Ich bin Nummer Vier - Pittacus Lore [ab 14 Jahren]

  • Kurzbeschreibung:
    Wir sehen aus wie ihr. Wir reden wie ihr. Aber wir sind nicht wie ihr. Wir haben Kräfte jenseits eurer Vorstellungskraft. Wir sind stärker und schneller als alles, was ihr je gesehen habt. Wir wollten eins werden und den Feind bekämpfen. Aber sie haben uns gefunden. Nun sind wir auf der Flucht. Wir leben unter euch, ohne dass ihr es bemerkt. Aber sie wissen es. Neun außerirdische Teenager fliehen auf die Erde, nachdem ihr Heimatplanet Lorien von einem schrecklichen Feind zerstört wurde. Auf der Erde tarnen sie sich als High School-Schüler, immer auf der Flucht. John Smith ist das nächste Opfer. Und dann verliebt sich Nummer Vier ...


    Inhalt:
    John, 15 Jahre alt, ist kein normaler Teeanger, sondern ein Alien. Er stammt vom Planeten Lorien und gehört zur "Garde", denn er ist einer der wenigen, die vor der Übernahme des Planeten durch die bösen Magadori gemeinsam mit mehreren anderen Kindern und deren Beschützern, den Cêpan, zur Erde fliehen konnte. Die Kinder leben nun im Verborgenen, durch einen lorienischen Zauber geschützt, der sicherstellt, dass sie von den Magadori nur der Reihe nach getötet werden können. Daher hat jedes Kind eine Nummer, sie kennen einander nicht und sie merken, wenn eines der Kinder getötet wird. John weiß: Nummer 1 bis 3 sind tot, und er ist Nummer 4...
    Daher ist er mit seinem Cêpan Henri nach den Tod von Nummer 3 auf der Flucht und wieder einmal in eine neue Stadt gezogen, Paradise in Ohio. Aber so ganz paradisisch beginnt sein Leben dort nicht... Er trifft auf ein nettes Mädchen Sarah, aber deren fieser Ex-Freund Mark macht ihm ganz schön zu schaffen, außerdem entwickelt er langsam sein "Erbe", also besondere Fähigkeiten, und wie es scheint, sind auch die Magadori schon wieder hinter ihnen her...


    Meine Meinung:
    Ein nettes Coming-of-Age-Buch, verpackt in Fantasy und Sience-Fiction. Es erinnert etwas an die Fernsehserie "Roswell", aber das hat mich nicht gestört. Da sich die Kinder im Buch gegenseitig nicht kennen, war auch nur der "Außerirdischen-Apsekt" ähnlich und das Alter der Jugendlichen. Schön beschrieben ist Johns Neuanfang in der Stadt, seine Anfangsschwierigkeiten. Spannend wird das Buch dann, als sie vermuten, dass die Magadori hinter ihnen her sind, am Ende darf auf ein großer Kampf nicht fehlen... Das Buch kann einzeln gelesen werden, es ist aber Anfang einer Serie (sieben Teile sollen es wohl werden), sodass am Ende auch Fragen offen bleiben. Und ich merke an: Ein richtiges Happy End gibt es hier nicht.
    Ich kann das Buch allen empfehlen, die sich bei einem Jugendbuch gut unterhalten wollen und die Lust auf ein wenig Fantasy haben. Für Jugendliche halte ich das Buch so ab 14 Jahren geeignet. Mir hätte es in dem Alter wirklich super gefallen.
    Aus Erwachsenensicht habe ich mich ebenfalls gut unterhalten gefühlt, aber so richtig vom Hocker hat es mich halt nicht mehr gerissen. Von mir 7 Punkte.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

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  • Wie? Das Buch ist schon erschienen? :wow Tja, da muss ich gleich mal in die Buchhandlung. Will das Buch schließlich lesen bevor ich mir den Film ansehe :-]

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zitat

    Original von Shadow91
    Wie? Das Buch ist schon erschienen? :wow Tja, da muss ich gleich mal in die Buchhandlung. Will das Buch schließlich lesen bevor ich mir den Film ansehe :-]


    Ich habe ein Leseexemplar, Veröffentlichungstermin der Rezensionen ab 21.02. :wave
    Erscheinungstermin ist der 28.02.2011 laut meinem Buch.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Zitat

    Original von Shadow91
    Wie? Das Buch ist schon erschienen? :wow Tja, da muss ich gleich mal in die Buchhandlung. Will das Buch schließlich lesen bevor ich mir den Film ansehe :-]


    Gibts da nen Film auch dazu?



    @ Zimööönchen: Danke für die Rezi :-) Hört sich interessant an!

