Ich bin ja ein großer listenschreiber, und stell mir deshalb immer vor, dass da eine in jedem Bürgermeistertisch eine schublade mit mappen voller zetteln voller häkchenlisten ist, wie vor einem flugzeugstart.
Auf der ersten mappe steht:
Plan A - bei lokal begrenztem hochwasser, unwettern, lawinen und muren, großbränden
Plan B - bei schweren, großflächigen infrastrukturschäden durch erdbeben, extremfluten, flächendeckende bombardierung, vulkanausbruch
und einen aktuellen zivilschutzplan sollte jeder in der küchenschublade haben, damit er weiss, was er der reihe nach machen muss, und wo er notfalls was kriegt, welches gebäude als sicher gilt und im fall der fälle notlager ist.
Die pläne gibts in Ö tatsächlich, aber ich bin sowas von unbelehrbar: ich hab etwa ein notfalls-wasserversorgungsproblem. Stromunabhängige lebensmittel hab ich genug für ein monat, bei uns in der stadt wird hin und wieder der wasserversorgungsengpass geübt, von wegen mure & hochbehälter und leitung hien aber ich hab schon damals gesehen, dass ich nicht genug flaschen für eine wasserlose woche/person im haus habe, und ich weiss das seit den 80ern, was man immer wie viel im haus haben sollte, und jedes mal wenn ich die liste mit den vorräten vergleiche seh ich, dass ich kein lagerndes wasser hab...
der gaskocher und die trockensuppen & getreidekörndlvorräte nutzen gar nix ohne dem wasser, in dem man sie anrührt...
Es gibt offenbar ewig unverbesserliche optimisten.
Edit meint, der pessimist in mir bemerkt mit sarkasmus, dass das haus in dem ich wohne, bzw der hausteil in dem meine wohnung ist, nicht so aussieht, als könne es einen erdstoß wie 1670 überstehen, und dass damit die frage mit den wasserflaschen eh schon von vorn herein obsolet ist.