Welche Studien wären den Verlagen/Medien lieber

  • Ich überlege ja Tag für Tag schon über mein zukünftiges Studium.


    Fest steht, dass ich Komparatistik - Vergleichende bzw. internationale Literaturwissenschaft studieren will.


    Dazu ist noch ganz fix Philosophie, weil es ganz einfach dazugehört.


    Jetzt zweifle ich aber gerade, ob ich überhaupt noch Germanistik dazu nehmen soll, da ohnehin bei Literaturwissenschaft die selben Berufsfelder deckt.


    Was sehen die Verlage/Medien eigentlich gerner? Germanisten oder Experten internationaler Literatur?


    Wäre es möglich, Germanistik aufzusparen, damit ich gleich mit Geschichte als drittes Fach beginnen könnte?


    So würde das Studium so aussehen:


    Komparatistik, Philosophie, und Geschichte.


    Gruß

  • Lieber His,
    hast Du schon ein zweites Leben beantragt? Ich meine für die vielen Fächer, die Du zu studieren gedenkst? In einem schaffst du das nicht.
    Und fix Philosophie? Laß das mal keine/n DozentInnen hören. In Akademischen Kreisen ist das Wort 'fix' für das jeweils HOCHwichtige Gebiet NICHT gern gehört. Und Du willst doch deine Prüfungen gut benotet kriegen?;-)
    Iris kennst sich bestimmt mit Verlagen aus.
    Wie wäre es, mal bei welchen anzuklopfen wg. Praktikum?
    Ansonsten: geh mal auf die Sites der großen Lit.verlage, guck unter Personal und sammle mal, was die LektorInnen so für Abschlüsse haben.
    Für deutsche Verlage halte ich Germanistik besser als Vergleichende. Hierzulande sind sie ein Spürchen konservativ. Aber das Thema überlasse ich Iris
    Gut Nacht
    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Hi Magali,


    3 Studien schaffe ich.


    Ich war schon auf der Universität, habe mir einiges angehört, und tu mir beim Lernen ziemlich leicht.


    Ich kann mich persönlich gut einschätzen und bin der Auffassung, dass drei Studien für mich zumutbar sind. ;-)


    Gruß

  • Huhu, His.


    Hatten wir das nicht u.a. in diesem Thread schon ergiebigst diskutiert? Oder willst Du jetzt einfach zusätzliche Schützenhilfe bei Deiner Entscheidung?


    Ich kenne eine Handvoll Lektoren, die meisten haben Publizistik und/oder Germanistik studiert, aber es gibt auch Quereinsteiger, die aus einer ganz anderen Ecke kommen und über Autorentätigkeit(en) und/oder Volontariate und Praktika in den Job gerutscht sind. Die Jobsituation in diesem Bereich ist allerdings ziemlich scheiße. Solltest Du jedoch diese drei Studiengänge in angemessener Zeit absolvieren, denke ich, hast Du gute Voraussetzungen, um zumindest an einen Praktikumsplatz zu kommen. :-)

  • @ His


    Du hast du dir verdammt viel vorgenommen und all das zu machen, wird seine Zeit dauern. Aber ich denke, wenn du mit allem, was du zu studieren vorhast , durch bist, wirst du in deinem Altenheim ein wegen seiner Belesenheit begehrter Gesprächspartner sein.


    :grin

  • Zitat

    Um alles was das Berufsfeld abdeckt.


    Berufsfeld was??? Der Nachrichtenführer in einer Tageszeitungs-Politikredaktion hat nicht besonders viel mit einem Lektor eines Philosophie-Fachverlags gemeinsam ....

