Beschäftigung für meine Oma: Habt ihr eine Idee?

  • Ich brauch mal Eulenrat... (ist auch der Grund, warum ich heute kaum rumgeeult habe).


    Meine Oma ist am 23. Dezember gestürzt und hat sich nen Oberschenkelhalsbruch zugezogen. Das ist für sie mit 90 Jahren natürlich kein Pappenstiel mehr (zumal sie bereits auf der anderen Seite ein künstliches Hüftgelenk hat). Jetzt sollte sie erst im Krankenhaus operiert werden, dann haben sich die Ärzte aber dafür entschieden, erst einmal die nächsten Wochen abzuwarten, um festzustellen, ob sich der Bruch verschiebt... Wenn nicht, geht das ganze vielleicht auch ohne Operation von statten.


    Heute wurde sie also entlassen und kam zu uns ins Haus (bisher hat sie auf eigenen Wunsch immer selbständig, allein gelebt... geht aber jetzt nicht mehr wirklich, obwohl sie am liebsten wieder zurück will). Hier langweilt sich meine Oma jetzt zu Tode und will sich gleichzeitig aber nicht ablenken. Jeder Vorschlag wird sofort abgeschmettert. Sie will nicht Zeitung lesen, nicht Kreuzworträtsel machen, nicht Fernseh gucken, keine Zeitschriften haben, wenn man sich mit ihr unterhalten will, meint sie immer, wir (mein Vater und ich, meine Mutter lebt leider nicht mehr) hätten doch besseres zu tun und sollen hochgehen.


    Ich bin echt mit meinem Latein am Ende. Meine Oma ist so der Typ: Will sich nicht helfen lassen, weil sie immer das Gefühl hat, sie müsste sich sonst bedanken (ist gegenüber allen Leuten so), auf der anderen Seite, kann sie ihrem Leben aber auch so gar nichts abgewinnen, momentan. Sie sagt selbst, sie sei interesselos...


    Habt ihr irgendwelche Vorschläge, wie man sie morgen aufheitern könnte (denn jetzt hat sie sich schlafen gelegt)... Denkt daran, sie ist 90, geistig zwar eigentlich noch toppfit, aber mit einer gehörigen Portion Altersstarrsinn ausgestattet...


    Vielen Dank für eure Antworten... Vielleicht hat ja jemand schon einmal ähnliches mitgemacht...

  • Ich will Dir keine Angst machen, aber das wird nicht einfach. Ich habe drei Jahre lang die Oma meiner EX gepflegt. Niemand durfte sie anfassen, nur ich. Sie hatte viel Vertrauen zu mir und ließ niemand anderen, acuh ihre Enkelin, nicht an sich heran.
    So banal sich das anhört, aber in diesem Fall hilft nur eines, reden. Ganz offen ansprechen, was man denkt, fühlt und meint. Diese Menschen sind zwar alt, aber nicht altersblöd. Ehrlichkeit ist immer noch die beste Argumentation. Meine Erfahrung ist jedenfalls so.
    "Julchen, Gott hab Dich selig, ich liebe Dich!"

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Das Leben ist wie eine Losbude, wenn Du als Niete gezogen wurdest, kannst Du kein Hauptgewinn werden.":chen

  • Vielen Dank für deine Antwort, aber das habe ich ja versucht... Sie sagt immer, sie möchte uns nicht zur Last fallen und meine Standardantwort ist immer: "Du fällst uns nicht zur Last"... "nur wenn du mit allem unzufrieden bist, sind wir natürlich auch nicht froh"...


    Na ja, ich verabschiede mich dann mal für 2004 aus dem Eulenforum...


    Euch allen nochmal nen guten Rutsch... :wave

  • Hallo Astrid,


    nachdem sie immer selbständig alleine gelebt hat, hat sie ja sicher ihre eigene Wohnung und genau das ist das Problem. Man kann einen alten Baum nicht mehr verpflanzen, die brauchen einfach ihre gewohnte Umgebung.


    Ich hatte das Problem mit meiner Mutter, erst als ich sie wieder in ihre Wohnung brachte und sie dort pflegte (was für mich natürlich ein Horror war), war sie wieder glücklich. Vielleicht liegt es ja daran und du kannst irgendwas in diese Richtung tun.

