Der Menschenmacher - Cody Mcfadyen

  • Kurzbeschreibung gem. Amazon
    David lebt mit zwei anderen Kindern bei einem Mann, den sie Vater nennen. Der Mann hält sie gefangen und stellt ihnen unmögliche Prüfungen, an denen sie wachsen sollen ═ "evolvieren", wie er sagt. Wenn sie versagen, wird Vater sehr böse. Oft benutzt er einen Gürtel, manchmal eine Zigarette. Den Kinder bleibt keine Wahl: Wenn sie überleben wollen, müssen sie Vater töten. Zwanzig Jahre später. David ist ein erfolgreicher Autor. Doch noch immer träumt er jede Nacht von dem schrecklichen Mord, den sie begangen haben. Eines Tages erhält er einen Brief mit einem einzigen Wort: Evolviere. Vater ist vielleicht doch nicht tot. Die Vergangenheit kehrt zurück. Und mit ihr eine schreckliche Wahrheit.


    Kurzbiografie gem. Amazon
    Als die FBI-Agentin Smoky Barrett in Cody McFadyens Leben trat, änderte sich für ihn quasi über Nacht alles. Denn die Protagonistin seines ersten Thrillers "Die Blutlinie" kam bei den Lesern sensationell gut an und machte ihren Autor weltbekannt. Dabei entschied sich McFadyen, der 1968 in Texas geboren wurde, eher spät, seinen lang gehegten Traum vom Schreiben in die Realität umzusetzen. Er war 37 Jahre alt, als er Smoky Barrett erfand. Zuvor hatte er in verschiedenen Berufen gearbeitet, zuletzt als Gestalter von Websites. Mittlerweile wurde aus seinem Debütband eine ganzen Reihe um seine Heldin, und er scheint noch einiges vorzuhaben mit der mutigen Ermittlerin. McFadyen lebt mit seiner Familie in Kalifornien.


    eigene Meinung
    "Der Menschenmacher" ist Cody Mcfadyens erstes Buch ohne seine Hauptdarstellerin Smoky Barrett. Die Geschichte spielt in 2 Handlungssträngen: Gegenwart und Vergangenheit. Cody Mcfadyen versteht es wie kein Zweiter die zwei Handlungsstränge so miteinander zu verweben, so dass der Leser nicht mehr aufhören kann zu lesen.
    Mit seinem Buch beleuchtet er die dunkelsten Seiten der Menschheit: Kinderprostitution, Kindesmisshandlung und -missbrauch. Durch seine eindringliche und sehr bildhafte Schreibweise durchlebt der Leser mit den Hauptfiguren die Hölle auf Erden.
    Die Hauptfiguren wirken echt und handeln nachvollziehbar. An vielen Stellen des Buches musste ich das Lesen unterbrechen und schwer schlucken. Das Buch geht an die Nerven und sollte deshalb auch nur von Leuten gelesen werden, die mit solch schwerem Tobak umgehen können.


    Mein Fazit: Das Buch ist ein typischer Cody Mcfadyen und nicht für schwache Nerven geeignet.

  • Zitat

    Original von verena
    Ich muss jetzt unbedingt mal mit der Smoky Barrett Reihe anfangen.. Die ersten 3 Teile stehen schon zu Hause im Regal :-)


    Wirst es nicht bereuen, eine geniale, und ebenso schockierende Buch- Reihe :wave

  • Zitat

    Original von logan-lady
    Mein Fazit: Das Buch ist ein typischer Cody Mcfadyen und nicht für schwache Nerven geeignet.


    Bin jetzt bei knapp der Hälfte und kann das leider gar nicht unterschreiben.
    Wenn nicht McFadyen drauf stünde, hätte ich schon abgebrochen :-(
    Es ist bisher ganz anders als die Smoky-Bücher, irgendwie zäh, sperrig, unübersichtlich, pseudophilosophisch und langweilig.
    Die Vorgänger habe ich beinahe in einem Rutsch verschlungen. Das Neue liegt jetzt auf dem Nachttisch und ich nehme es jeden Abend mit so 'ner "Hmm, na ja, les' ich halt noch ein paar Seiten"-Einstellung in die Hand. Begeisterung klingt anders.
    Sollte ich es wider Erwarten schaffen, das ganze Buch zu lesen, gebe ich nochmal Laut (50 Seiten gebe ich meiner leisen Hoffnung noch), allerdings kann ich jetzt schon sagen, dass es für mich definitiv kein typischer Cody McFadyen ist!

  • Zitat

    Original von logan-lady
    :wow So unterschiedlich können Leseeindrücke sein. Ich finde, man erkennt den Autor wirklich wieder. Klar ist es anders als Smoky, aber das macht es auch spannend. Es ist quasi Cody Mcfadyens zweiter Debütthriller :grin


    Ich schließe mich logan-lady an: ich finde auch, dass man McFadyens Stil eindeutig wiedererkennt. Die Story an sich fand ich zwar in manchen Bereichen etwas abgehoben :grin, aber das ist an sich für mich nichts neues - die Charaktere haben mich auf jeden Fall wieder überzeugt.