  • Hey,
    weiß jemand was von einer Fortsetzung?
    Ich finde nirgends was.
    Würde nur gern das Buch kaufen, aber nur mit der Gewissheit, dass der zweite Teil schnell folgt ;)

    Eine der Besonderheiten der Kindheit ist, daß man etwas nicht zu begreifen braucht, um es zu spüren. Ist dann der Verstand schließlich in der Lage, das Geschehene zu verstehen, so sind die Wunden im Herzen schon zu tief.
    “Im Schatten des Windes”

  • „Ich bin Nummer Vier“ ist die Romanvorlage zum gleichnamigen Kinofilm, der seit Mitte März in den deutschen Kinos läuft. Der Trailer verspricht einen actiongeladenen Fantasyfilm, und auch das Buch kann sich über mangelnde Action nicht beklagen. Bereits nach wenigen Seiten ist man voll in der Geschichte drin, langwierige Einleitungen sucht man vergebens. Von der ersten Seite an baut sich unaufhörlich Spannung auf, manchmal bis ins Unerträgliche, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Durch manch nicht vorhersehbare Wendung wird der Leser immer wieder aufs Neue überrascht und die Spannung weiter gesteigert. Die Geschichte übt einen unglaublichen Sog aus, man wird in die Handlung hineingezogen und dort richtiggehend festgehalten.


    Der angenehm zu lesende Schreibstil des Autors macht das Buch ebenfalls zu einem wahren Pageturner. Man kann es einfach so weglesen und bemerkt gar nicht, wie die Zeit vergeht und die Seiten schwinden. Lediglich in der Mitte des Buches zieht sich die Handlung über ein paar Seiten etwas zäher, doch dieser kleine Durchhänger geht schnell vorbei und tut der Spannung keinen großen Abbruch.


    Die kleine Lovestory, die Pittacus Lore geschickt in seine Geschichte eingewoben hat, ist das Tüpfelchen auf dem I und macht dieses Buch auch für Leser, die sonst mit Aliens eher wenig anfangen können, interessant.


    Wie anspruchsvoll und realitätsnah „Ich bin Nummer Vier“ ist, sei mal dahingestellt. Aber es bietet ein paar Stunden spannendes Lesevergnügen und weckt den Wunsch, direkt ins Kino zu gehen und sich den Film anzusehen. Mir hat „Ich bin Nummer vier“ ausgesprochen gut gefallen und ich freue mich, dass im August die Fortsetzung „The Power of Six“ auf Englisch erscheint. Ich hoffe, die deutsche Übersetzung steht dann schnell in den Buchläden!

  • Der Autor
    Pittacus Lore ist der Anführer des Planeten Lorien. Die letzten zwölf Jahre hat er auf der Erde verbracht, um den Krieg vorzubereiten, der über das weitere Schicksal jeglicher Existenz entscheiden wird. Sein aktueller Aufenthaltsort ist unbekannt.


    Produktinformation lt Amazon
    Broschiert: 352 Seiten
    Verlag: Aufbau Verlag; Auflage: 1 (28. Februar 2011)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3351041284
    ISBN-13: 978-3351041281
    Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
    Größe und/oder Gewicht: 21,4 x 13,6 x 2,6 cm




    Inhalt
    Der Planet Lorien wurde vor über zehn Jahren zerstört und nur neun junge Loriener konnten gemeinsam mit ihren Wächtern auf den Planeten Erde flüchten, um darauf zu warten, dass Lorien wieder bewohnbar gemacht wird. Sie sehen wie Menschen aus und doch haben sie übernatürliche Kräfte. Die neun Jugendlichen, die durchnummeriert wurden, haben sich in alle Himmelsrichtungen verstreut und tragen am linken Knöchel eine Narbe, die anzeigt, wenn jemand von ihnen gestorben ist. Denn sie sind auf der Flucht vor ihren Feinden, den Mogadori und deshalb müssen sie immer wieder umziehen - Drei sind schon tot und Nummer Vier will unbedingt (übe-)rleben.
    Immer wieder nehmen der Wächter Henri und sein Schützling neue Identitäten an. Als sie nach Paradise in Ohio ziehen, nennt er sich John Smith und gibt Henri als seinen Vater aus. Am ersten Highschooltag lernt John die toll aussehende Sarah Hart, in ihm gleich auf Anhieb gefällt, ihren fiesen Ex-Freund Mark James, der ihm nicht gerade freundlich gesinnt ist und Sam Goode, der an Außerirdische glaubt, kennen. Außerdem bekommt er sein erstes Erbe, das Lumen, was bedeutet, dass Nummer Vier feuer- und hitzebeständig wird - allerdings muss er erst damit lernen umzugehen, um im Kampf gegen die Mogadori gerüstet zu sein…



    Meine Meinung
    "Ich bin Nummer Vier" heißt das 1. Buch aus der Lorien Legacies-Reihe, die 6 Bände umfassen wird. Schauplatz ist der 5200 Seelen-Ort Paradise, Ohio und die Handlungsdauer umfasst ca. 3 Monate. Die Handlung hört sich komplex an, doch nach kurzer Zeit hat man sich eingelesen und „Nummer Vier“ lässt einen nicht mehr los.