  • So komisch es klingt - bitte sie einfach um Unterstützung. Das habe ich bei meiner oma immer gemacht. Wenn sie kam, sich suchend in der wohnung umschaute und diesen "Mir ist so langweilig aber ich sag nix" Blick drauf hatte, hab ich ihr z.B. meine Bügelwäsche gegeben - sie hat sie gebügelt. Oder auch mal was aussortieren lassen. Das Problem bei deiner oma ist halt, dass sie sich nicht bewegen kann.aber vieleicht fällt dir da noch was ein, was sie machen kann um dir zu HELFEN :-)


    Gruß


    Telefonhexe

  • Ich denke wie Helga.
    Geht uns doch auch nicht anders wenn wir irgendwo Gast sind. Das ist anders alös in den eigenen vier Wänden, vertrauter, man hat immer irgendwas zu kramen, rücken, fummeln. Nicht in fremder Umgebung.


    Aber ich denke, es ist nicht nur die ungewohnte Umgebung, sondern ein Ruf nach Zuwendung. Kenne ich von meiner Oma.
    Die war dann auch etwas störrisch, wollte sich mit nichts beschäftigen, jammerte viel, egal was man tat.
    Wir haben dann angefangen die missmutige Stimmung zu überhören, sie einfach zu beschäftigen, mitzunehmen und sie auch mal allein für sich grübeln lassen.
    Immer wenn sie sich unbeobachtet fühlte, dann war sie komischer Weise beschäftigt, wollte es aber auf Deiwel komm raus nicht zugeben. :grin


    Ältere Menschen werden halt wunderlich. Nur nicht intensiv bedauern, sondern einfach mit einbeziehen.

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Mein erster Gedanke waren Hörbücher.... (meine Oma kann nicht mehr so gut lesen, darum hört sich sich die Dinger an)


    Aebr wenn sie dazu keine Lust hat wirds schwer, am besten ist wohl der Tipp vin Telefonhexe, laß es so aussehen, als bräuchtest du ihre Hilfe. Sei es beim Klamotten zusammenlegen, Socke sortieren, Bücherordnen....
    Oder eine super beschäftigung für meine Mutter war als sie aufgrund eines gebrochenen Knöchels herumliegen mußte das erstellen eines Kochbuchs aus ausgeschnitten Rezeptseiten in Zeitungen. Erst hat sie geschnippelt wie wild, dann geklebt und nun steht das WErk auf einem Ehrenplatz in ihrer Küche...

  • Zitat

    Original von Phantasia
    Sie sagt immer, sie möchte uns nicht zur Last fallen und meine Standardantwort ist immer: "Du fällst uns nicht zur Last"... "nur wenn du mit allem unzufrieden bist, sind wir natürlich auch nicht froh"...


    Das ist die falsche Antwort, weil viel zu "höflich" Ein "Das tust du aber gerade!" wäre ehrlicher und bei einem eigentlich aktiven Menschen wohl auch angemessener, verbunden mit der Bitte um etwas, das sich auch im Sitzen erledigen läßt.
    Ich stimme Marlowe zu, daß man mit allzuviel Rücksichtnahme nur Schaden anrichtet. Glaub mir, als aktiver Mensch zu Untätigkeit verdammt zu sein, ist allein schon absolut schrecklich, dann möchte man nicht auch noch im Weg umgehen oder lästig aussehen, sondern einfach nur irgendwo verschwinden. Eure Vorschläge betreffen Dinge, die sie normalerweise sicherlich gerne tun würde -- aber in dieser Situation fühlt sie sich vermutlich einerseits abserviert, andererseits zum demonstrativen Faulenzen verdonnert. Das tut weh! :grin
    Es gibt sicher eine Menge mehr oder weniger sinnvoller Tätigkeiten, die deine Oma erledigen könnte, Kartoffel schälen, Brote schmieren -- und wenn 's das Silberputzen ist! Spannt sie ruhig ein bißchen ein.
    Und wenn du sie (wieder) ans Lesen bringen willst, dann tu es, indem du sie wie beiläufig um Rat fragst, daß du dieses oder jenes gelesen hast, und nicht weiß, was du davon halten sollst; dann gib ihr den Text und frage sie, was sie davon hält.

  • Zitat

    Original von hinterwäldlerin
    Was ist mit Stricken? Ich meine, wenns die Gelenkigkeit und Sehschärfe zulässt...