    Ich denke, für McFadyen wird es auch weiterhin sehr schwer werden, diese Messlatte des ersten Romans zu erreichen. Ich persönlich fand den 2. band um Smoky Barrett für mich am besten und war von der Ankündigung eines Romans außer der Reihe anfangs nicht begeistert. Was mich nicht daran gehindert hat, das HC am Erscheinungstag zu kaufen und direkt zu lesen! :-)
    Ich für meinen Teil würde schon sagen, es ist ein eindeutiger McFadyen, auf jeden Fall, aber auf die Story muss man sich einlassen.


    Von mir wären es gut 8,5 von 10 Punkten.

  • Okay, ab Seite 220 oder so um den Dreh wird es (doch schon) spannend.
    Bis dahin zieht es sich sehr für meinen Geschmack.
    Die Rückblenden, in denen Davids, Charlies und Allisons Martyrium unter "Dad" geschildert wird, gehen dann aber in typischer McFadyen-Manier direkt unter die Haut.
    Zieht man diesen Erzählstrang ab, bleiben vom "Menschenmacher" die bereits erwähnte, in meinen Augen alles andere als kurzweilige Einführung und ein Erzählstrang in der Gegenwart, der nicht gerade glaubwürdig ist, um es mal wohlwollend zu formulieren. Auf dem Teppich bleiben sieht anders aus ...
    Von meiner McFadyen-Begeisterung ist jedenfalls für den Moment nicht mehr viel übrig und ich fürchte fast, man wird vergeblich auf Romane aus seiner Feder warten, die an "Blutlinie" und Todeskünstler annähernd ranreichen :-(

  • Ich habe jetzt auch mit dem Buch angefangen und ich finde, im Gegensatz zu der Smoky-Reihe, beginnt es ruhiger. Das Thema geht schon richtig unter die Haut, aber ich finde, dass es sich doch von den Smoky Büchern unterscheidet. Ich habe das Gefühl, dass die Beschreibungen tiefer gehen, ausführlicher sind.
    Ich bin mal gespannt, ob die Handlung noch an Fahrt aufnimmt, oder so ruhig weitergeht.

  • Ich weiß, ehrlich gesagt, nicht, was ich von dem Buch halten soll :gruebel
    Vor allem gegen Schluss erschien mir die Geschichte total wirr. Es fiel mir jedenfalls schwer, die ganzen Zusammenhänge zu kapieren. Mir erschien das alles ziemlich konstruiert.


    Gestört hat mich auch, dass die männlichen Hauptcharaktere so oft geheult haben. Sicher, es ist schrecklich, was ihnen in der Kindheit widerfahren ist, aber ich fands dennoch übertrieben, dass sie sooft geweint haben als Erwachsene. Wobei Charlie da der Schlimmste war. So in die Richtung, dass der Autor zeigen wollte, dass er doch eine menschliche Seele in sich hat, trotz den schlimmen Dingen, die er in den letzten Jahren gemacht hat.


    Stellenweise war das Buch schon spannend, aber zum größten Teil hat es sich gezogen. Vor allem die ersten 200 Seiten waren hart. Da musste ich echt durchhalten. Später wurde es besser, aber dafür die Handlung umso konstruierter.
    Für mich gab es keine sonderlichen Überraschungen und die Handlung plätscherte so vor sich hin. Es gab streckenweise überflüssiges Blabla. Hundert Seiten weniger hätten dem Buch durchaus ganz gut getan.


    Es war flüssig geschrieben und die Charaktere gut herausgearbeitet. Streckenweise war es echt brutal, vor allem auch gegen Schluss.


    Es ist etwas ganz anderes als die Smoky-Berett-Reihe und bei Weitem nicht so spannend und mit Wendungen gespickt.


    Das einzig wirklich Interessante war der Abschnitt, der das Leben von David, Charilie und Ally als Teenager unter der strengen Hand von Bob Gray beschrieben hat. Der Rest... naja.


    Ich finde, der Autor sollte bei Smoky bleiben.


    6 von 10 Punkten von mir

  • ich hatte mich ja eigentlich sehr auf eine weitere geschichte mit smoky barrett gefreut. auch wenn dieses buch bestimmt gut geschrieben ist vermisse ich diese ermittlerin irgendwie schon sehr.


    ich habe das buch noch nicht gelesen aber was mich jetzt gerade am meisten schockt ist:


    ich war im thaila und habe den klapptext des buches gelesen, dann habe ich die buchhändlerin gefragt ob sie wisse ob dieses buch auch wieder mit smoky barrett ist und sie antwortet:


    ''ja , das ist wieder mit der smoky barrett!''


    :hau es gibt nichts schlimmeres als wenn man inkompetente verkäufer im buchladen hat!


    da fällt mir noch ein beispiel ein- hugendubel!!!:


    ich frage ob sie bram stoker dracula da haben. die dame sagt: da muß ich erst mal schauen! * langes getippe* - wie wird der autor geschrieben? * buchstabiert*
    - ah da haben wir ein dracula ''dracula , my love'' :pille hallo! das ist ein klassiker und da kommt die mit so einem scheiß an! sie wollte mir dann noch weitere vampir- liebe romane verkaufen und bot mir dann an sie kann ja mal VERSUCHEN es zu bestellen! :bonk ls nächstes fragen sie mich dann warscheinlich wie goethe geschrieben wird!!!