'Die Schwerter des Tiberius' - Kapitel I - V

  • Hallo,


    zuerst möchte ich bei Iris, und dann bei denn anderen, die gerade eifrig an der Leserunde teilnehmen, entschuldigen.


    Ich bin leider momentan aus Zeitgründen nicht in der Lage, daran teilzunehmen, und muss hiermit aus der Leserunde leider aussteigen.


    Wie ihr wisst habe ich nun einen Job, nur ein Beispiel von gestern:


    10 Stunden Arbeit bis 18 Uhr, dann 4 Stunden Abendmaturakurs Mathematik ...


    Und so geht es nun fast jeden Tag. Also, bitte habt Verständnis, wenn ich nicht mehr mit machen kann.


    Die Iris weiß eh, was ich von den Schwertern d. Tiberius halte. ;-)


    Gruß

  • Der eine geht, der andere kommt *winkewinke an den armen stressgeplagten Historikus!*


    Ich habe meine Lustlosigkeit überwunden (liegt evtl. auch daran, dass Bahnfahren ohne Buch einfach ätzend ist ) - und bin jetzt mit den ersten beiden Kapiteln durch. Um mich einzureihen in die für-gegen-Tribun-Schwerter.. tue ich kund, dass mir die Schwerter des Tiberius besser gefallen. Vielleicht, weil sich gleich richtig was am Anfang des Buches tut (der Umzug, die Vergewaltigung des Mädchens, Cinnas Entscheidung, seine Leute auszuliefern etc) - beim "Tribun" war der "Krankenstand" des armen Cinnas doch ein wenig lang *duck* - am Anfang und es passierte nicht so viel.


    Eine kleine Enttäuschung bereitet mir Sunja - ich hätte sie, bzgl. der Lucilla mit mehr "Biss" gewünscht. Sie ist in einer Demutshaltung, die ich gar nicht nachvollziehen kann. - Auch wenn sie "Barbarin" ist, so ist sie Tochter eines Fürsten, oder liege ich da falsch?
    Cinna ist mir auch in diesem Konflikt zu weich - aber so sind (und waren anscheinend) die Männer (immer schon) *kicher*


    Ich mach mich jetzt an das nächste Kapitel. Das Lesen macht wieder Spass - danke Iris! :knuddel1

  • Das ist ja schön, daß ich dir eine Mitursache dafür geliefert habe, die Freude am Lesen wiederzufinden! :knuddel1


    Zitat

    Original von Sisi
    Um mich einzureihen in die für-gegen-Tribun-Schwerter.. tue ich kund, dass mir die Schwerter des Tiberius besser gefallen. Vielleicht, weil sich gleich richtig was am Anfang des Buches tut (der Umzug, die Vergewaltigung des Mädchens, Cinnas Entscheidung, seine Leute auszuliefern etc) - beim "Tribun" war der "Krankenstand" des armen Cinnas doch ein wenig lang *duck* - am Anfang und es passierte nicht so viel.


    Es sind zwei völlig verschiedene Romane, was einfach daran liegt, daß ich als Leser Romanreihen, die ein Thema mit Variationen bieten, nicht erst auf Dauer sterbenslangweilig finde. Deshalb bin ich auch kein Freund von Krimireihen (wobei ich zugebe, daß ich ohnehin kein Freund des Kriminalromans bin). Ich habe mich bewußt dafür entschieden, daß der zweite Teil eine völlig neue, völlig andere Situation beschreibt. Insofern wird es immer Leser geben die einen der beiden bevorzugen nicht nur weil er der Neuere ist, sondern auch, weil er anders ist. (Ich wage mal die kühne Prophezeihung, daß das beim dritten Band nicht anders sein wird.)
    Was mich richtig freut, ist, daß es viele Leser gibt, die den zweiten Teil bevorzugen, obwohl es ein ja Nachfolgeband ist, die normalerweise immer als schlechter gelten als Erstlinge.


    Zitat

    Eine kleine Enttäuschung bereitet mir Sunja - ich hätte sie, bzgl. der Lucilla mit mehr "Biss" gewünscht. Sie ist in einer Demutshaltung, die ich gar nicht nachvollziehen kann. - Auch wenn sie "Barbarin" ist, so ist sie Tochter eines Fürsten, oder liege ich da falsch?


    Sie mag ja die Tochter eines Fürsten sein, aber sie ist -- ähnlich Cinna in Der Tribun -- von einem Umfeld, in dem diese Tatsache eine Rolle spielt, völlig isoliert. Ihr Vater hat in Mogontiacum keinerlei Einfluß, im Gegenteil: Er dürfte auf Anhieb allein aufgrund seiner Stammeszugehörigkeit als Cherusker zunächst einmal zum Feind gerechnet werden. Sunja ist also vollkommen auf sich allein gestellt, und es ist aufgrund ihrer Erziehung sicherlich nicht einfach für sie, die Probleme als Chancen zu sehen.
    Und Lucillas wie selbstverständlich hervorgekehrter Standesdünkel tut da ein übriges sie einzuschüchtern.