    Vielen Dank für alle eure Tipps und guten Ratschläge. Einige konnte ich schon ein bischen in die Tat umsetzen. Da ich jedem antworten möchte, nutze ich dazu pro Vorschlag von euch einen eigenen Beitrag mit Zitat :-)


    Das mit dem Stricken ist vom Prinzip her eine gute Idee gewesen. Als ich ihr das vorgeschlagen habe, hat sie gesagt, dass sie das früher sehr gerne gemacht hat, heute hätte sie dafür aber nicht mehr die Geduld... Da wollte ich mich erst nicht beirren lassen und war schon drauf und dran, für sie Strickzeug zu organisieren, bis sie mir gestanden hat, dass sie das Ganze auch nicht mehr richtig sieht (der Hinweis auf die Sehschärfe war also gar nicht so falsch).


    Das Problem ist, dass sie am Grauen Star leidet und erst eines der beiden Augen operiert wurde. Das andere wäre in den nächsten Tagen dran gewesen, jetzt mussten wir den Termin aber verschieben, wegen dem gebrochenen Oberschenkel...

  • Zitat

    Original von Helga
    Hallo Astrid,


    nachdem sie immer selbständig alleine gelebt hat, hat sie ja sicher ihre eigene Wohnung und genau das ist das Problem. Man kann einen alten Baum nicht mehr verpflanzen, die brauchen einfach ihre gewohnte Umgebung.


    Ich hatte das Problem mit meiner Mutter, erst als ich sie wieder in ihre Wohnung brachte und sie dort pflegte (was für mich natürlich ein Horror war), war sie wieder glücklich. Vielleicht liegt es ja daran und du kannst irgendwas in diese Richtung tun.


    Heute früh habe ich echt noch befürchtet, dass uns keine andere Möglichkeit bleibt, als sie wieder nach Hause zu "schaffen" und sie dort zu versorgen. Als ich heute morgen aufgestanden bin, saß sie nämlich schon weinend auf dem Bett und meinte, dass sie kaum aufstehen könne, weil das Bett so tief sei... Überhaupt sei bei ihr zu Hause alles besser...


    Das mit dem Bett habe ich ja eingesehen und so waren wir drauf und dran, ein anderes (höheres) Bett herzurichten... Heute Abend meinte sie dann aber, dass es eigentlich doch ganz gut mit dem jetzigen Bett gehe und sie es noch eine Nacht probieren möchte. Da sie unter Beweis gestellt hat, dass sie inzwischen doch aus dem Bett hochkommt (sie kann ihr gebrochenes Bein halt nicht so gut belasten), probieren wir es jetzt noch eine Nacht.


    Mal schauen, wie sie morgen drauf ist. Heute Nachmittag hat sie sich endlich mal über die kleinen Fortschritte gefreut, die sie an ihrem Bein gespürt hat...

  • Zitat

    Original von Telefonhexe
    So komisch es klingt - bitte sie einfach um Unterstützung. Das habe ich bei meiner oma immer gemacht. Wenn sie kam, sich suchend in der wohnung umschaute und diesen "Mir ist so langweilig aber ich sag nix" Blick drauf hatte, hab ich ihr z.B. meine Bügelwäsche gegeben - sie hat sie gebügelt. Oder auch mal was aussortieren lassen. Das Problem bei deiner oma ist halt, dass sie sich nicht bewegen kann.aber vieleicht fällt dir da noch was ein, was sie machen kann um dir zu HELFEN :-)


    Gruß


    Telefonhexe


    Bügeln steht fest für die nächsten Tage auf dem Programm :-). Sie hat sogar schon zugestimmt, dass sie das gerne machen möchte... geht halt immer nur ein bischen, weil sie nicht lange stehen kann und im Sitzen bügelt es sich halt nicht ganz so gut, meint sie. Aber ist ja egal... Hauptsache, sie ist beschäftigt... Geht ja nicht darum, eine zusätzliche Arbeitskraft im Haus zu haben ;-)


    Die übrigen Tagesbeschäftigungen lagen heute bei Zeitung lesen, Fernseh gucken und Kreuzworträtseln... Am Anfang meinte sie bei allem, dass sie das nicht interessiere... Müsste ich sie halt zu ihrem Glück zwingen und am Ende hat sie zugegeben, dass ihr doch alles ein bischen Spaß gemacht hat :-]


  • Haben wir die selbe Oma? :wow


    Habe heute auch immer heimlich zu ihr ins Zimmer geguckt, was sie macht und sie hat immer fleißig gelesen oder gerätselt... Aber wenn man sie gefragt hat, kam immer nur "Ich sitz hier halt so..."