    Lorien ist ein alter Planet, der zwar zerstört wurde, aber trotzdem noch lebt. Im Kern des Planeten existiert Magie, die Objekten des "Vermächtnisses von Lorien" (wie z.B. eine Abbildung, die das heutige Lorien zeigt) Leben verleiht. Ein durchschnittlicher Loriener wird ca. 200 Jahre alt, die Kinder werden von den Großeltern erzogen, da die Eltern ihr Erbe vervollkommnen. Über Johns Heimatplaneten, die Bewohner und deren Lebensweise erfahren wir leider nicht sehr viel, was sich hoffentlich in den Nachfolgebänden ändert.


    Nummer Vier/John Smith sieht wie ein ganz normaler 15-jähriger Teenager aus, ist aber ein Träger des Erbes, das ihm seine Vorfahren hinterlassen haben. Er hat es allerdings satt, immer auf der Flucht zu sein bzw. sich wie ein Chamäleon an seine Umgebung anzupassen und fühlt sich in Paradise, dem aktuellen Wohnort, recht wohl. Daran ist die wunderschöne 16-jährige Sarah nicht ganz unschuldig und auch mit seinem Sitznachbarn Sam, einem wunderlichen Außenseiter, freundet er sich an. Henri ist sein Wächter, der ihm zugeteilt wurde, um seine besonderen Fähigkeiten zu entwickeln. Außerdem läuft ihnen ein Hund zu, den John nach dem Quarterback Bernie Kosar tauft und der ihn auf Schritt und Tritt begleitet. Die interessanten Protagonisten wurden ansprechend gestaltet, haben sowohl Stärken als auch Schwächen, Probleme und Macken. Vor allem die Weiterentwicklung von Nummer Vier/John Smith finde ich bemerkenswert.


    Der 1. Band erzählt von der Flucht aus Lorien und dem andauernden Versteckspiel, das John schon leid ist. Eigentlich war ich auf eine unglaubwürdige Science Fiction-Geschichte mit vielen Kämpfen gefasst, doch der Sci-Fi-Anteil tritt streckenweise eher in den Hintergrund und wir erfahren mehr über Johns Leben in Paradise, über Freundschaft, erste Liebe, aber auch über Missgunst und Leid.


    Ich-Erzähler John Smith alias Nummer Vier schildert die rasanten Geschehnisse aus seinem Blickwinkel, wobei er uns Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt gewährt und man sich in ihn einfühlen kann. Obwohl die Handlung anfangs leicht verwirrend erscheint, taucht man bald in die Welt von Nummer Vier ein, die einen dank überraschender Wendungen in seinen Bann zieht und nicht mehr los lässt. Der fesselnde Schreibstil mit gut beschriebenen Kampfszenen sowie humorvollen Dialogen tun ein Übriges, damit sich der 1. Band dieser Buchreihe flüssig und schnell lesen lässt.



    Fazit
    "Ich bin Nummer Vier" ist ein gelungener Auftakt einer 6-teiligen Buchreihe, die uns den Planeten Lorien und seine Bewohner näher bringt. Trotz kleiner Startschwierigkeiten hat mich dieser actionreiche Fantasy-Roman mit Science-Fiction-Elementen vorzüglich unterhalten und ich freue mich auf die Fortsetzung. Dafür vergebe ich 9 Punkte.

  • :wave Batcat!


    Nachdem ich den Film (noch) nicht gesehen habe, kann ich keinen Vergleich ziehen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, obwohl ich Sciene-Fiction eigentlich nicht mag.


    Was liest du denn am liebsten?


    Zitat

    Original von Batcat
    Das ist ja interessant... ich habe vorhin erst den Film angeguckt, der mir gut gefallen hat. Das Buch interessiert mich allerdings nicht so, ist nicht mein Genre...

  • Mit SciFi und Fantasy bin ich schon seit Jahren "durch", da reizt mich eigentlich nichts mehr. Ansonsten lese ich gerne Romane, Krimis, Biographien, Kochbücher, Bildbände... im Prinzip fast alles außer SciFi/Fantasy/Historischen Romanen und allzu Literarisches. ;-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich habe meinen heutigen Urlaubstag mit diesem Buch verbracht.


