvor ja so „speziell“ aufgetreten, um cool zu wirken? Allerdings, wenn man seinen Lebenslauf liest mit seinem Davonlaufen vor Freundinnen und Geliebten, seinem schlechten Benehmen… Ob ein Mensch sich wirklich plötzlich so verändern kann?
    Dann soll er lieber seine Ecken, Kanten und unhöfliches Benehmen beibehalten. Und er und Verena können feststellen, dass sie noch viel Arbeit vor sich haben, um ein gemeinsames Privatleben in Angriff zu nehmen.


    Zitat

    Original von keinkomma

    Vielleicht noch mal eine grundsätzliche Anmerkung: es war der allererste Krimi, den ich geschrieben habe, ich hatte auch nie vor, jemals einen zu schreiben, denn - psssst - das ist eigentlich so gar nicht mein Genre, das ich gerne lese. Die Geschichte ist von alleine zu dem geworden, was sie ist. …
    Auf jeden Fall hats mir und Andreas jessasmäßig viel Spaß gemacht, die Story zu schreiben und tut es beim geplanten "Klosterbräu" gerade auch. Und wenn wir dem einen oder anderen ein paar nicht allzu schlimme Stunden beim Lesen beschert haben, dann freu ich mir ein Loch ins Bäuchle.


    Das hat mir bei diesem Krimi besonders gut gefallen, es ist nicht einfach ein Krimi mit ermittelnden Komissaren und sehr blutigen Beschreibungen. Es hat für mich genug andere Handlung drumherum gehabt, verschiedene Menschen, Details…
    Vielleicht ist es ja möglich, dass du Pater Pius mehr Handlungsspielraum gibst :-)


    Auf jeden Fall freue ich mich auf eine weitere Pius-Geschichte.