Queedin dann hatten wir ja beide einen aufregenden Donnerstag.
Auch unsere Mausi hatte am Donnerstag ihre Zahn-OP. Wir wußten nur es musste Zahnstein entfernt und eventuell schlechte Zähne gezogen werden.
Um 11.00 Uhr mussten wir sie beim Tierarzt abgeben. Schon allein die 12 Stunden vorher nichts fressen dürfen war für unsere beiden Katzen eine Qual. Sie haben uns ganz vorwurfsvoll angeguckt, warum es denn nicht gleich nach dem Aufstehen was zu futtern gibt. Als dann der Transportkorb geholt wurde, war die Katze weg. Mit Rascheln der Futtertüte konnten wir sie aber überlisten und in den Korb verfrachten. Während der Fahrt über wurde nur gemeckert, kann ich ja verstehen. Jedenfalls schafften wir es gerade so pünktlich vor Ende der Sprechstunde beim Arzt zu sein.
Da ich total nervös war, habe ich ihn darum gebeten mich nach der OP anzurufen. Gegen 15.00 Uhr dann der erlösende Anruf, sie hat es geschafft. Es ist zwar nicht ganz so gelaufen wie geplant, die Narkose wollte einfach nicht wirken weil sie zu aufgeregt war. 3 Zähne mussten dann auch gezogen werden. Ab 17.00 Uhr konnten wir sie dann abholen.
Wir dachten, wir kriegen eine einigermassen wache Katze wieder, aber dem war nicht so. Sie war zwar ansprechbar und hat das Köpfchen gehoben, aber das war es auch schon.
Zu Hause angekommen wollte sie gleich raus und wir haben ihr die Tür geöffnet. Das war ein Fehler. Ein Schritt gelaufen, umgefallen. Aufgerappelt, 2 Schritte gelaufen, umgefallen. Nun wollten wir sie nicht wieder ins Körbchen stecken, also habe ich mir die Katze geschnappt und mit ins Bett genommen, wo sie dann den ersten Rausch ausgeschlafen hat. Aber sie hat uns und auch die andere Katze immer angefaucht, so bald wir uns genähert haben. Es wurde später und später und letztendlich mussten wir sie doch wieder ins Körbchen verfrachten und verschließen, damit wir die Nacht Ruhe kriegen. Nächsten Tag ging das Theater weiter. Sie konnte zwar besser laufen, aber die Narkose wirkte immer noch, so dass sie alle 2-3 m umgekippt ist. Zum Glück hatte sie aber wieder angefangen zu fressen. Wir also wieder beim Tierarzt angerufen. Er meinte, das sei normal weil er mehr Narkosemittel nehmen musste, außerdem hatte sie das Schmerzmittel und da unsere Katze nicht gerade dünn ist, setzt sich das Mittel in den Fettschichten ab und wird langsamer abgebaut. Ein weiteres Problem war, unsere beiden Katzen haben sich nur angefaucht. Ab Freitag gegen 21.00 Uhr war sie wieder fast die Alte und seit Samstag vertragen sich auch beide Katzen wieder.
Wir haben für die Zahn-OP insgesamt 97,18 Euro zahlen müssen, da wie gesagt Zähne gezogen wurden und mehr Narkosemittel als erwartet verwendet wurde. Aber man hatte uns vorher gesagt, bis 100 Euro oder etwas darüber müssen wir rechnen. Ich bin ganz geschockt von den Preisen die Du bekommen hast Queedin.
Der TA sagte auch, dass es viel schlimmer war als bei dem kleinen Kater. Der große hatte auch noch eine eitrige Wunde unter einem Zahn. Da wurde nun nicht genäht, damit alles abfließen kann und es sich nicht staut.
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und macht das nicht... dann stinkt das auch ganz fürchterbar.