    Meine Meinung: Die Nummer Vier ist der Name des Kindes, das von dem Planeten Lorien stammt, der vor zehn Jahren von den Mogadori angegriffen und fast vernichtet wurde. Nur neun Kinder wurden zusammen mit ihren Betreuern auf die Erde gebracht, wo sie abwarten sollen, bis sie stark genug sind, um wieder nach Lorien zurückzukehren und den Planeten zu retten. Die Mogadori versuchen das zu verhindern und suchen die Erde ab nach den verstreut lebenden Kindern, um sie zu töten.


    Drei Kinder wurden schon umgebracht und Nummer Vier, der sich in diesem Buch über weite Teile John Smith nennt, spürt jedes Mal, wenn die Mogadori wieder ein Kind getötet haben. Die Kinder können nur nach ihrer Zahl ermordet werden und als Nummer Drei stirbt, weiß er, dass nun er und sein Beschützer Henri gesucht werden. Sie fliehen in die Kleinstadt Paradis und hoffen auf ein unauffälliges Leben dort, doch dann überschlagen sich die Ereignisse…


    Dieses Buch ist der Auftakt einer sechsteiligen Reihe um die Kinder von Lorien, und beginnt sehr spannend und mach Lust, die Reihe weiter zu verfolgen. John, der Superkräfte hat, die sich gerade ganz langsam immer mehr entwickeln, muss lernen, mit ihnen umzugehen, aber auch, sich in der neuen Umgebung möglichst unauffällig zu verhalten, was nicht immer gelingt.
    Mit klarer und einfacher Sprache wird die Handlung aus der Sicht des Ich-Erzählers beschrieben. Viele interessante Rückblenden schildern das Leben auf Lorien und den überstürzten Aufbruch während des Kampfes gegen die Feinde und immer wieder finden sich auch in der Gegenwart spannende und bedrohliche Momente, die zeigen, dass John eine schwere Zeit vor sich haben wird. Und dann gibt es da noch sein Leben als ganz normalen Schüler, der sich zum ersten Mal verliebt und der sich in der neuen Schule seinen Platz erkämpfen muss.


    Der Mix aus Science Fiction und Coming of Age ist sehr gut gelungen, obwohl es mich schon etwas gestört hat, dass es ab und zu nicht ganz logisch zu geht. Ich kann zwar Angriffe von Monstern akzeptieren, dazu ist es nun mal Fiktion, auf die man sich einlassen muss, aber ich kann nicht verstehen, warum ein Monsterangriff der Gebäude zerstört, nicht zumindest mal die Ordnungskräfte auf den Plan ruft, die kurz vorher noch ganz aktiv an anderer Stelle aufgetreten sind…Es finden sich noch einige weitere Ungereimtheiten, und einige Szenen hätte ich mir besser ausgearbeitet gewünscht, doch wenn man darüber hinwegsehen kann, so hat man hier einen spannenden und kurzweiligen Lesespaß, der neugierig auf die nächsten Bände macht.

  • Der Film basiert auf einem Buch? Und davon gibts auch noch 6 Teile? :wow Wieder was dazugelernt... Der steht bei mir schon seit ein paar Wochen ungesehen rum, den hab ich eigentlich nur wegen Alex Pettyfer gekauft, aber das Thema ist nicht soo meins... :lache (Und dabei bin ich immer die, die mit den Augen rollt, wenn andere "Ungebildete" nicht wissen, dass Film XY auf Buch YZ basiert... :engel )

    She crouched with her hand out. What the hell was she doing…
    “Here, kitty, kitty, kitty.”
    Oh my God, she was retarded and I was going to kill Jim.
    *Currans POV*

  • Mir hat es nicht so wirklich gefallen.
    Thematisch hat das ganze doch sehr viel von den Animorphs, die mir aber beim lesen sehr, sehr viel mehr Spaß gemacht haben (auch wenn auf deutsch nur die Hälfte der Bücher erschienen sind , was mich immer noch rasend wütend macht, falls jemand die englische zweite Hälfte der Buchreihe hat und mir vielleicht nach und nach ausleihen würde, würdet ihr eine alte Frau - mich - sehr glücklich machen !! Dann wüsste ich endlich wie der Kampf gegen die Yirks ausgeht).


    Auch die Aufmachung von wegen "Die Geschichte ist wahr" halte ich für nicht so gelungen (okay, das haben die Animorphs auch gesagt, aber ANDERS). Hmmm.... als ich im Alter der Zielgruppe war, hätte ich das vielleicht geglaubt, was jetzt nicht so tragisch gewesen wäre, aber andere ticken vielleicht mehr daneben als ich.


