Autorenportrait
James Clavell ist nach seinen eigenen Worten ein halbirischer Engländer mit ein paar schottischen Glanzlichtern, in Australien geboren, Bürger der Vereinigten Staaten mit Wohnsitz in Kalifornien und Kanada oder sonst wo. Als der Krieg ausbrach, besuchte er in England noch die Public School. Von 1940 bis 1946 diente er in der britischen Armee. 1954 begann er zu schreiben. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, verfilmt und waren allesamt Welterfolge. James Clavell verstarb 1994.
Inhalt
In einem japanischen Kriegsgefangenenlager Anfang 1945:
Achttausend Gefangene kämpfen in der Gluthitze des Dschungels ums nackte Überleben. Nur der "King", ein amerikanischer Korporal, hat sich dank seines florierenden Schwarzhandels ein eigenes Königreich aufgebaut. Sein Erfolg macht ihn zum gefürchteten und meistgehaßten Mittelpunkt des Lagers. Sein einziger Freund ist der vornehme britische Fliegerleutnant Peter Marlowe, der schon bald erkennen muß, wie schwer die Grenze zwischen Recht und Unrecht zu ziehen ist, wenn das eigene Leben auf dem Spiel steht.
Clavell verarbeitet in diesem Roman seine eigenen Erlebnisse in einem japanischen Kriegsgefangenenlager bei Singapur. Gerade dieses Selbsterleben befähigte ihn, einen grandiosen Roman zu schreiben, der auf marktschreierischen Heroismus ganz verzichten kann und nur mit dem stillen Heldentum des Individuums Mensch auskommt. Er klagt nicht an, sondern er beschreibt nüchtern und sachlich. Recht und Unrecht muß jeder für sich selbst entscheiden. Eine tragische Geschichte, die jeder lesen sollte.