Warnung: Bücher mit hohem Gewaltanteil

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    Stephan Harbort, "100% Tot"


    Begründung:


    Der Profiler Stephan Harbort bereitet hier einen realen Fall dokumentarisch auf.
    Verherrlichung von Gewalt würde ich nicht sagen, aber es kann Paranoia im Bezug auf den Nachbarn fördern.
    Denn man erkennt schnell, dass man einen echten Serienmörder gar nciht als solchen erkennt.

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    Elisabeth Hermann, "Zeúgin der Toten"



    Inhalt (quelle amazon.de)
    Spuren eines quälend langsamen Todes, Blutlachen wie Seen, Hände, die verzweifelt Halt suchen. Judith Kepler hat viel gesehen. Sie wird gerufen, wenn die Spurensicherung geht. Sie macht aus Tatorten wieder bewohnbare Räume. Sie ist ein Cleaner. In der Wohnung einer grausam ermordeten Frau begegnet sie ihrer eigenen Vergangenheit. Die Tote kannte Judiths Geheimnis. Unter mysteriösen Umständen war Judith als Kind in ein Heim gebracht worden. Herkunft unbekannt. Immer im Schatten dabei, die Staatssicherheit. Als Judith Fragen zu stellen beginnt, gerät sie in das Visier mächtiger Gegner.


    Begründung:
    Schockierendes Zeugnis der Realität.

  • Zitat

    Original von logan-lady
    Zu dem Thema fällt mir das u.g. Buch ein. Darin sind die Gewaltbeschreibungen schon heftig. Ich fand das Buch allerdings toll und habe es gern gelesen.


    Das Buch ist mal auf meine Wunschliste gewandert. :-]
    Diesen thread werde ich mal weiter beobachten.
    Cupido fand ich übrigens auch gar nicht so schlimm. Ich habe es vor einigen Monaten gelesen, ich fand die Szenen jetzt nicht so grausam. Eine Arbeitskollegin hat mir von dem Buch vorgeschwärmt, sie fand es allerdings sehr heftig und brutal :gruebel

  • Scheinbar bin ich auch etwas abgestumpft. Mich hat noch nie ein Buch so geschockt, dass ich es weglegen musste. Ein paar der bisher genannten Bücher habe ich selbst auch gelesen und die hätte ich alle nicht als schlimm eingestuft... ich kann mich an Vergewaltigungen und enorme Gewalt in vielen Büchern gar nicht erinnern.
    Wahrscheinlich wären an dieser Stelle aber noch die Bücher von Cody McFadyen zu nennen. Die sind auch nichts für schwache Nerven.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Zitat

    Original von Dany-Maus1986
    Scheinbar bin ich auch etwas abgestumpft. Mich hat noch nie ein Buch so geschockt, dass ich es weglegen musste.


    :write
    Genauso gehts mir auch!
    Meine Arbeitskolleginnen haben jetzt mal gelesen, um was es in "Die Tribute von Panem" geht und waren ganz schockiert, wie man sowas lesen kann :pille
    Das finde ich jetzt nicht mal ansatzweise schlimm...


    Die einzige Szene, die ich jemals überflogen habe, weil sie so grausam war, war bei "Die Blutlinie" als


    Aber trotzdem fand ich das Buch danach nicht weiter schlimm. Nur wahnsinnig spannend :grin


    Ich wüsste auch kein Buch, das ich hier nennen könnte...


    Ja, obwohl. Vielleicht "Evil" aber das wurde ja schon erwähnt.
    Das fand ich aber nur etwas heftig, weil ich beim Lesen wusste, dass das tatsächlich geschehen ist.

  • Grausame Literatur und einen hohen Gewaltanteil hat es zu allen Zeiten gegeben. Ich sage nur "Hänsel und Gretel". Cody McFadyen z.B. lese ich ausgesprochen gerne. Solange das Blut nicht nur seitenweise sinnlos und gewaltverherrlichend vor sich hintropft, schrecken mich die meisten Beschreibungen nicht. Zumal sie Fiktion sind.
    Was ich niemals lesen würde sind Biographien wie die der Natascha Kampusch. Da käme ich mir wie ein Voyeur vor.