    Na ja, insgesamt war es heute Vormittag recht schlimm mit ihrer Laune, wurde aber quasi gen Abend immer besser... Bin ja mal gespannt, wie es nach der zweiten Nacht bei uns ist... Hoffentlich kann sie heute Nacht gut aufstehen, wenn sie auf Toilette muss (denn um das Aufstehen geht es ja quasi... tagsüber kann man ihr ja helfen, nachts kann man das auch, nur würde sie halt nieeeee rufen... sie will ja keine Arbeit machen)...


    Irgendwo im Keller muss noch ein Baby-Phone sein... 8)

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Mein erster Gedanke waren Hörbücher.... (meine Oma kann nicht mehr so gut lesen, darum hört sich sich die Dinger an)


    Aebr wenn sie dazu keine Lust hat wirds schwer, am besten ist wohl der Tipp vin Telefonhexe, laß es so aussehen, als bräuchtest du ihre Hilfe. Sei es beim Klamotten zusammenlegen, Socke sortieren, Bücherordnen....
    Oder eine super beschäftigung für meine Mutter war als sie aufgrund eines gebrochenen Knöchels herumliegen mußte das erstellen eines Kochbuchs aus ausgeschnitten Rezeptseiten in Zeitungen. Erst hat sie geschnippelt wie wild, dann geklebt und nun steht das WErk auf einem Ehrenplatz in ihrer Küche...


    Das mit den Hörbüchern wäre prinzipiell eine gute Idee, aber sie selbst sagt, dass sie Umweltgeräuschen / Gesprächen nicht mehr so gut geistig folgen kann... Wie ernst es ist, weiß ich jetzt nicht, aber theoretisch käme es auf einen Versuch an... Mal schauen, wie sich die nächsten Tage entwickeln. Auf jeden Fall schon einmal danke für den Tipp :kiss


    Klamotten zusammenlegen hat sie heute schon ein bischen gemacht... Bücher ordnen ist nicht so eine gute Idee, da müsste sie ja vor den Bücherwänden hin- und herlaufen und laufen geht zwar (ok, nenne wir es rumschlurfen), aber ist für sie insgesamt noch viel zu anstrengend.


    Rezepte zum Ausschnippeln und Zusammenkleben habe ich leider spontan keine... Bin nicht so die Zeitungsleserin...

  • Zitat

    Original von Iris
    Das ist die falsche Antwort, weil viel zu "höflich" Ein "Das tust du aber gerade!" wäre ehrlicher und bei einem eigentlich aktiven Menschen wohl auch angemessener, verbunden mit der Bitte um etwas, das sich auch im Sitzen erledigen läßt.
    Ich stimme Marlowe zu, daß man mit allzuviel Rücksichtnahme nur Schaden anrichtet. Glaub mir, als aktiver Mensch zu Untätigkeit verdammt zu sein, ist allein schon absolut schrecklich, dann möchte man nicht auch noch im Weg umgehen oder lästig aussehen, sondern einfach nur irgendwo verschwinden. Eure Vorschläge betreffen Dinge, die sie normalerweise sicherlich gerne tun würde -- aber in dieser Situation fühlt sie sich vermutlich einerseits abserviert, andererseits zum demonstrativen Faulenzen verdonnert. Das tut weh! :grin
    Es gibt sicher eine Menge mehr oder weniger sinnvoller Tätigkeiten, die deine Oma erledigen könnte, Kartoffel schälen, Brote schmieren -- und wenn 's das Silberputzen ist! Spannt sie ruhig ein bißchen ein.
    Und wenn du sie (wieder) ans Lesen bringen willst, dann tu es, indem du sie wie beiläufig um Rat fragst, daß du dieses oder jenes gelesen hast, und nicht weiß, was du davon halten sollst; dann gib ihr den Text und frage sie, was sie davon hält.


    So ein bischen bin ich deinem Rat gefolgt... Habe ihr heute gesagt, dass wir sie sehr lieb haben und dass es uns überhaupt nicht stört, wenn sie da ist und dass sie auch keinem zur Last fällt, ...


    es sei denn sie mosert rum, zieht ein Gesicht von der Zimmerdecke bis zum Boden und macht den ganzen Tag ein Gesicht wie fünf Tage Regenwetter...


