Über die Autorin
Irmgard Hochreither lebt seit vielen Jahren in Hamburg und arbeitet als Autorin beim Stern. Die Wochenenden verbringt die Journalistin in einem gemieteten Bauernhaus im Wendland und berichtet darüber in ihrem Blog Stadt.Land.Lust auf stern.de.
Kurzbeschreibung
In einem alten Bauernhaus zu wohnen und Eichblattsalat im eigenen Gemüsegarten anzupflanzen stand nie auf dem Wunschzettel von Irmgard Hochreither. Trotzdem verbringt sie seit kurzem fast jedes Wochenende auf dem Land, wühlt hingebungsvoll in der Erde und verteidigt Gemüse und Rosen gegen Giersch, Nacktschnecken und Wühlmäuse. Ein Buch über kleine Fluchten in eine überschaubare Welt - erfrischend witzig und warmherzig erzählt.
Meine Rezension
Irmgard Hochreither lebt und arbeitet in Hamburg. Nach eigenem Bekunden ist sie eine typische Stadtpflanze. Daher reagiert sie auch erst mit Befremden, als ihr Mann ihr ein Wochenendhaus im Wendland vorschlägt. Doch angucken kostet ja nix und so fahren die beiden an einem Wochenende zur Besichtigung aufs Land.
Wider Erwarten findet auch Irmgard Gefallen an Land und Leuten und so mieten sich die beiden ein Bauernhaus im malerischen (erfundenen) Ort Polkefitz.
Das Buch beschreibt in einem steten ruhigen Fluß, wie die beiden Städter an ihren Wochenenden auf dem Land Kontakte knüpfen, neue Hobbies entwickeln und dem Leben auf dem Land immer mehr positive Aspekte abgewinnen. Man spürt förmlich, wie sehr die beiden sich jede Woche darauf freuen, das Wochenende in ihrem Refugium verbringen zu dürfen.
Wer hier ein Buch mit Action, Höhen und Tiefen erwartet, ist völlig fehl am Platze. Doch wer sich bei einer gemütlich dahinplätschernden Lektüre entspannen möchte, dem wird dieses Buch ebensoviel Spaß machen wie mir. Es ist fast so erholsam wie eines der beschriebenen Wochenenden auf dem Lande. Mir hat es sehr gut gefallen.