Zum Buch:
Anke Dankelmanns neuester Fall führt sie zurück in das Kassel der NS-Zeit. Ein alter Mann erzählt seine Lebensgeschichte aus diesen Tagen, eine Geschichte von Mord und Terror, aber auch von Liebe und Verblendung im Jahr 1933. Horst Seidenfaden lässt in seinem fesselnden historischen Kriminalfall das alte Kassel auf erzählerisch packende, sinnliche Art und Weise wiederauferstehen – ein Krimi voller Zeitkolorit, mit altem Stadtplan und vielen historischen Fotos der Originalschauplätze. Ein Muss nicht nur für Anke Dankelmann-Freunde, sondern auch für alle stadtgeschichtlich Interessierten.
Zum Autor:
Zum Autor habe ich nichts gefunden
Meine Meinung:
Ein Krimi, der sich wirklich interessant anhörte. Kassel 1933, wie war das hier in Nordhessen?
Übrig geblieben ist eine etwas abstruse Geschichte vor historischem Hintergrund. Sprachlich nicht ausgefeilt, für mich oft nicht realitätsnah, erzählt Seidenfaden von einem untergegangenen Kassel. Die Liebe und Verbundenheit zu dieser Stadt merkt man dem Autor an. Und auch die Kritik mit der er nicht spart, bei Fehlern die u.a. bei der Städteplanung gemacht wurden. Der Krimi selbst bleibt bei allem Lokalkolorit auf der Strecke und wird zur Nebenhandlung, die aber auch nicht gut erzählt ist.
Unsymphatische Charaktere, teilweise sehr unglaubwürdige Handlungsstränge haben dieses Buch für mich zum Ärgerniss des Monats gemacht. Dazu kommt ein überteuerter Preis für ein TB