    Ist ein guter Tipp gewesen... Sie war zwar anfangs ziemlich betroffen (weil die Worte deutlich waren), aber danach hat sie sich ziemlich Mühe gegeben, ein bischen bessere Laune zu haben. Hatte am Ende fast ein schlechtes Gewissen, aber habe mich heute Abend auch noch lange zu ihr gesetzt, bis sie dann gesagt hat, dass sie ins Bett geht (haben in der ARD die Hälfte von "Das Sams" gesehen - warum glaubt meine Oma eigentlich, dass außer ARD, ZDF und den Dritten alle Programme sinnlos wären, nicht, dass der Film nicht niedlich gewesen wäre, nur mal so generell ;-))


    Mit dem Lesen ist es bei ihr momentan etwas schlecht wegen dem Grauen Star (wie oben erwähnt) und den zwei unterschiedlich fitten Augen. Das eine Auge sieht klar, das andere nur noch Schemen - daraus resultiert dann ein Mischbild im Gehirn, mit dem es sich nicht lange gut lesen lässt, so meine Oma...


    Auf jeden Fall vielen Dank für all eure Tipps... Ich hoffe, ich komme heute Abend noch ein bischen zum Lesen... Ich glaub, ich habe es mir verdient ;-)

  • Zitat

    Original von Phantasia
    Bügeln steht fest für die nächsten Tage auf dem Programm :-). Sie hat sogar schon zugestimmt, dass sie das gerne machen möchte... geht halt immer nur ein bischen, weil sie nicht lange stehen kann und im Sitzen bügelt es sich halt nicht ganz so gut, meint sie. Aber ist ja egal... Hauptsache, sie ist beschäftigt... Geht ja nicht darum, eine zusätzliche Arbeitskraft im Haus zu haben ;-)


    Außerdem wäre es ein prima Argument, sich einen von diesen barhockerähnlichen Bügelsitzen zu kaufen, mit denen man angeblich viiiiel besser bügeln könne.
    Ich habe keine Ahnung -- ich hasse Bügeln! :cry


    Zitat

    Original von Phantasia
    Ist ein guter Tipp gewesen... Sie war zwar anfangs ziemlich betroffen (weil die Worte deutlich waren), aber danach hat sie sich ziemlich Mühe gegeben, ein bischen bessere Laune zu haben. Hatte am Ende fast ein schlechtes Gewissen, aber habe mich heute Abend auch noch lange zu ihr gesetzt, bis sie dann gesagt hat, dass sie ins Bett geht (haben in der ARD die Hälfte von "Das Sams" gesehen - warum glaubt meine Oma eigentlich, dass außer ARD, ZDF und den Dritten alle Programme sinnlos wären, nicht, dass der Film nicht niedlich gewesen wäre, nur mal so generell ;-))


    Gut, wenn es ein bisserl geholfen hat.


    Mir geht 's allerdings wie deiner Oma -- ich schau mir die Privaten nicht an, weil mich die Werbung und die Verstümmelung von Filmteilen durch Szenenwiederholungen und abgeschnittene Enden restlos nervt. :lache


    Das Problem mit dem Grauen Star kann ich bestätigen, da in meiner Verwandtschaft dieselbe Schwierigkeit auftauchte. Man sollte also mit der zweiten OP nicht allzu lange warten.

  • Hallo Iris.


    Um Filme ohne Unterbrechungen und mit vollem Abspann zu genießen, gönne ich mir Premiere... Den Heimatkanal (für meine Oma) hab ich leider nicht abonniert... :rolleyes


    Ich mein ja jetzt nicht irgendein wildes RTL 2-Format, das ich meiner Oma zeigen wollte, aber eigentlich mag sie Nachrichten und wozu hat der Fernsehgott dann N24 oder ntv erfunden ;-)


    Natürlich warten wir mit der OP von dem Grauen Star nicht freiwillig. Der Termin wäre jetzt am vierten Januar gewesen, da wir ihn jetzt verlegen mussten und Augenärzte derzeit scheinbar Hochkonjunktur haben, ist der nächste freie Termin Mitte März...

  • Hallo,


    wie wär es mit Video gucken mit der Oma? Schau mal bei Deagostino nach. sie bringen demnächst eine DVD-Reihe mit alten Filmen heraus. Da hat dann auch die Oma Spaß. Schach wäre vielleicht auch noch eine Idee oder Pokern, das kann ich mir mit einer alten Lady auch gut vorstellen.


    LG
    Salonlöwin