John Beckmann - Terminal 3

  • Ich höre jetzt das Höbuch von John Beckmann - Terminal 3 von der Psychothriller GmbH gelesen von Franziska Pigulla, Detlef Bierstedt, Udo Schenk.



    Produktbeschreibungen


    Ein rätselhafter Mord am Flughafen von San Francisco verbindet drei Menschen: Allison Turner muss erkennen, dass nicht nur der erste Eindruck häufig täuscht - sie macht auch eine schreckliche Entdeckung. Sam Walter Jefferson erfährt, wozu ein Mensch fähig ist, um ein Geheimnis zu bewahren. Und Lennard Fanlay wird Teil eines Spiels, dessen Regeln er nicht versteht...
    Drei Menschen. Drei Schicksale. Eine Geschichte.


    Der Link zu audible hier klick

  • Ich hänge jetzt hier noch eine kurze Beschreibung des Hörspiels an, damit man vielleicht besser nachvollziehen kann, worum es eigentlich geht.


    Allison Turner sitzt am Flughafen und wartet auf einen Flug nach Portland. Doch dann kommt alles ganz anders, sie muss einen Umweg nehmen und macht eine Bekanntschaft, die alles andere als erfreulich ist. Lennard Fanlay arbeitet als Sicherheitschef in der Überwachung des Flughafens und ist im Bereich des Terminal 3 tätig. Eigentlich ein Routine Job und er ist schon einiges gewohnt, aber dann macht er mit seinem Team eine grausame Entdeckung. Sam Walter Jefferson führt ein Schattendasein neben seiner beruflich erfolgreichen Ehefrau, und verschafft sich auf seine eigene Weise Abwechslung im Alltag.
    Alle drei Personen führen ein ganz unterschiedliches Leben, gehen eigene Wege, doch eine unsichtbare Spur vereint sie in einer beklemmenden Geschichte.
    Terminal 3 ist spannendes Kino im Kopf und erzählt abwechselnd und aufeinander aufbauend die Handlungsstränge von 3 Charakteren, die vom jeweiligen Sprecher gelesen wird.


    Diese starten an verschiedenen Ausgangspunkten und doch passen sie unweigerlich wie ein Puzzle, Stück für Stück zusammen, und geben am Ende ein Gesamtbild ab, das einem schon zwischendurch immer wieder sträubende Nackenhaare beschert. Als Zuhörer verfolgt man dabei gebannt jede einzelne Szene und die immer dramatischer werdenden Ereignisse. Die Sprecher für die Protagonisten sind dabei perfekt gewählt und passen hervorragend, um in die jeweilige Szene einzutauchen.


    Dies ist der erste Fall für Lennard Fanlay und man darf gespannt sein, was sich am Schauplatz Flughafen noch für schockierende Fälle auftun. Dieser hat mich sehr begeistert, einige Male schaudern lassen und so freue ich mich auf spannende Fortsetzungen.

  • Ich habe bisher 2 Folgen aus der Reihe Terminal 3 gehört, "Sterben hat seine Zeit" (Folge 1) (oben von Mercymelli vorgestellt) und "Weiche Ziele" (Folge 4).
    Zwar ist der Handlungsort, zum Teil die handelnden Personen (Lennard Fanlay und Mark Irving) bei beiden Folgen und das Konzept der 3 Sprecher_innen gleich, dennoch ist das Prinzip immer ein wenig anders. Während es in Folge 1 (zumindest für mich) nicht sofort offensichtlich war, wie die Geschichten der drei Personen zusammenhängen und wer Täter, wer Opfer ist, sind die Fronten in Folge 4 schnell geklärt (ohne dass es deswegen langweilig oder weniger spannend wird).
    Was bei beiden gleich ist: nach und nach offenbaren sich Täterprofile, die Einblick in wahre Abgründe gewähren. Ursache und Motivation für die Tat(en) werden intensiv behandelt und verstärken die schaurige Abscheu noch. So kann man die Verbrechen am Ende nicht unbedingt verstehen, aber nachvollziehen, wie es dazu kommen konnte. Dieser Aspekt hat mir gut gefallen...


    Wenn man sich richtig gruseln möchte, sollte man sich von Herrn Menger vielleicht eher "Der Prinzessin" oder "Darkside Park" anhören. Terminal 3 ist eher Krimi mit Psychothriller-Elementen.

    Bücher haben die gleichen Feinde wie der Mensch: Feuer, Nässe, Zeit und ihren eigenen Inhalt.
    (Paul Ambroise Valéry)