Der König und die Gärtnerin - Carmen Winter

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    Gebundene Ausgabe: 140 Seiten
    Verlag: Drachenmond Verlag; Auflage: 1. Auflage (2. Juli 2010)
    ISBN-10: 3931989496
    ISBN-13: 978-3931989491
    Größe und/oder Gewicht: 21,6 x 15,4 x 1,8 cm


    Kurzbeschreibung lt. Amazon
    Als der König in seinem Schlossgarten der Gärtnerin begegnet, fordert er sie auf, mit ihm zu leben und ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Carmen Winter portraitiert mit poetischen Bildern ein ungleiches Paar, das das Schöne und das Schwere in der Liebe erfährt und daran wächst. Die Geschichten verzaubern dabei durch eine kluge und lebendige Erzählweise, die das Mittel des märchenhaften Umfeldes geschickt als Sinnbild für alltägliche Situationen einer Beziehung nutzt.


    Die Autorin
    Carmen Winter, Jahrgang 1963, lebt und schreibt in Frankfurt (Oder). Seit 2000 gibt sie ihre Erfahrungen in Schreibwerkstätten für Jugendliche und Erwachsene weiter. Sie initiiert genreübergreifende Kunstprojekte mit Musik und bildender Kunst.



    Inhalt - in eigenen Worten
    Der König begegnet der Gärtnerin im Schloßgarten und findet die wunderschöne Gärtnerin so reizvoll, dass er sie auffordert, mit ihm zu leben. Allerdings stellt der Herrscher Bedingungen: Sie darf nichts aus ihrer Vergangenheit mitbringen und muss nackt zum König kommen. Schweren Herzens verlässt die Frau ihre Eltern und ihr Kind, um fortan mit dem König zu leben. Dieses Zusammenleben gestaltet sich äußerst interessant und abwechslungsreich...


    Meine Meinung
    "Der König und die Gärtnerin" handelt von einem wunderschönen Märchen für Erwachsene. In 21 Kapiteln erzählt uns Carmen Winter die Liebesgeschichte dieses ungleichen Paars.


    Die 140 Seiten lange Geschichte umspannt viele Jahre, sie beginnt mit dem Kennenlernen und hält unterschiedliche Ereignisse fest. z.B. wie der König Flöte spielen lernt, warum die Gärtnerin die Kunst des Wartens erlernen muss, wie er etwas über das Kind der Gärtnerin erfährt oder weshalb der König herauszufinden versucht, wie man sich lebendig fühlt. Ein Zitat aus diesem Abschnitt lautet: "Jeder muss selbst herausfinden, was seine Art ist, sich lebendig zu fühlen."


    In jedem Kapitel steckt eine Botschaft oder Erkenntnis, die für das Zusammenleben des Königs und seiner Gärtnerin (die übrigens in wilder Ehe zusammenleben) wichtig ist. Mir gefällt auch sehr, dass die Liebe zwischen dem König und seiner Geliebten deutlich zu spüren ist.
    Die Episoden über Liebe, Streit und diverse Gefühle werden abwechselnd in erzählerischer Form von der Gärtnerin und dem Königs geschildert und geben uns einen guten Einblick in die Beziehung der Hauptakteure.


    Der König ist ein leicht abzulenkender Sturkopf, der lieber die schönen Dinge des Lebens genießt als sein Reich zu regieren. Dagegen ist die schöne Gärtnerin eine warmherzige, lebenstüchtige Frau, die ihrem König treu zur Seite steht und ihn immer wieder mit guten Ratschlägen versorgt. Allerdings hätte ich gern die Vornamen der Protagonisten erfahren, was dem Ganzen eine noch persönlichere Note verliehen hätte. ;)


    Die Schreibweise würde ich als "märchentypisch" und fantasievoll bezeichnen, obwohl sich dieses moderne Märchen nicht so leicht lesen lässt, wie eigentlich angenommen. Man muss sich für diese Lektüre schon konzentieren und normalerweise lese ich in der selben Zeit, die ich für dieses Werk gebraucht habe, ein 350 Seiten-Buch.


    Fazit:
    "Der König und die Gärtnerin" ist ein eindrucksvolles modernes Märchen mit einer wunderbar poetischen Sprache, das zu unterhalten weiß. Dafür verleihe ich zauberhafte 8 Punkte.



    Ich bedanke mich herzlich für dieses Rezensionsexemplar beim Drachenmond Verlag!

  • Kurzbeschreibung



    Als der König in seinem Schlossgarten der Gärtnerin begegnet, fordert er sie auf, mit ihm zu leben und ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Carmen Winter portraitiert mit poetischen Bildern ein ungleiches Paar, das das Schöne und das Schwere in der Liebe erfährt und daran wächst. Die Geschichten verzaubern dabei durch eine kluge und lebendige Erzählweise, die das Mittel des märchenhaften Umfeldes geschickt als Sinnbild für alltägliche Situationen einer Beziehung nutzt.






    Mit meinen Worten


    Der König trifft in seinem Garten auf die wunderschöne Gärtnerin. Er ist verzaubert von ihrer Schönheit und befiehlt ihr, in seinen Palast zu ziehen. Einzige Bedingung, sie darf NICHTS aus ihrem „alten Leben“ mitbringen, nicht mal ihr Kind. So geht sie also, nackt wie Gott sie schuf zum König… auf dem Weg dorthin pflückt sie eine Blume und steckt sie sich in ihr Haar. Als der König sie sieht, ist er total aufgebracht und schickt sie wieder nach Hause. Sie sollte mit NICHTS kommen … und das hatte sie nicht getan… einige Zeit später trifft der König die Gärtnerin erneut und da seine Sehnsucht nach ihr so groß war, bittet er sie erneut in seinen Palast… so beginnt das wunderschöne Märchen für Erwachsene


    Meine Meinung


    Carmen Winter hat mit „Der König und die Gärtnerin“ ein wunderschönes Märchen für Erwachsene geschaffen. Und wie es in Märchen so üblich ist, gibt es in jedem Kapitel eine Art „Moral von der Geschicht“. In wunderschönen Worten hat sie den König und seine Gärtnerin quasi ihr ganzes gemeinsames Leben lang begleitet und zeigt die alltäglichen Probleme und Höhepunkte im Leben eines Paares auf. Von traurigen Momenten, Hoffnung über Glückseligkeit ist das ganze Programm vorhanden.


    Meines Erachtens sollte man nie aufhören, an Märchen zu glauben :) geschweige denn, sie zu lesen…

    CINEMAinMYhead


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    "Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken" H.Hesse