All-American Girl - von Meg Cabot

  • Kurzbeschreibung
    Sam lives in Washington DC, is the middle teenager between two very annoying sisters, and dyes all her clothes black. She has a best friend, she's not cool like her big sister, she doesn't have a boyfriend but thinks she's in love with someone, and she likes to draw. Her credentials as an "ordinary" girl who thinks she's a misfit (black clothes, not a cheerleader) are established immediately, and the story flies from there. Sam's appeal lies in how she's bothered about making things genuine in her life, whilst Cabot's winning touch is in her realism--the president is a normal guy who likes cookies; the plot where Sam saves him is not impossible; the resulting fuss is boring and her priorities lie elsewhere (making lists of Top Tens, worrying about who she wants to go out with, going to her drawing classes).


    Was passiert, wenn man den Unterricht schwänzt? Nichts!, denkt Samantha und schlittert kopfüber in eine absolut verrückte Geschichte: Sie verhindert ein Attentat auf den Präsidenten!
    Völlig ungewollt, wohlgemerkt. Quasi aus Versehen. Die Presse jubelt und Samantha wird, was sie nie sein wollte: ein Star, berühmt und allseits beliebt. Wie peinlich! Mehr Trubel ist kaum zu ertragen, doch der Liebesgott hat mit Samantha kein Einsehen. David, der Präsidenten-Sohn, stolpert in ihr Leben. Sexy, charmant, ein Mann zum Verlieben. Kein Problem, meint Samantha zunächst. Ihr Herz hat sie nämlich längst an Jack vergeben. Dass sie beim Blick in Davids schöne grüne Augen butterweiche Knie bekommt und Schmetterlinge in ihrem Bauch Fangen spielen, kann unmöglich etwas bedeuten ... Oder etwa doch?



    Über die Autorin
    Meg Cabot, geboren in Indiana, lebt mit ihrem Mann und ihrer einäugigen Katze Henrietta in New York und Key West. Sie arbeitete zunächst als Designerin, bevor sie sich dem Schreiben zuwandte. Auf einen Schlag berühmt wurde Meg Cabot mit den Romanen um Prinzessin Mia, die von Garry Marshalls erfolgreich verfilmt wurde. Mittlerweile ist Meg Cabot eine der bekanntesten Jugendbuchautorinnen der Welt.



    kamelin meint
    Die sechzehnjährige Samantha lebt mit ihrer Familie in Washington DC. Als mittleres Kind ohne Freund, dafür mit jeder Menge Sommersprossen und kaum zu bändigen roten Haaren, hat sie es nicht leicht. Während ihre jüngere Schwester Rebecca als kleines Genie gilt und auf eine Schule für Hochbegabte geht, lebt ihre ältere Schwester Lucy den Traum jedes amerikanischen Teenagers: Als Beautyqueen an Sams Highschool ist sie tonangebend und gehört definitiv zu den angesagten Leuten. Sam dagegen trägt uncoole Klamotten, hängt mit Losern herum und hört auf jeden Fall die falsche Musik. Das Verhältnis zu ihrer älteren Schwester wird auch dadurch nicht leichter, dass Sam heimlich in ihren Freund Jack verliebt ist, ihrem mutmaßlichen Soulmate.
    Sams verkorkstes Leben ändert sich von heute auf morgen, als sie durch glückliche Umstände ein Attentat auf den Präsidenten der Vereinigten Staaten verhindern kann. Über Nacht avanciert sie zum Star, was ihr ausgesprochen lästig ist. Andererseits findet sie auf diesem Weg heraus, dass der coole Typ in ihrem Zeichenkurs der Sohn des Präsidenten ist. Würde Jack ihr mehr Beachtung schenken, wenn sie mit dem "First Son" ausgeht? Sam beschließt ihre neue Popularität zu nutzen, doch als mittleres Kind ohne Freund, dafür mit jede Menge Sommersprossen und kaum zu bändigen roten Haaren ist das leichter gesagt als getan ...


    Das war mal wieder ein super-süßer Meg Cabot, durch den ich mich innerhalb von zwei Tagen durchgekichert habe. Sam rettet dem Präsidenten das Leben, weil sie sich auf einen Typen stürzt, der Uptown Girl von Billy Joel summt. Statt erleichtert zu sein das Attentat verhindert zu haben, gilt ihre einzige Sorge Theresa, der resoluten Haushälterin ihrer Familie, der sie versprochen hat in ihren monsterteuren Zeichenkurs zu gehen. Doch Sam schwänzt die Stunden und geht stattdessen in den Musikstore, wo ihr der summende Typ zum ersten Mal auffällt. Selbst im Krankenwagen fleht sie den Secret Service an, die ganze Sache nicht so aufzublasen, aus Angst Theresa könnte herausfinden, dass Sam sie angelogen hat.
    Natürlich ist es zu spät einen Rückzieher zu machen. Sam wird über Nacht zum Star, ihr Bild ist auf jedem amerikanischen Bildschirm zu sehen und sie muss sich mit ihrem neuen Status als Heldin arrangieren.


    Situationskomik und Wortwitz sind aber nur ein bestechendes Element des Romans. Die Story ist rund, der Schreibstil leicht & flüssig und mit viel Humor gewürzt. Als Leser kann man spüren, dass die Autorin ihre Heldin gernhat, die im Verlauf der Handlung an ihren Fehlentscheidungen und Teenagerproblemen wächst. Sam lässt sich nicht verbiegen, weder von der Presse ("Sam, Pepsi oder Coke?") noch von ihren Mitschülern ("Kommst du zu meiner Party? Bringst du den Sohn des Präsidenten mit?").
    Und das zahlt sich aus, denn am Ende machen ihre vermeintlich uncoolen Eigenschaften sie zu etwas ganz Besonderem.



    Fazit:
    "All American Girl" ist eine runde Geschichte mit erfrischendem Humor und einer schönen Sprache. Ein gute Laune Roman mit Schmunzelgarantie - nicht nur für Teenager.