  • Ich hatte bisher eigentlich noch kein Buch, dass mich selber so schockiert hat, dass ich es abgebrochen hätte. Aber ich verstehe, dass es Leser gibt die sagen, sie hätten sich, wenn sie es gewusst hätten, bestimmte Bücher nicht gekauft. Also trage ich auch mal etwas zu diesem Thread bei:


    Die Red-Riding-Saga von David Peace (hat mir persönlich sehr gefallen, trieft vor Gewalt und Depressionen, wird allerdings auch unter dem Label "Heyne Hardcore" geführt)
    1974 - David Peace
    1977 - David Peace
    1980 (Red Riding 3) - David Peace
    1983 - David Peace


    Ansonsten fällt mir noch das fälschlicherweise als "Thriller" vermarktete "So finster die Nacht" ein, das einige Szenen im Hinblick auf Kindesmissbrauch und Splatterhorror enthält.
    John A. Lindqvist: So finster die Nacht

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

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    Stephenie Meyer, "die Komplette Biss ...-Reihe"


    Begründung:


    Verbreitung von bedenklichem Gedankengut für junge Mädchen. Teilweise auch blutig.

  • @ Dirk67
    Mir ist zwar egal was aus diesem Thread bzw. dieser Liste passiert, aber Deine Beiträge haben mir gut gefallen :grin ( und, ja ja, das war ernst gemeint!)


    Aber ich glaube Du siehst das zu ernst!
    Ich vermute die Liste soll eher für Leute gedacht sein, die "Gewalt" in Büchern nicht ertragen.
    Nicht jeder sieht das gleich.


    Aber Du hast schon recht.
    Wenn man erst einmal mit so einer Liste anfängt, dann sind wir in sehr kurzer Zeit bei über 1000+ Bücher!
    Wo fängt "Gewalt" an und wie schlimm muss es sein, um hier aufgenommen zu werden?
    Angefangen bei historischen Büchern (Die Säulen der Erde) bis zu Horror (da gibt es zu viele :chen )


    Aber schwarze Liste oder Vergleiche mit einer Nacht aus dem Jahre 1933 finde ich etwas extrem … aber je nach Ansicht kann man das vielleicht so sehen :grin.

  • Editiert, um Thread nicht zu zerschiessen


    Hier kann ich nur alle Bücher von Stephen King nennen.


    Begründung:


    Homophob, rassistisch, Gewalt von und gegen Frauen, Kinder, Jugendliche, Tiere, explizite Dialoge mit Gossensprache, jede Menge Blut.


    Einige seiner Bücher sind übrigens schon in einigen Universitätsbibliotheken der USA verboten bzw. auf dem Index.

  • @ Dirk67
    Wie gesagt, mir ist es ziemlich egal.
    Werde auch weiterhin Bücher lesen/kaufen ohne vorher hier nach zuschauen.
    Der Sinn der Liste kann ich teilweise verstehen, aber im Grunde gebe ich Dir ja recht.



    Zitat

    Original von Dirk67
    Deswegen meine Frage hier:


    Wofür haben wir Rezis?
    Was ist mit den Kundenbewertungen von Amazon?
    Wofür gibt es Buchhändler?


    :fingerhoch
    Da sind die Hinweise am besten aufgehoben!!!



    Zitat

    Warum kann man hier PN´s schreiben?


    Na toll 1000 PN's im Monat :grin

  • Zitat

    Original von Mona87
    Ich fand die Vergewaltigung in Jilliane Hoffmas "Cupido" sehr heftig.
    Ob die Nachfolgebände auch so grausam sind, weiß ich nicht, da ich sie nicht gelesen habe.


    Dem schließ ich mich an. Hab das Buch dann auch abgebrochen!!

  • Hm, im Prinzip finde ich die Idee dieses Treads nicht schlecht, aber dass ich "1984" in der Liste finde mit dem Vermerk "Pessimistische Weltsicht" erschüttert mich dann schon.


    Ich dachte, hier geht es um Bücher mit hohem Gewaltanteil und sinnloser Brutalität. Seid ihr sicher, dass ihr Bücher aufnehmen wollt, die jemand pessimistisch findet oder nicht versteht, warum oder in welchem geschichtlichen Kontext ein Autor ein Buch mit "pessimistischer Weltsicht" geschrieben hat. Dann wird das eine lange Liste mit lauter Namen und Büchern der Weltliteratur.
    Das nur mal so als Anmerkung - meine Meinung!


