Briefwechsel mit besonderen Anforderungen gesucht

  • Das Thema Briefwechsel im Buch beschäftigt mich schon länger und nach einigen Überlegungen bin ich nun auf der Suche nach einer Lektüre, die folgende Kriterien erfüllt:


    - die Briefeschreiber sollen sich über (gesellschafts-)politische Themen austauschen, gegebenenfalls darf auch Persönliches berichtet werden, aber nicht überhand nehmen
    - die Briefe sollten nicht älter als fünfzig Jahre sein
    - bei den Verfassern sollte es sich um einen Mann und eine Frau und wenn möglich nicht um Politiker handeln, die den Briefwechsel schon mit dem Hintergrund einer Veröffentlichung geplant haben


    Die Grenzen sind eng gesteckt, aber vielleicht hat jemand hier im Forum eine Idee.

  • Natürlich gibt es auch das Gegenstück:


    Kurzbeschreibung
    Das Reizvolle und Erstaunliche der Briefe Sartres an Simone de Beauvoir und einige wenige andere ist die schonungslose Offenheit, mit der er sich sieht und selbstironisch schildert. Schon in seinen frühen Briefen kündigt sich die unbestechliche Haltung an, die er zeit seines Lebens gegenüber sich selbst und allen Gescehnissen in der Welt beibehielt, die sein philosophisches Werk und sein politisches Engagement prägte und ihm bei Anhängern und sogar bei Kritikern den Ruf einbrachte, eine Art Weltgewissen zu sein. :wave

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Brigitte B. Fischer: Sie schrieben mir


    Kurzbeschreibung
    Ein Poesiealbum haben wohl die meisten »höheren Töchter« ihres Jahrgangs besessen, aber so berühmte »Onkel« und »Tanten« hatte sicher nur »Tutti« Fischer, die Tochter des großen Verlegers Samuel Fischer. Nicht nur wegen der Briefe von Autoren wie Gerhart Hauptmann, Arthur Schnitzler, Rainer Maria Rilke, Hermann Hesse und Thomas Mann sind die Erinnerungen dieser mutigen Verlegerin eine spannende Lektüre.


    Über den Autor
    Brigitte B. Fischer, die Tochter des Verlegers Samuel Fischer, wurde 1905 in Berlin geboren. Nach dem Tod ihres Vaters im Jahre 1934 übernahm sie mit ihrem Mann, Gottfried Bermann Fischer, zusammen die Leitung des großen Verlages, musste aber schon im folgenden Jahr emigrieren. 1948 kam Brigitte B. Fischer wieder nach Deutschland, und der S. Fischer Verlag, während des Krieges von Peter Suhrkamp verwaltet, kehrte in den Besitz der Familie Bermann Fischer zurück. Seit 1965 lebte Brigitte B. Fischer in ihrem Haus in der Toskana, wo sie 1991 starb.


    Vermutlich passt es nicht in deinen Zeitrahmen, aber es ist ein hinreißendes Buch.