    Zitat

    Cinna ist mir auch in diesem Konflikt zu weich - aber so sind (und waren anscheinend) die Männer (immer schon) *kicher*


    Ich würde eher sagen, daß er das Problem nicht erkennt und sie deshalb damit alleine läßt. Außerdem hat er genug mit dem zu tun, was ihm aufgehalst wird. Ganz so toll ist seine Position in der "Rheinarmee" ja nicht ...


    Weiterhin viel Spaß beim Lesen. :wave

  • Nun ich bin auch recht Spät zu dieser Leserunde gestossen, weiss aber, daß Iris auch die Nachzügler beachtet. :wave


    Zu dem ersten Teil hab ich eigentlich keine Fragen, er schliesst sich doch relativ nahtlos an den ersten Teil an.


    Die Konflikte der verschiedenen Völker webt sich in dem Zusammentreffen von Sunja und Cornelia weiter und scheint noch amüsanter zu werden (Frauen können halt besser über Frauen schreiben :grin)!


    sodele, sonst fällt mir vorerst nichts weiter ein, muss weiterlesen.

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • ich hab jetzt eure kommentare noch nicht gelesen, denn ich bin erst auf seite 25.
    ist schon vor mir jemand über dieses biologische wunder gestolpert:


    "er dankte der hausherrin, die den knaben an ihrer gewaltigen brust mit plätzchen fütterte..."
    ?


    :lache :lache :lache :lache :lache :lache :lache :lache :lache :lache :lache


    (nicht bös gemeint! meine phantasie schiesst nur gerade wieder...)

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

  • aha. der tölt wurde bereits erklärt...:-)
    bleiben noch die TURMEN (?). so etwas wie eine kohorte?
    den weiter vorn vorgestellten sebastian fischer fabian kann ich nur ebenfalls empfehlen. er war eines meiner ersten sachbücher. muss direkt mal schauen, ob ich ihn noch rigendwo rumschwirren habe.
    aber erstmal gehe ich weiterlesen.
    @ iris: teil 2 gefällt mir bis jetzt genauso gut wie teil1! :anbet :anbet
    achja, noch was...
    eine vielleicht etwas dumme frage:
    in den romanen von pauline gedge (pharao, herrin vom nil...) meine ich, etwas von "chatti" gelesen zu haben. die haben aber mit den chatten nichts zu tun, oder?


    :wave

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

  • bin mir aber nicht sicher, da kann aber Iris sicher mehr zu sagen



    Edith sagt:


    Basic Organization of the Roman Cavalry
    Ala Quingenaria: The typical Auxillary cavalry unit was broken down as follows:
    Turmae: The smallest basic unit of cavalry. One Turma consisted of 32 troopers or Eques Alaris. The Turmae were under the command of a Decurion.


    Alae: Meaning “wing” the basic alae was composed of 512 men, a total of 16 turmae.


    Ala Milliariae: A larger formed unit with the same structure. It was composed of up to 32 alae or roughly up to 1,000 troopers.


    Equites Legionis: These were the cavalry units attached directly to the Legion and were considered regular Legionaries of immunes rank. Originally they consisted of 120 men but may have been upwards of 1,000 men like the Ala Milliariae. Generally this unit would fall under the command of a Centurion or an Optio.


    Cohortes Equitatae: These units were composed of a mix of infantry and cavalry but were generally only organized when the need arose.


    Cohors Quingenaria: Composed of 120 infantry and 380 cavalry.


    Cohors Milliaria Requitata: Composed of 240 infantry and 760 cavalry.


    Equites Singulares: Both the Emperor and Provincial Governors could have cavalry contingents as bodyguards. Those protecting the Emperor were called Equites Singulares Augusti, and will be further explained in the Praetorian Guard section.


    Quelle: http://www.unrv.com/military/roman-cavalry.php

  • Zitat

    Original von GastRedner

    ...wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe ist eine Turme eine Reitereinheit während die Kohorte gemischte Einheiten sind*grübel*


    Eine Turma (dt. "Schar", "Zug") ist eine Untereinheit von berittenen Alen und Cohorten in der römischen Kavallerie, im Schnitt 32 Mann stark (Sollstärke), dazu kommt 1 Decurio ("Rittmeister") als befehlshabender Offizier. Da jeweils 8 Mann sich ein Zelt bzw. eine Stube (lat. contubernium) teilen, besteht eine Turma aus 4 Zelt-/Stubeneinheiten.


    Zitat

    Equites Legionis: These were the cavalry units attached directly to the Legion and were considered regular Legionaries of immunes rank. Originally they consisted of 120 men but may have been upwards of 1,000 men like the Ala Milliariae. Generally this unit would fall under the command of a Centurion or an Optio.


    Das ist falsch; das Kommando über die Legionsreiterei hatte den Quellen zufolge der "second-in-command" des Stabes einer Legion, d.i. der senatorische Tribun (lat. tribunus laticlavius).


    Außerdem bestanden Alen grundsätzlich aus Reiterei, Cohorten aus Infantrie, nur in Ausnahmefällen als gemischte Einheiten (cohors equitata) aus 3 - 4 Centurien ("Hundertschaften") und 4 Turmen -- so eine unter dem Druck des drohenden Krieges eher spontan gebildete Truppe kommandiert Cinna in diesem Roman.

  • dankeschön.
    ich bin schon bei kapitel 15 und bin seit beginn des lesens nicht zum essen gekommen vor lauter spannung :lache :wave

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)