Kurzbeschreibung
Ein Epos vom Weltrang des Herrn der Ringe
Roschar ist eine sturmumtoste Welt, die über Jahrtausende von übermenschlichen Kriegern regiert wurde, deren Schwerter jedes Leben auslöschen konnten. Doch die Krieger sind verschwunden und Roschar droht zu zerfallen. Das Schicksal der Welt liegt nun in den Händen derer, die es wagen, die magischen Schwerter zu ergreifen . . . Mit „Der Weg der Könige” eröffnet Brandon Sanderson das große Fantasy-Epos des 21. Jahrhunderts und zieht seine Leser in eine Welt, wie sie noch nie zuvor in der Literatur erschaffen wurde.
Dies ist die Geschichte von Dalinar, Heerführer von Alethkar und Bruder des ermordeten Königs. Seit dem Tod des Königs sind die Fürsten des mächtigsten Reiches von Roschar zerstritten, und der Krieg mit dem Barbarenvolk im Osten zieht sich länger hin als erwartet. Dabei trägt Fürst Dalinar nicht nur schwer an dem Vermächtnis seines toten Bruders, sondern auch an den unheimlichen Visionen, die ihn des Nachts überfallen: Visionen aus einem vergangenen Zeitalter, als die Völker von Roschar vereint waren, als die Menschen noch Seite an Seite mit den Göttern kämpften und die magischen Schwerter dem Schutz des Lebens dienten. Visionen, die in Fürst Dalinar nicht nur eine neue Hoffnung auf Einheit unter den Menschen wecken, sondern auch eine tiefe Furcht. Denn noch weiß keiner, welches Schicksal die Zukunft von Roschar für all jene bereithält, die das Rätsel der Vergangenheit lösen können . . .
Meine Meinung
Ausnahmsweise ein Buch das den Vergleich mit dem Herr der Ringe in meinen Augen verdient.
Versteht mich nicht falsch die Story ist eine ganz andere. Keine Elben, keine Zwerge, eigentlich fast keines der typischen Fantasyklischees. Aber das Gefühl, das ich während des Lesens hatte kommt dem bei Herr der Ringe sehr nahe.
Der Einfallsreichtum von Sanderson scheint hier gar kein Ende zu nehmen. Die Menge an verschiedenen Menschenvölkern und Tierarten ist bemerkenswert.
Im ersten Band geht es hauptsächlich um Alethi. Menschen deren Hierachiesystem allein durch die Augenfarbe bestimmt wird. Menschen mit hellen Augenfarben herrschen, während Menschen mit dunklen Augen nicht über den Rang eines Dieners hinauskommen (außer ein paar ganz wenige Ausnahmen).
Der König der Alethi wurde von einem Attentäter in Weiß ermordet. Geschickt wurde er von den Parshendi, ein Volk das mit den niedrigsten Sklaven, den Parshmen, verwandt ist.
Um Rache für den Mord an ihrem König zu nehmen, beginnen die Alethi einen Krieg auf den Shattered Plains. Ein Gebiet, das von tiefen Rissen durchzogen ist. Um von einem Plateau zum anderen zu gelangen sind Brücken notwendig. Was den Krieg nicht gerade einfach macht. Aber dafür für die, die die Brücken ungeschützt zu den Schlachten tragen müssen, zu einem Todesurteil.
Die Geschichte beginnt sechs Jahre nach dem Mord des Königs.
Und wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt.
Einmal von Kaladin. Ein junger Mann von 19 Jahren, der eigentlich Chirurg werden wollte. Aber als Sklave geendet ist, der als Brückenmann arbeiten muss.
Dalinar, der Bruder des toten Königs. Der sich alle Mühe gibt seinem paranoiden Neffen zu helfen.
Und Shallan, die in die Lehre bei der Schwester des Königs geht. Hier sollte ich erwähnen, dass bei den Alethi nur Frauen lesen können und auch nur Frauen sich mit Wissenschaft beschäftigen.
Die englische Ausgabe hat 1001 Seiten. Und auf keiner einzigen habe ich mich gelangweilt. Die Schlachten sind so mitreißend beschrieben. Die Charaktere besitzen Tiefe. Wenn bei anderen Fantasyreihen mich doch nur ein einziger Charakter so mitgeriessen hätte. Hier schafft es sogar ein alter Mann, der nur 5 Seiten auftaucht, sich in mein Gedächtnis einzubrennen.
Das Cover ist schön, die Illustrationen im Buch noch schöner.
Kurz gesagt, das Buch ist der absolute Wahnsinn. Der Beginn eines Fantasyepos, wie es ihn vermutlich nur selten gibt.
Bombastische Schlachten, eine detailreiche ausgearbeitete Welt und das wichtigste keine 0815 Charaktere. Ein Buch das mich auch noch in meinen Träumen heimsucht.
Absolut verdiente 10 Punkte
Noch eine Anmerkung. Die Reihe wird vermutlich 10 Bände bekommen.
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EDIT: Die deutsche Ausgabe enthält nur 2/3 der englischen Ausgabe, die ich gelesen habe. Meine Rezi bezieht sich aber auf das ganze Buch.
Mist hätte ich doch die zwei Euro mehr investieren sollen. Aber wer rechnet schon damit, dass das Buch so gut ist. Vorallem nachdem mich die Mistborn-Reihe eher enttäuscht hat.