    Zumal es bei dieser angeblich wahren Geschichte (ja ich weiß das es nur erfunden ist) an Logik mangelt. Denkt nur mal an den Showdown-Kampf am Ende des Buches in und um die Schule. Die Aliens haben sie gefunden, tanzen mit Monstern an, es gibt mordsmässig Kampf und Kleinholz in dem kleinen Kaff - und ausser den Protagonisten des Buches kriegt es offenbar niemand in dem Kaff mit???? Seltsam....


    Es war ganz nett, aber vom Hocker gehauen hat es mich jetzt nicht wirklich.

    "We are ka-tet...We are one from many. We have shared our water as we have shared our lives and our quest. If one should fall, that one will not be lost, for we are one and will not forget, even in death."Roland Deschain of Gilead (DT-Saga/King)

  • Der 15-jährige Daniel Jones lebt mit seinem Vater in einer Kleinstadt in den USA und führt das Leben eines ganz normalen Teenagers, nur - das er gar nicht Daniel Jones ist und der Mann, mit dem er zusammenlebt, ist auch nicht sein Vater. Seinen wahren Namen kennt er nicht und das ist auch nicht wichtig, denn Daniel ist kein Mensch, er ist ein Loriener.


    Vor 10 Jahren zerstörten die Mogadori den Planeten Lorien. Lorien war ein friedvoller Planet. Die Bewohner desselben haben auf ihre Welt geachtet und hatten besondere Gaben sowie eine Lebenserwartung von etwa 200 Jahren. Auch ist es auf Lorien üblich gewesen, dass sich die Großeltern um die Enkel kümmern, da die jeweiligen Eltern mit der Perfektionierung ihrer Gaben beschäftigt waren. Die Mogadori hingegen haben ihre eigene Welt zerstört und übernehmen in einem blutigen Krieg Lorien, um an dessen Rohschätze zu kommen. Lediglich 9 Kinder und deren Betreuer konnten mitsamt einem Piloten entkommen - alle anderen waren dem Untergang geweiht. Es blieb ihnen keine andere Wahl, als auf die Erde zu flüchten, dem nächsten bewohnten Planeten im All. Doch die Mogadori folgten ihnen ...


    Die 9 Kinder sind miteinander verbunden. Sobald eines stirbt, merken es die anderen und: Sie können nur in der jeweiligen Reihenfolge ihrer Nummerierungen getötet werden. Als Daniel merkt, dass Nr. 3 tot ist, ergreift er zusammen mit Henri, seinem Wächter und auf der Erde sein "Vater" die Flucht nach Paradise. Hier trägt er den Namen John Smith und nimmt sein normales "Teenagerleben" wieder auf. Doch die Zeit drängt, die Mogadori sind auf der Jagd, denn er ist der nächste auf ihrer Liste, er ist Nr. 4. In Paradise soll sich jedoch alles ändern. Endlich erwacht in John sein Erbe (Gabe) und jetzt ist es an der Zeit, dieses zu trainieren, um für den Kampf gegen die Mogadori bereit zu sein. John jedoch ist nicht mehr bereit, notfalls schnell aus der Stadt zu verschwinden, so wie er und Henri es in den letzten 10 Jahren immer wieder getan hat, denn in Paradise lebt Sarah Hart, Johns erste Liebe. Erweist sich dieser Entschluss als tödlicher Fehler? Denn die Mogadori sind dichter an ihm dran, als gedacht.



    Was für ein Auftakt! Der Plot wurde detailliert und ausgesprochen spannend erarbeitet, wobei mir hier besonders gefallen hat, dass auf die Vergangenheit Loriens eingegangen wurde. Nichts finde ich schlimmer, als wenn ein Buch noch so gut ist, man aber die Vergangenheit total im Dunkeln gelassen wird oder nur gerade eben die nötigsten Informationen erhält. Die Figuren wurden alle ausgesprochen facettenreich und tiefgründig in Szene gesetzt, wobei mir hier besonders gut das Miteinander bzw. teilweise auch Gegeneinander von John und Henri gefallen hat, die ja im Prinzip eine Einheit bilden, jedoch, spätestens nachdem sich John in Sarah verliebt, emotional voneinander entfernen, im Falle eines Falles aber sofort wieder als Einheit zusammenstehen. Den Schreibstil kann ich als ausgesprochen fesselnd und emotional, sodass ich das Buch einfach in einem Stück lesen musste, ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen. Auf den 2. Band der Reihe "Die Macht der Sechs" freue ich mich bereits jetzt.