Der Wind

  • Wolkenlos ist der Himmel –
    angenehmer Wind haucht seinen Atem über das weite Land.
    Ein schöner Tag zum Träumen.


    Beharrlich weht er durch die weite Landschaft.
    Leise wispert es in den Häusern, die er berührt
    Zieht nur langsam weiter,
    begegnet Tiere, Menschen, Pflanzen.


    Ein Waldessaum steht nun da.
    Der Wind schwebt an den Stämmen entlang.
    spielt mit den Blättern der Bäume.
    Die ihm raschelnd antworten.
    Langsam haucht der Wind sein Odem über die Wipfel der Bäume, jene sich kaum bewegen.


    Rehe, Hasen und siehe da – ein Fuchs
    heben ihren Köpfe
    schnüffeln in den Wind
    Denn vielerlei Gerüche bringt er in sich mit.


    Eine Waldschneise liegt nun da.
    Bewachsen von hohem Gras
    Grillen zirpen, Bienen summen
    Vögel zwitschern
    Aus weiter Ferne nahm der Wind das Blöken von Schafen mit
    Kaum wahrnehmbar
    Kommt aus großer Entfernung das Bellen eines Hundes.
    Leise säuselnd fächelt der Wind über das Gras
    Zitternd ducken sie sich vor ihm
    Aber er weht nun weiter, weiter über die Landschaft.


    Spielt mit den Gräsern,
    weht an den Stämmen entlang.
    Und verliert sich im Geäst der Bäume.
    Der Wind zieht nun weiter
    Bewegt sich über das weite Land
    Auf seiner ewigen Bahn,
    angetrieben von der Sonnen Kraft.



    © by Arno Westermann 2003