'Die unendliche Geschichte' - Kapitel 10 - 14

  • Ich stecke gerade im 12. Kapitel und bin nach wie vor begeistert. All die kleinen, detailverliebten Ideen und die teilweise sogar philosophischen Ansätze ...


    Ich hätte Bastian auch am liebsten zugerufen "Nun sag schon endlich den Namen!" Anderseits: sein Zögern passt zu seinem Wesen und ist damit glaubhafter. Von der Couch und sogar von alten Turnmatten aus klingt Pantásien spannend und aufregend, aber wenn man plötzlich selbst dort wäre, an merkwürdigen Orten und zwischen all den seltsamen Wesen, ohne zu wissen was einen erwartet ... :yikes
    Trotzdem schade, dass es solche "interaktiven" Bücher nicht wirklich gibt, wäre doch ein ganz neues Gefühl von "mittendrin statt nur dabei". :grin


    Was mir auffiel und mich neugierig gemacht hat: Es gibt ja buchtechnisch zwei verschiedene Farben für Bastians Realität, in manchen Ausgaben ist sie grün, bei mir ist sie rot-orange. Als nun der Alte vom Wandernden Berge die Geschichte von vorn zu erzählen beginnt, steht in meiner Ausgabe: "In diesem Augenblick wechselte der Lichtschein, der aus den Seiten des Buches strahlte, die Farbe. Er wurde rötlich wie die Schriftzeichen ..." (Seite 208 bei mir) Wie wird der Lichtschein in der Ausgabe mit der grünen Realität? Auch rötlich? Oder grün? :gruebel

  • Zitat

    Original von Tautropfen
    Was mir auffiel und mich neugierig gemacht hat: Es gibt ja buchtechnisch zwei verschiedene Farben für Bastians Realität, in manchen Ausgaben ist sie grün, bei mir ist sie rot-orange. Als nun der Alte vom Wandernden Berge die Geschichte von vorn zu erzählen beginnt, steht in meiner Ausgabe: "In diesem Augenblick wechselte der Lichtschein, der aus den Seiten des Buches strahlte, die Farbe. Er wurde rötlich wie die Schriftzeichen ..." (Seite 208 bei mir) Wie wird der Lichtschein in der Ausgabe mit der grünen Realität? Auch rötlich? Oder grün? :gruebel


    In meiner Ausgabe ist die Realität rot. Bei deinem Satz steht auch "rötlich". Bei mir steht es auf Seite 221, Kapitel 12, etwa in der Mitte.

  • Bei mir ist die Realität auch rot und der Schein wird rötlich. (S. 187 in der Mitte)
    Würde mich aber auch interessieren, ob es dann in der anderen Ausgabe entsprechend geändert ist. :gruebel


    Die ersten drei Kapitel dieses Abschnitts fand ich auch sehr spannend, zuerst war ich froh, dass Fuchur erst AURYN und dann Atreju rettet und dann dass sie zwar verletzt und S/W am Elfenbeinturm ankommen, aber in Sicherheit sind. Ich kann Atreju gut verstehen, dass er böse ist, weil er denkt, dass die kindliche Kaiserin ihn umsonst auf die Reise geschickt hat, er hat immerhin ziemlich viel durchgemacht.


    In der realen Welt auf dem Dachboden gefiel Bastian mir eigentlich ganz gut, mich störte maßlos, dass er das Buch gestohlen hat, aber seine Gedanken zu Büchern und zum lesen gefielen mir sehr. Nun, wo er aber in Phantasien auftaucht finde ich ihn ehrlich gesagt fürchterlich. Ich kann zwar seine Gedanken verstehen und nachvollziehen, warum er sich so unbedingt verändern möchte, aber leider macht ihn das für mich auch nicht sympathischer. :-( Liegt vielleicht auch ein bisschen daran, dass ich mit dieser Erschaffung der neuen "Länder" rein gar nichts anfangen kann. Deshalb habe ich das Buch an dieser Stelle wohl auch vor ein paar Tagen erstmal unterbrochen. Ich werde dann mal einen neuen Anlauf nehmen und hoffen, dass Bastian bald auf Atreju/Fuchur/beide trifft.

  • Interaktives buch, Tautropfen?


    das erste war The siege of Avalon, wo man von kapitel zu kapitel durchgespielt hat.


    Aber es gibt ein besseres, wo man den helden in die richtung lenkt, in der man ihn haben will,


    und das hat demnächst auch einen teil zwei :-]

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Das ist die sache vom kampf PC vs Buch :lache aber wir haben ja eulen, die einen in den mails beständig ans lesen erinnern (die bücher zum spiel - naja, eigentlich ists ja das spiel zu den büchern, weil der letzte band offen endet, und man spielt im spiel die bücher weiter - sind auch toll, les grad den ersten geschichtenband wieder -
    https://www.buechereule.de/wbb…n/autor/Andrzej+Sapkowski

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Ich mag diese Wüste und diesen Wald einfach nicht und glaube, dass es bei meiner letzten Lektüre (als Kind) auch so gewesen sein muss. Ich habe die Stellen einfach aus meinem Hirn gestrichen :lache


    Ich glaube, ich möchte kein interaktives Buch erleben. In den Welten, in denen ich mich manchmal aufhalte, könnte es gefährlich werden ;-)


    Bastian erscheint mir sehr planlos. Er weiss gar nicht, was er tun soll, was ich aber gut verstehen kann. Ich würde als erstes Atreju und Fuchur herrufen. Die beiden sind so toll. Alleine kann Bastian nicht mehr herumirren, also braucht er Freunde.


    Irgendwie erscheint mir Atrejus Suche nach dem Heilmittel viel kürzer als damals. :gruebel Liegt es daran, dass man als Kind alles anders in Erinnerung behält, oder kommt da noch was?


    Die letzten zwei Kapitel haben mich sehr gelangweilt. Ich hoffe, dass es jetzt wieder spannender wird.

  • Also ich mochte Wald und Wüste auch gar nicht. Ich fand die ganze Sache auch sehr langweilig muss ich gestehen.
    Da ist mir Atreju dann schon wirklich lieber, wenn er auftaucht passiert wenigstens was.


    Booklooker :
    ich kann mich dir in den meisten Punkten voll anschließen. Ich hatte auch gedacht das Atrejus Suche länger dauert, aber vielleicht sind wir da vom Film noch ein bisschen verblendet, denn der Dreht sich ja nur um Atrejus Suche und endet dann recht bald wenn Bastian den Namen sagt....

  • :gruebel Also langweilig fand ich an dem Buch eigentlich überhaupt nichts. Für mich hat es (längenmäßig) gepaßt, so wie es ist. Ich bin allerdings sowieso ein Liebhaber einer langsamen und bedächtigen Erzählweise.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Hm, gelangweilt hab ich mich auch nicht. Es gab einige längen im zweiten teil, während bastian seinen cäsarenwahn entwickelt, aber da hab ich mich mehr über ihn aufgeregt.
    Den wald und die wüste fand ich eher poetisch.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


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    (Grabinschrift F. Sauter )