Aussenseiter - Dick Francis (Spoiler)

  • Lübbe audio, 3 CDs


    Gelesen von Detlev Bierstedt


    Kurzbeschreibung
    John Kendall, Verfasser von Ratgebern für Überlebenstraining, nimmt das Angebot an, die Biographie eines Pferdetrainers zu schreiben. Als er seine Recherchen auf dem Trainingshof aufnimmt, scheint er es mit seinem Auftrag gut getroffen zu haben. Doch dieses Gefühl verwandelt sich in Entsetzen: Er muss erfahren, dass die düsteren Vorfälle im lieblichen, ländlichen England den Gefahren des Dschungels in nichts nachstehen.


    Autorenportrait
    Dick Francis, geboren 1920, war viele Jahre Englands erfolgreichster Jockey, bis ein mysteriöser Sturz 1956 seine Karriere beendete. Seit bald fünfunddreißig Jahren schreibt er Thriller, die mehr oder weniger das Pferderenn- und Wettmilieu als Hintergrund haben. Heute ist Dick Francis der unbestrittene Champion unter den Thriller-Autoren. Er lebt mit seiner Frau auf den Cayman-Inseln.


    Über den Sprecher:
    Der am 10. Juni 1952 in Ost-Berlin geborene Detlef Bierstedt hat seit dem Jahr 1978 in über 1000 Produktionen als Sprecher gewirkt. Zu den bekanntesten Stars, denen er seine Stimme leiht, gehören George Clooney, John C. Reilly, Jonathan Frakes und Bill Pullman. Seine Schauspielausbildung absolvierte Detlef Bierstedt von 1973 bis 1976 in Ost-Berlin, der sich zahlreiche Film- und Theaterengagements anschlossen. Im Jahr 1985 siedelte er in die BRD um und spielte in einer Vielzahl von TV-Serien mit. Detlef Bierstedt arbeitet zudem als Sprecher für Werbespots, Dokumentationen, Hörspiele und -bücher, unter anderem für Die drei ???, im Geisterjäger John Sinclair und in der inszenierten Lesung von Bram Stokers Dracula, mit der er in Hamburg, Berlin und Essen auftrat.


    ASIN/ISBN: 3785713215

  • Und? *hibbel * :grin
    Wie findest Du es bisher? Wo bist Du gerade?


    Ich hab es bestimmt schon 3-4 Mal gehört und bin immer weider begeistert.
    Und bist Du auch so begeistert vond er Titelmusik? Die liebe ich ja - immer wenn ich die höre, macht sie schon so automatisch eine gute Stimmung finde ich.

  • John prügelte sich gerade mit dem Jockey. Danach zieht er sich zusammen mit Tremayne Vickers und seinen Leuten zurück. Ich bin also schon ziemlich weit.


    Die Musik finde ich zwar etwas aufdringlich, aber auch nicht schlecht.
    Detlev Bierstedt liest wieder hervorragend. Allerdings vermisse ich an der Handlung noch etwas besonderes, es ist recht unspektakulär Dafür gibt es einige gute Szene aus dem Rennsport sowie immer wieder gute Einzelszenen, die Eindruck machen, wie der anfängliche Autounfall oder die Gespräche Johns mit Gareth.

  • Auf der dritten CD wird es auf jeden Fall noch mal spannend. Ich sach nur - im Wald.....



    Das mit dem Rennsport ist aber bei Francis typisch - in jedem seiner Krimis kommt das Thema auf irgendeine Art zum Ausdruck.
    Seine Helden haben zwar oftmals einen völlig anderen Beruf, aber er findet jedesmal den Bezug zum Rennen.


    Ich gesteh ja, daß ich gerade auch das so mag an seinen Büchern.
    (Ok, ich renn aber auich schon seit meiner Kindheit zum Hamburger Derby und kann da nicht genug von bekommen, obwohl ich keine Ahnung von Pferden habe :grin )


    Aber - durch seine Bücher habe ich tatsächlich schon beim Wetten auf andere Dinge geachtet, als darauf, wie ein Pferd aussieht. Ich lege viel mehr Wert auf die Jockeys und gehe oft danach, welcher auf welchem Pferd sitzt usw. Solltest Du Ende Juni in HH sein, nehm ich Dich einfach mal mit aufs Derby, das ist so eine tolles Event hier. Für mich eigentlich immer DAS Ereignis in HH.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Ich habe das Hörbuch durch!


    Aber das Ende habe ich nicht verstanden! :gruebel
    Wer hat mit Pfeilen auf John geschossen und warum?



    Perkins hat ja das Gespräch mitbekommen, daß John mit dem Polizisten führte und seine Vermutungen, daß Angels schwanger war und wohl zuviel verlangte vom zukünftigen Vater. Da fühlte sich Perkins ertappt, da er ja derjenige war, der das Verhältnis mit Angela hatte und der zukünftige Vater war. Das konnte nicht zulassen, daß das herauskommt. Und den "Mitwisser" John konnte er auch nicht am Leben lassen.


    Zu dem Zeitpunkt wußte John zwar noch nicht, daß Perkin der Täter ist - aber das wußte Perkin nicht.


    Und da ja immer auf der Tafel im Familienzimmer stand, wer wann wiederkommt und wo ist, wußte Perkins auch, daß John im Wald war, Und er wußte auch von seinem kleinen Bruder Garris & "Kokusnuß", wo sie vorher im Wald beim Überlebenstraining waren. Garris hat ja einen "minutiösen" Bericht geliefert, nachdem sie weider zurück waren.


    Dort hatte ja Garris seinen Photoapparat vergessen und John erbot sich - vor allen, eben auch vor Perkins - daß er am nächsten Nachmittag dort hin wollte, um ihn widerzuholen. Zudem war die Leuchtfarbe dort ja ausgelaufen und er Weg überdeutlich zu erkennen.


    John selber wird erst im Wald klar, daß es Perkins ist. Als er sich langsam mit dem Pfeil im Rücken zur Straße schleppt. Erst da wird ihm vollends klar warum eben auch Harry sterben sollte - er sollte als Schuldiger dastehen am Mord an Angela ( Hat aus Verzweiflung Suizid begangen war die Intention von Perkin) (Track 11 auf CD 3)


    Auch danach versucht es ja Perkin weiter, indem er John den Pfeil herausziehen will. In dem Wissen, daß eben genau das zum sofortigen Tod durch Blutverlust und zusammenfalls der Lunge führen würde.



    Das waren übrigens mit meine Lieblingsszenen. Die mit dem lütten Garris und seiner Begeisterung für die Bücher und die Umsetzung des Überlebenskampfes.