    Edit:
    Ich habe gerade alle Posts gelesen und kann nicht finden, wer und dass jemand "1984" überhaupt genannt hat :gruebel

    - Freiheit, die den Himmel streift -

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Clare ()

  • Zitat

    Original von Dirk67
    Ich habe meine beiden Posts von gestern abend editiert.
    Mit einem verdammt großen Schrecken, wie ich zugeben muss, denn meine Vorschläge, die rein zynisch rüberkamen (!) und sich weniger auf (sexuelle) Gewalt, denn auf die ebenfalls genannte pessimistische Weltsicht bezogen, sind prompt in die Liste aufgenommen worden? :wow


    Clare
    Ich glaube, in den editierten Posts war "1984" auch angeführt. :wow

    lg butterfly49

    "Sapere aude" "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."
    (Quintus Horatio Flaccus)

  • Zitat

    Original von Clare
    Edit:
    Ich habe gerade alle Posts gelesen und kann nicht finden, wer und dass jemand "1984" überhaupt genannt hat :gruebel


    Das war Dirk67!
    Er hat ein paar Titel genannt um auf etwas hinzudeuten!
    Alls es ernst genommen wurde, hat er seine Beiträge editiert!


    Siehe:

    Zitat


    Editiert, wegen Missverständnis seitens des Themenstarters.


    Was ich als sarkastisch / zynisch ansah, wurde hier erschreckend ernst genommen.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Sarkasmus
    http://de.wikipedia.org/wiki/Zynismus


    Zitat

    Editiert, wegen Missverständnis seitens des Themenstarters


    :chen


    Edit:
    Clare war schneller ...


    Zitat


    Clare
    Ich glaube, in den editierten Posts war "1984" auch angeführt. Wow


    Unter anderem!

  • Kurzbeschreibung
    Das hier gehört hier auf jeden Fall auch hin. Wenn ich es auch sehr empfehlenswert fand!





    Brutal, schockierend, berührend – ein literarisches Meisterwerk


    Es ist vier Uhr früh, als sich Katrina Marino auf den Heimweg macht. Die Straßen sind menschenleer, trotzdem hat Katrina das Gefühl, beobachtet zu werden. Als sie sich wenig später ihrer Haustür nähert, nimmt sie aus dem Augenwinkel eine Gestalt wahr. Noch bevor sie reagieren kann, ist der Angreifer über ihr und sticht mit einem Messer auf sie ein. Katrina fängt an zu schreien. Katrinas Nachbarn hören ihre Schreie. Alle schauen aus ihren Fenstern, doch wer unternimmt etwas?


    Auf dem Heimweg von der Arbeit wird Katrina Marino in den frühen Morgenstunden Opfer eines brutalen Überfalls. Der Angriff findet direkt vor ihrer Haustür statt – und unter den Augen ihrer Nachbarn, die fast ausnahmslos untätig bleiben. Jeder hat mit seinem eigenen kleinen Drama zu kämpfen. Der 19-jährige Patrick etwa, der zur Armee eingezogen werden soll, aber für seine kranke Mutter sorgen muss. Oder Diane, die sich mit ihrem Ehemann streitet, weil dieser sie betrügt. Sie hören Katrinas Schreie und sehen, dass vor ihrer Haustür etwas Schreckliches passiert. Katrina spürt die Betrachter und ihre Blicke und hofft auf Hilfe. Und sie kämpft gegen den Tod. „Ein Akt der Gewalt” basiert auf einer wahren Geschichte, dem Mord an Kitty Genovese, der 1964 weltweit für Schlagzeilen sorgte und dessen Umstände später unter dem Begriff Bystander-Effekt in die Kriminalgeschichte eingingen.

  • Dirk, ich glaube, Du nimmst das zu ernst. In meinen Augen, soll hier nur auf Bücher hingewiesen werden, die für Manche zu viel ausführliche Gewaltszenen enthalten könnten (!), nicht mehr und nicht weniger. Wie ich schon erwähnte, setzt jeder da seine Grenze sowieso anders, also sind diese Warnhinweise relativ zu betrachten. Ich denke doch, dass der mündige Leser gut für sich entscheiden kann, was er sich zumutet und was nicht. Für einige Eulen, die etwas "härtere" Thriller bevorzugen, kann dieser Thread ja auch eine Fundgrube sein :grin

  • Ich schließe mich Michi an und würde dann gerne noch erwähnen, daß ich es reichlich ärgerlich finde, wenn solch eine sicherlich nicht schlechte Idee, auf die Art hier zerschossen wird.... Danke Dirk... :rolleyes