  • Wenn ich Deinen EulenLebenslauf so betrachte, dann kommst Du ja immer wieder neu hierher und so deucht mir, ich hätte ähnliche Anfragen von Dir so oder gleichartig hier schon gelesen.
    Ich kenne ja ewige Studenten, aber wo ordne ich Dich nun jetzt ein?
    Ewig überlegender was will ich studieren-Student?
    Ist das bei den Ösis bereits ein Studienvorfach? Bekommt ihr dafür staatliche Unterstützung? Sind die Österreicher dadurch nun ein (das) Volk der Denker (mit dem Versuch der Verdichtung)?
    Sicher sind gute Überlegungen einiges wert, aber was bekommen die Ösis dafür? Den EU-Bei-Tritt?
    Fragen über Fragen, nun hat der Österreicher an und für sich ja eine Sonderstellung in Europa. aber geht die so weit, dass ihr jahrzentelang überlegt, was ihr machen wollt?
    Wenn im Heurigen die Gestrigen das Morgige diskutieren, verabschieden sie sich dann mit einem Histori-Kuss? :-)

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Das Leben ist wie eine Losbude, wenn Du als Niete gezogen wurdest, kannst Du kein Hauptgewinn werden.":chen

  • His, mach, was dich wirklich interessiert und mach es sehr gut!!! Und verschaffe dir neben dem Studium soviel berufliche Praxis, wie es gut.
    Letztendlich ist Germanistik allein deswegen so häufig, weil die Mehrheit der Leute ausgerechnet Germanistik belegt! Es ist ein rettungslos überlaufener Studiengang, verschult und ohne viel Kontakt zwischen Studierenden und Professoren. Wenn du Germanistik machst, dann suche dir ein sehr kleines Institut -- wie wäre es mit Mediävistik oder Altgermanistik? Überhaupt sind kleine Institute und Seminare ohnehin die bessere Wahl! Allein schon wegen der besseren Zusammenarbeit und der intensiveren Kommunikation zwischen Lernenden und Lehrenden.


    Am Ende ist es schietegal, ob du Anglistik oder Tibetologie studierst: Handwerkszeug und Methodologie, wissenschaftliche Grundlagen und wissenschaftliches Arbeiten gleichen sich überall, lassen sich überall anwenden.


    Studiere, was dir wichtig ist, und verschaffe dir berufliche Praxis!


    Wer von Anfang an aufs Ergebnis schielt, übersieht, daß sich die Verhältnisse stündlich ändern! :grin


  • Hallo, Ösi.
    drei STUDIEN? Das vielleicht. Aber drei FÄCHER? :grin
    Zumutbar? Wenn ich sage, tu langsam, dann doch nicht, weil ich an deiner Lernfähigkeit zweifele. Vom reinen Lernen her gesehen, kann ein normalbegabter Mensch wahrscheinlich zehn Fächer 'studieren'. Du gehst aber doch nicht an die Uni, um zu ochsen. In den Geisteswissenschaften geht es, das ist vielleicht ein wenig in Vergessenheit geraten, ums DENKEN.
    DAFÜR braucht man Zeit. ZEIT. Das ist nicht ex und hopp.
    Und daß die östereichische Verlagspolitik fortschrittlicher ist als die deutsche, glaube ich nun nicht.
    Aber ich bin halt ein böses, mißtrauisches Weib. :grin



    Tom
    Keine Verlage...
    Tom, bitte, versetze den Nachwuchs nicht in Panik. Als reife Erwachsene haben wir die Aufgabe, der Jugend die Zukunft ROSIG zu malen. Sonst springen die uns vorzeitig von der Klippe. Und wir können nie gemütlich in Rente.
    ;-)
    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von Rabarat


    Falsch Marlowe. Es heißt nicht im Heurigen, sondern beim Heurigen. :lache


    Hallo, Rabarat,
    IM Heurigen wäre doch auch was. Man badet doch auch im Sekt.
    Aber ich schätze, Heuriger klebt mehr?
    Habe allerdings wenig Erfahrung in solchen Sachen...
    :grin
    magali

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    K. Kraus

  • Zitat

    Original von Historikus




    Dazu ist noch ganz fix Philosophie, weil es ganz einfach dazugehört.


    Wie meinst du das? Das Philosophie einfach dazugehört? Zu was? Wenn man eh schon ein geisteswissenschaftliches Fach studiert?


    Und jetzt ganz blöd gefragt: Wozu Philosophie?


    *Interessierte Grüße*